13. Juni 2009 : "Trainerlose Teufel" (Die Rheinpfalz)
- Michael
- Geschlossen
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Wer konnte vorhersagen, dass Jol in Hamburg geht, und Daum in Köln verschwindet, dass zusätzlich Basel und Zürich Ihre Trainer rauswerfen und der DFB plötzlich seine Trainer nicht mehr freigibt. Plötzlich hatten alle potentiellen Kandidaten lukrativere Angebote oder waren nicht mehr verfügbar. Der Fehler war höchstens auf Foda zu warten, weil all diese Dinge in der Zwischenzeit passiert sind, und die Trainersuche so schwierig gemacht haben, wie noch nie zuvor. Aber mit so einer Situation konnte wirklich niemand rechnen. Eure Behauptung es hätte kein Plan b, c, d existiert ist falsch. Die haben alle existiert, Foda, Labbadia, Fink, (Sforza evtl.), Herrlich, Nur dass durch die o.g. Ereignisse alle Pläne bis Plan D ausfallen ist halt problematisch.
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Ich halte mich als Außenstehender ja nicht gerade für kompetent Euch irgendwelche Denkanstöße zu vermitteln aber ich stelle mir schon längere Zeit eine Frage rund um den FCK und dessen Trainersuche, die ich Euch trotzdem nicht vorenthalten und daher zaghaft zur Diskussion stellen möchte:
Was ist denn eigentlich die Definition eines Co- bzw Interim-Trainers? Nach meinem Verständnis ist dies ein Fachmann bzw Trainer, der durchaus dazu in der Lage sein sollte, die Arbeit des Chefs vor Ort, natürlich mit seinen eigenen Vorstellungen, nahtlos fortführen zu können. Gesetzt den Fall, der Cheftrainer würde plötzlich ad hoc vom Blitz dahingerafft, wäre nach meinem Verständnis prompt und reibungslos der Co zur Stelle. Gewissermaßen in etwa so, wie Mr Vice-President in den USA, die ja im Fall der Fälle auch zwangsläufig auf den "Vice" bauen müßten und sich nicht wochenlang nach einem neuen Präsidenten umsehen könnten (Allerdings würde in diesem Fall Funkel bestimmt sofort zusagen ).
Nehmen wir nun beispielsweise meinen Stammverein, den VfB Stuttgart: Dort hat folgerichtig der Co seine Chance bekommen und diese, wie man allerdings erst heute weiß, auch über die Maßen erfolgreich genutzt. Sicher, Babbel war als Aktiver sehr erfolgreich. Trotzdem war er als Trainer absoluter Frischling, ja sogar ohne die nach Sammer angeblich unerläßlichen und eminent wichtigen segensreichen Grundlageninformationen des glorreichen DFB.
Wieso sollte dies denn beim FCK nicht möglich sein?
Schwartz, mit aller Rückendeckung ausgestattet und des lästigen Titels eines "Interim" entledigt, könnte doch durchaus dazu in der Lage sein, für schmales Salär, mit Ehrgeiz und wie Ihr ja immer sagt "Herzblut", Großes zu leisten. Es ist doch ein viel größeres Risiko einen weitaus teureren Herrn X, möglicherweise gleichermaßen unerfahren und zumindest genauso titellos, auf den Betze zu holen.
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Wer konnte vorhersagen, dass Jol in Hamburg geht, und Daum in Köln verschwindet, dass zusätzlich Basel und Zürich Ihre Trainer rauswerfen und der DFB plötzlich seine Trainer nicht mehr freigibt. Plötzlich hatten alle potentiellen Kandidaten lukrativere Angebote oder waren nicht mehr verfügbar. Der Fehler war höchstens auf Foda zu warten, weil all diese Dinge in der Zwischenzeit passiert sind, und die Trainersuche so schwierig gemacht haben, wie noch nie zuvor. Aber mit so einer Situation konnte wirklich niemand rechnen. Eure Behauptung es hätte kein Plan b, c, d existiert ist falsch. Die haben alle existiert, Foda, Labbadia, Fink, (Sforza evtl.), Herrlich, Nur dass durch die o.g. Ereignisse alle Pläne bis Plan D ausfallen ist halt problematisch.
Da bin ich vollkommen gleicher Meinung, mit einem kleinen Zusatz.
Es war etwas unglücklich Sasic ausgerechnet nach einer Klatsche, zudem so kurz vor Saisonende zu entlassen.
So mußte es ja nach außen so aussehen, daß Sasic einzig wegen der nicht stimmigen Ergebnisse entlassen wurde, u. der FCK als undankbarer Haufen bezüglich der letztjährigen Rettung darstand, zumindest kam das bei den meisten Nicht-FCK-Insidern so an.
Bei vielen hieß es in etwa so: dieser undankbare Verein geht über Leichen, nur um mit allerMacht aufzusteigen.Er hätte Sasic schlicht u. einfach früher entlassen müssen.
Aber im Nachhinein ist soetwas einfach zu sagen. -
Das du, die inzwischen verpflichteten Nachfolger von Daum und Jol als Kandidaten bei uns einordnest, zeigt ein sehr optimistisches Bild der FCK-Finanzen aus deiner Sicht. Beide sind unbezahlbar und Labbadia wäre eine schlechte Lösung gewesen, weil er ständig nach noch besseren Angeboten schielt und seinen jeweiligen Verein im Regen stehen läßt.
Zu dem Hinweis, einiger user, Funkel wäre unfair gewesen, mit seiner offiziellen Absage, möchte ich antworten: mache von Euch unterschätzen noch die Verhaltensweisen im kalten Profigeschäft. Funkel kam es gelegen, sich bemerkbar zu machen, unter Motto: "ich sage öffentlich FCK ab", mit Hinweis "im Herbst übernehme ich wieder einen Verein" ( also, liebe Präsidenten, ich stehe als Nachfolger für die ersten Entlassenen bereit). Aber SK kennt die Branche und muß wissen, was er von "Profis" zu erwarten hat. Ähnliches hatten wir doch auch im Vorjahr mit Neururer bzgl. Fritz Fuchs erlebt.
Wenn laut Presse, bei Paderborn ( die jetzt ihren Übergangstrainer mit einem Vertrag ausgestattet haben) 60 Trainerbewerbungen eingegangen sind, dann beim FCK bestimmt noch mehr. Also für Pläne B/C/D/E wären Verpflichtungsvarianten gegeben gewesen, bei Absagen von Wunschkandidaten. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich nur erfolglose Pfeifen bewerben.
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Wenn laut Presse, bei Paderborn ( die jetzt ihren Übergangstrainer mit einem Vertrag ausgestattet haben) 60 Trainerbewerbungen eingegangen sind, dann beim FCK bestimmt noch mehr. Also für Pläne B/C/D/E wären Verpflichtungsvarianten gegeben gewesen, bei Absagen von Wunschkandidaten. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich nur erfolglose Pfeifen bewerben.
Ich finde es schon genial, dass sich überhaupt Leute als Trainer bewerben
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Unser guter Stefan Kuntz mutiert langsam aber sicher zur Luftpumpe meiner Meinung nach. Er vertritt und repräsentiert einen Fussballverein der nach aussen hin auch zahlende Mitglieder hat, s.g. Fan´s, die ein Recht auf Information auch diesbezüglich auf einen neuen trainer haben, da er den alten ja bekanntlich gefeuert hat. Herr Kuntz führt kein Unternehmen privater natur sondern eine Institititution Öffentlicher Natur, die auch dieses öffentliche Interesse geniesst und vermarktet.
In Sachen neuem Trainer ist Herr Kuntz dermassen diletantisch und amatuerhaft, dafür gehört ihm seitens des Aufsichtsrates mal kräftig in den Arsch getreten und es wird Zeit, dass er von dem Sockel der Unfehlbarkeit, auf den ihm hier große Teile der Forumsteilnehmer gestellt haben, mal wieder runtergeholt wird in die Niederungen des menschlich-irdischen Daseins. Vor allem der "Kindergarten" hier im forum, die nix als Wünsche, aber keine Lösungen vor Auge haben. Behalten wir eben den Trainer den wir haben/hatten .. Álois den Schwartzen, schlimmer kanns mit einem 3. oder 4.klassigen Trainer auch nicht werden und wir sparen Geld und Nerven.
"Und wieder ist ein Tag vollbracht und Kuntz hat nix an Trainer an Land gebracht. Leckt mich am Arsch bis morgen, ihr FCK-Sorgen"
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Aus der Gerüchteküche ist zu verlauten: Der neue Trainer wird in den nächsten 2 Tagen vorgestellt. Es soll sich um einen nordeuropäischen Namen handeln. Vielleicht habe ich den namen auch falsch verstanden, weil ja bekanntermaßen zuviele Köche ..........
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@ Höflicher Gast
Im Grunde könnte ich dir zustimmen. Allerdings ist Schwartz nach allem was in den letzten Wochen abgelaufen ist kaum noch vermittelbar bei den Fans. Als er das Amt von Sasic übernahm hätte man nicht sofort von einer Übergangslösung sprechen dürfen. Gleichzeitig hätte Kuntz im Hintergrund einen neuen Trainer in aller Ruhe suchen können. Schwartz hätte er selbstverständlich über sein Vorgehen informieren müssen. Ich glaube nach wie vor, dass Kuntz sich sicher war einen bestimmten Trainer (meiner Meinung nach Labbadia) zu bekommen und dann von den Ereignissen regelrecht überrollt wurde. Danach kam die Absage von Foda und nun hat wohl Sammer einen Strich durch die Rechnung gemacht.