Ja, aber mit dem Zündeln von Knallern der Gegner während der Ergebnisverkündung.
VfL Bochum
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Zitat
Während der Jahreshauptversammlung des VfL Bochum ist es zu einem Eklat gekommen. Aufgebrachte Mitglieder schmissen Stühle und zündeten Böller.
Die Profiabteilung des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum ist ausgegliedert, doch Mitglieder, offensichtlich aus der Ultra-Szene, sorgten direkt nach der Bekanntgabe des Ergebnisses für einen Eklat. (...)
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Der VFL hat sich heute auf der Mitgliederversammlung für die Zukunft entschieden und einer Ausgliederung der Fußballabteilung zu gestimmt.
So sieht die Zukunft aus wenn man Regensburg, Bochum, 1860 oder Kaiserslautern heißt. Das ist natürlich höchst erstrebenswert:
Nächster Streit um Jahn-Investor
http://www.sport1.de/deeplink/sport1.de/article/1886485
http://www.sport1.de/deeplink/sport1.de/article/1886485 -
So mal was zu den Zahlen.. Man beachte mal die abgegebenen Stimmen von 2708, wovon 2158 Mitglieder mit Ja stimmten.
Im Oktober 2017 hatte der Verein 10.358 Mitglieder.Bei unserer JHV kommen im Schnitt 800-1000 Mitglieder und wir haben zur Zeit knapp 20 Tausend stimmberechtigte Mitglieder. Auch das muss das Interesse größer werden, wenn es bei uns um eine Ausgliederung geht.
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Am Tag nach dem Ausgliederungsbeschluss beim FCK werde ich meinen Austritt erklären,
weil dies einfach meiner Weltsicht widerspricht - und die ist antikapitalistisch.
Mit diesem "sich einfügen in die Welt der Konzerne und Investoren" wäre eine Linie überschritten, die ich nicht mitgehen könnte.
Als Mitglied verlierst du den letzten Einfluss auf die Geschicke des Vereins. Dann bist du ein Teil des Werbeetats einer großen Firma, kein Vereinsmitglied mehr.
Die meisten werden meine Einstellung für naiv halten und darauf hinweisen, dass der FCK ohne Ausgliederung aus dem bezahlten Fußball verschwinden wird.
Das ist wahrscheinlich richtig - nur ich ( und vielleicht eine größere Minderheit als man denkt ) müssen uns dann wohl verabschieden.
Dann halt Amateurfußball.
60 und der Jahn wehren sich gerade gegen die Investoren mit aller Macht, weil sie sehen, wohin es führt, der FCK ....?Noch etwas: Ich werde keinen anfeinden, der für die Ausgliederung stimmt, weil er sie für alternativlos hält ( diesen Ausdruck kennen wir schon gut aus der Politik ), aber man sollte sich klar sein, dass der Betzeclub damit ein andrer wird.
Kein gallisches Dorf mehr, das sich gegen die besser Situierten mit Kräften wehrt, sondern ein Verein, der sich dem Mainstream anpasst.
Was habe ich damals vor langer Zeit, als ich Fan des FCK geworden bin, so toll gefunden?
Dass da ein kleiner Verein mit großer Tradition und immensem Kampfgeist den Großen die Stirn bietet.
Das war sicher zu romantisch, aber Fußballleidenschaft hat auch viel mit Romantik zu tun.
Wenn ich mir vorstelle, wie bei RB ein Kunde eines Unternehmens zu sein und emotionslos auf der Tribüne zu sitzen, dann vergeht mit jetzt schon die Lust. -
Ich halte dich nicht für Naiv. Es ist dein gutes recht so zu denken.
hier mal "positiv-Beispiele":
Bayern München
Hertha BSC (GmbH & Co. KGaA / 9,7 % KKR & Co. L.P.)
Eintracht Frankfurt (AG / 36,6 % u.a. verschiedene Bankhäuser)
Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA / 94,57 % (u.a. Evonik, Signal Iduna, Puma)
FC Augsburg (GmbH & Co. KGaA / 99 % Investorengruppe um Klaus Hofmann)
die "Werks"- und Mäzenvereine habe ich mal weggelassenausgegliedert aber noch keine Anteile veräußert, mWn:
1. FC Köln
Borussia Mönchengladbach
SV Werder Bremen
DSC Arminia Bielefeld
FC Würzburger Kickers
SpVgg Greuther FürthEs gibt in dem Umfeld der Investoren viele Scharlatane, aber nicht nur!
Die Kunst ist es seriöse Partner zu finden. -
@Ostalb:
Für mich geht es eigentlich gar nicht um "gute" oder "schlechte "Investoren", für mich ist das einfach eine Grundsatzentscheidung.
Für mich hat ein Verein eine Vereinigung von Mitgliedern mit Begeisterung für diesen gemeinsamen Club zu tun,
und ist nicht als Anhängsel eines Investors möglich.
Natürlich ist diese Einstellung hoffnungslos altmodisch, aber ich bin ja selbst keine 20 mehr. Deshalb bin ich auch gerne altmodisch. -
Am Tag nach dem Ausgliederungsbeschluss beim FCK werde ich meinen Austritt erklären,
weil dies einfach meiner Weltsicht widerspricht - und die ist antikapitalistisch.
Mit diesem "sich einfügen in die Welt der Konzerne und Investoren" wäre eine Linie überschritten, die ich nicht mitgehen könnte.
Als Mitglied verlierst du den letzten Einfluss auf die Geschicke des Vereins. Dann bist du ein Teil des Werbeetats einer großen Firma, kein Vereinsmitglied mehr.
Die meisten werden meine Einstellung für naiv halten und darauf hinweisen, dass der FCK ohne Ausgliederung aus dem bezahlten Fußball verschwinden wird.
Das ist wahrscheinlich richtig - nur ich ( und vielleicht eine größere Minderheit als man denkt ) müssen uns dann wohl verabschieden.
Dann halt Amateurfußball.
60 und der Jahn wehren sich gerade gegen die Investoren mit aller Macht, weil sie sehen, wohin es führt, der FCK ....?Noch etwas: Ich werde keinen anfeinden, der für die Ausgliederung stimmt, weil er sie für alternativlos hält ( diesen Ausdruck kennen wir schon gut aus der Politik ), aber man sollte sich klar sein, dass der Betzeclub damit ein andrer wird.
Kein gallisches Dorf mehr, das sich gegen die besser Situierten mit Kräften wehrt, sondern ein Verein, der sich dem Mainstream anpasst.
Was habe ich damals vor langer Zeit, als ich Fan des FCK geworden bin, so toll gefunden?
Dass da ein kleiner Verein mit großer Tradition und immensem Kampfgeist den Großen die Stirn bietet.
Das war sicher zu romantisch, aber Fußballleidenschaft hat auch viel mit Romantik zu tun.
Wenn ich mir vorstelle, wie bei RB ein Kunde eines Unternehmens zu sein und emotionslos auf der Tribüne zu sitzen, dann vergeht mit jetzt schon die Lust.
Ich wäre froh wenn endlich die ewig gestrigen aus der Romantik aufwachen und ihre Stimme der Zukunft widmen würden anstatt dem Verein mit ihrer Träumerei aus vergangenen Tagen zu schaden. Du hast Recht, Naiv und Rückständig ! -
Ich wäre froh wenn endlich die ewig gestrigen aus der Romantik aufwachen und ihre Stimme der Zukunft widmen würden anstatt dem Verein mit ihrer Träumerei aus vergangenen Tagen zu schaden. Du hast Recht, Naiv und Rückständig !
Welch anmaßender und schlichtweg dummer Kommentar! -
Danke martini! Ich habe es eben auch gedacht. „Dumm“ ist sehr höflich und diplomatisch ausgedrückt.