ZitatAlles anzeigenAbwehrstütze Amedick hofft auf Trendwende - Lakic wieder verletzt
Es wird eng. Aber Martin Amedick, die gesetzte Größe in der Innenverteidigung des 1. FC Kaiserslautern, versucht alles, um bis morgen fit zu werden. Um 18 Uhr gastiert die TuS Koblenz im Fritz-Walter-Stadion.
„Ich bin dabei, beim Lauftraining die Belastung nach und nach zu steigern", beschreibt der 1,94-Meter-Mann den Genesungsprozess nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel, den er am vergangenen Mittwoch im Trainingsspiel erlitten hat. Nur zu gerne würde der 26-Jährige seiner Mannschaft morgen Abend vor über 30.000 Zuschauern dabei helfen, nach drei Niederlagen in Serie die Trendwende zu schaffen.
Dass bei vielen FCK-Fans Unruhe und Unzufriedenheit aufgekommen ist, weil der Wunschtraum vom Aufstieg nun umso irrealer scheint, hat der bundesligaerfahrene Profi registriert. „Wir ärgern uns doch auch", stellt Amedick fest, „aber es bringt nichts, nach hinten zu schauen."
Am Verhältnis der Spieler untereinander und an der Beziehung der Mannschaft zu Trainer Milan Sasic habe sich trotz der Rückschläge nichts geändert, betont Amedick, der dritte Kapitän: „Wir haben genau so gearbeitet wie vorher auch. Uns fehlt einfach das Erfolgserlebnis."
Nach seiner Gelb-Roten Karte bei der 0:2-Niederlage beim FC St. Pauli fehlte Amedick, durch sein Auftreten und seine Kommunikationsstärke auf dem Platz eine der Führungsfiguren für das junge Team, beim 1:2 gegen Greuther Fürth; zuletzt bei der 0:1-Schlappe beim FSV Frankfurt musste der 26-Jährige ob seiner Verletzung passen. Zuvor hatte der dreimalige Torschütze in dieser Saison keine Sekunde gefehlt.
Bitter: Gestern Abend im Trainingsspiel erlitt Srdjan Lakic eine Knöchelverletzung, humpelte dick bandagiert vom Platz. Kollege Jiri Bilek, der ihn getroffen hatte, schien untröstlich. „Schade, es sah so gut aus. Wir tun alles, um ihn fit zu bekommen", sagte Trainer Sasic.
Quelle : Die Rheinpfalz