Nach all den wilden Spekulationen um einen neuen Trainer möchte ich mal folgende Gedanken zur Diskussion stellen:
Getreu meinem Motto " Trainer kommen und gehen, der FCK aber bleibt" bin ich der Meinung, dass in der heutigen Zeit die Verantwortung für das Personalkonzept und die sportliche Ausrichtung NICHT beim Trainer liegen sollte. Wie man jetzt in Wolfsburg mal wieder sehen kann, was nützt das schönste Konzept, wenn der Trainer auf den nächsten, attraktiveren Zug aufspringt.
Nein, für mich muss in einem BL-Club heute ein sportlicher Leiter (in unserem Falle der Vorstandsvorsitzende) die konzeptionelle Leitung innehaben. Der Trainer kann Wünsche äussern, aber das letzte Wort sollte der SL haben.
Dann kommt es auch nicht vor, dass bei einem Trainerwechsel ein Drittel der Mannschaft teuer gehen muss, um dieses Drittel noch teurer mit Trainers Wunschspieler aufzufüllen.
Ausserdem ist meiner Meinung nach nur so Konstantz zu erreichen. Wieviele Trainer sind denn noch länger als zwei Jahre beim Club (von uns mal ganz zu schweigen) ?
DESWEGEN: Sportliche Leitung in die Hände eines Mannes, der langfristig an den Verein gebunden ist und auch die Zeit und die Kompetenz hat, ein spielerisches Konzept mittelfristig aufzubauen. Bestes Beispiel hierfür ist meiner Meinung nach Bayern. Hoeneß macht da einen Riesenjob, auch wenn er mit Klinsmann wohl daneben gegriffen hat.
Ich bin der Meinung, der Trainer trainiert das Personal, das ihm der Verein zur Verfügung stellt. Man kann gemeinsame Ziele äussern, aber das letzte Wort hat der Verein. Oder der Trainer würde halt nicht kommen, so wie der Alleinherrscher Magath. Wenn der in Wolfsburg geht, ist doch eine ganze Abteilung verwaist. Und dann teilt der denen das kurz vor knapp mit.
Wie seht ihr das ?