Das hätte mal alles vergangene Woche auf den Tisch gehört.
Was hat das denn mit dem Momentanen zu tun ? Wir sind mittlerweile 60 Jahre davon entfernt.
wer im glashaus sitzt, soll nicht mit steinen werfen. die CDU hat sich von ihren altnazis nie distanziert sondern sie mit goldenen parteiabzeichen behängt, nimmt sich aber das recht heraus, der Linken vorzuwerfen, sie würde ehemalige SED-kader in ihren reihen dulden. insofern ist das sehr aktuell, obwohl bereits 60 jahre vergangen sind.
ansonsten kann ich mit dem wahlergebnis leben, die Borussen-koalition wird eh ein intermezzo sein. die FDP wird bei der CDU zunächst zugeständnisse im wirtschafts- und finanzpolitischen bereich abtrotzen und dort ihre konkreten wirtschsaftsliberalen ziele zumindeste teilweise durchsetzen. die mehr idealistischen vorhaben (bürgerrechte und so) werden erstmal hinten angestellt, in der krise hat das keine priorität. nach spätestens 4 jahren - je nach umfragewerten vielleicht sogar schon früher - fängt die FDP dann wieder an zu jammern und rumzuzicken und flirtet mit der wiedererstarkten SPD. dann fängt derselbe tanz von vorne an.
für die SPD war der abstieg notwendig, in der aktuellen verfassung ist das weder fisch noch fleisch. hier wird ein personeller umbruch und eine rückbesinnung auf die wurzeln stattfinden, was logischerweise in einer zusammenarbeit mit der Linken resultiert. dort sind schliesslich fast ausnahmslos abgewanderte SPD-stammwähler versammelt. ohne die watsche von gestern wär das nie passiert und die SPD wäre allmählich in der bedeutungslosigkeit versunken. in der mitte ist nunmal kein platz für zwei nahezu identische parteien. die mitte gehört der CDU.