09. September 2009 : "FCK respektiert hartes DFB-Urteil" (1. FCK)

  • Dieser Logik kann ich nicht folgen

    Der DFB anscheinend schon. Das nächste "komplizierte Spiel" gegen die Saarbrücker wurde nach den Vorfällen umterminiert. Wahrscheinlich wurde der Maulwurf in den Reihen des DFB überführt und eleminiert ... ;)


    Nicht der DFB ist der Schuldige, sondern die, die die Gewalt ausüben!

    Ja, is klar. Und auch diejenigen, die Gewalt fördern durch ihre administrativen Maßnahmen ...


    Macht dies mit der Absicht, den Vereinen zu schaden.

    Ja, sehe ich auch so ... Den so blöde kann kein Mensch sein, wie hier bei dieser Begegnung im Vorfeld durch den DFB verfahren wurde !!


  • Da stimme ich dir in allen Punkten zu.Dass die beim DFB wenig Ahnung von solchen Geschichten haben,ist ja auch schon daran zu erkennen,dass sie als sogenanntes Geisterspiel sich die Partie gegen Leverkusen ausgesucht haben(bei all den Vorfällen hätte man das Rückspiel ohne Zuschauer austragen müssen),oder waren auch Leverkusener mit schuld an allem ?? :gruebel:


    Um solche Sachen in Zukunft zu verhindern,gibt es leider kein probates Mittel.Allerdings sollte man sich von FCK Seite her,darum bemühen die Schuldigen zu einem Treffen einzuladen und ihnen klar zu machen,dass so etwas mit lebenslänglichem Stadionverbot belegt werden kann.Ich finde man sollte es zuerst auf dieser Schiene probieren,bevor man jetzt alle Gruppen gegeneinander aufhetzt oder voreilige Stadionverbote erteilt.Wer von den Schuldigen dem Treffen fernbleibt,bekommt direkt Stadionverbot.Daran sieht man auch,wer Interesse am FCK hat und wer nur Randale machen will.


    In dieser Art hat es auch Norbert Thines in seiner Zeit als Geschäftsführer schon getan und es hat zum größten Teil gefruchtet.Denn jeder hat eine zweite Chance verdient und außerdem können bei solchen Gesprächen Fehler aller Parteien aufgedeckt werden.

  • Du machst es Dir sehr einfach!


    Genau in der Reaktion des DFB liegt die Ursache für diese Auswüchse. Hier wird dem Problem aus dem Weg gegangen, es wird kapituliert, statt sich zu stellen. Wenn Du dem DFB diesen Vorwurf machst, dann bin ich bei Dir.

  • hab ich das irgendwo geschrieben das dem so ist oder nicht.....?


    Is ja nix neues. Das ist ja quasi die (Nord-)Tribüne, wo die Choreos gebastelt werden, bzw. die haben doch ein Kämmerchen, wo die Fahnen, Transparente, DH usw. in der West gelagert werden. Und weil die Typen auch während der Woche ins Stadion können, kann man da leicht(er) was einschmuggeln - das hatten wir ja schon mal i-wo diskutiert.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Ich glaube, dass es nur ein Teil der Problemlösung ist, sich über Verantwortlichkeiten seitens von "Organisationen" oder "Gruppen" zu unterhalten und Maßnahmen wie "Stationverbote" etc. zu diskutieren.


    Tatsache ist: Bei jedem Spiel (des ersten Teams) sind mehrere tausend friedliebende Fans in der Kurve, die sich von einer Handvoll Randalemachern erzählen lassen, dass nur die "echte" Fans seien, die "alles" für den Verein geben (und dabei Gewalt als Bestandteil von "alles " sehen). Das ist nicht der Fall !!! *Echte* Fans unterstützen ihren Verein lautstark, aber wissen, wo die Grenze liegt, ab der sie dem Verein schaden. (Soweit zu den Platitüden.


    Meiner Einschätzung nach ist es schon lange Zeit, dass sich die tausenden wirklichen Fans deutlicher gegen Gewalt wenden. Dies kann durch Plakate, Flyer, aber auch durch pure Anwesenheit geschehen. Außerdem ist es wichtig, mit den entsprechenden Gruppierungen, bei denen gewaltbereites Potential vorhanden ist, zu reden. Ich glabue nämlich fest daran, dass auch die Mehrheit der Ultras gar nicht gewaltbereit ist, dass sich aber einige immer wieder dazu hinreißen lassen.


    Stadionverbote und Strafen gegen den Verein sind nur die letzten Mittel. Was viel wichtiger ist, ist, dass sich die Kurve aus sich selbst heraus "reinigt", d.h. diejenigen einbindet, die an der Schwelle zur Gewalt stehen und denjenigen, die diese Schwelle bereits überschritten haben, deutlich macht, dass sie solange *nicht* zu *uns* gehören, wie sie diesen Weg weiter gehen. Das ist vor allem unter dem Hintergrund wichtig, dass vielleicht ein Problemfan eher auf einen anderen Fan als auf Polizei oder Ordnungskräfte hört ... und "dem Verein" als Institution gegenüber nicht so wirklich aufgeschlossen ist.


    Ich habe zwar keine konkreten Vorschläge, wie man das bewerkstelligen kann (noch nicht), aber ich habe immer mehr Lust, einen Fanclub zu gründen, der in diesem Punkt ein ganz deutliches Zeichen setzt nach dem Motto: "90 Minuten lang gibt's keine Freunde, danach gibt's ein Bier!"


    Gruß aus dem badischen Exil,


    Mark.

  • Es wäre zumindest mal ein Ansatzpunkt, gewisse Personen zu fragen was ihnen wichtiger ist: Die Möglichkeit zu basteln, eine Megafonanlage, die Erlaubnis Doppelhalter, Fahnen, Transparente aufzuhängen und zu schwenken, Flyer zu verteilen,.... oder ein Ehrenkodex, der es verbietet Gewalttäter aus ihren Reihen auszugrenzen? Die Frage muss aber der FCK stellen, nicht die Kurve.