ZitatAlles anzeigenDer Stadtrat wird am Montag über den neuerlichen Antrag des 1. FC Kaiserslautern auf Minderung der Stadionmiete befinden. Das hat gestern Abend bei einer SPD-Veranstaltung in der Reihe „Lautrer Dialog" Oberbürgermeister Klaus Weichel erklärt.
Wie wiederholt berichtet, hat der FCK bei der Stadiongesellschaft einen Antrag auf eine Reduzierung der Miete von 3,2 auf 1,8 Millionen Euro für die kommende Spielzeit gestellt. Zwei Mal hat der Stadtrat einem solchen Anliegen bereits Rechnung getragen.
Weichel betonte, dass die Entscheidung über die Mietminderung keine Bauchentscheidung werde. Vielmehr werde sie auf der Basis des Testats eines Wirtschaftsprüfers getroffen, der im Auftrag der Stadiongesellschaft in die Bücher des Vereins geschaut hat.
Grundsätzlich plädierte der Oberbürgermeister für eine Unterstützung des 1. FC Kaiserslautern. Weichel verwies auf die Bedeutung des Vereins für die Stadt in vielfältiger Weise. Der Wohlfahrtseffekt, der mit der Existenz des Vereins einhergehe, sei „der Schweiß der Edlen wert, sich Gedanken zu machen, wie man dem FCK hilft", sagte der Oberbürgermeister.
FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz unterstrich auf der gut besuchten Veranstaltung im Fritz-Walter-Stadion die Notwendigkeit einer Mietminderung, um fortbestehen und sich weiterentwickeln zu können. Der wirtschaftliche Rahmen sei weiterhin extrem bedrückend. Sollte der FCK die Mietminderung nicht eingeräumt bekommen, würde der Verein die Lizenz für die nächste Spielzeit nicht bekommen. Kuntz erklärte, dass der FCK den Antrag auf Mietnachlass immer wieder stellen werde, solange er in der Zweiten Fußball-Bundesliga spiele.
Der Mainzer Innen-Staatssekretär Roger Lewentz unterstützte die Stadt bei ihrer Entscheidung über die Stadionmiete mit dem mehrfachen grundsätzlichen Hinweis, dass das Land an der Seite der Stadt stehe.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.71
Datum: Mittwoch, den 25. März 2009
Seite: Nr.15
"Deep-Link"-Referenznummer: '4800431'
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