Thema Statistik, Ausländerkriminalität...

Es geht ja nicht nur um ASC`s deutsch. Egal ob jetzt Rechtschreibefehler, Satzbau, Zeiten - da hat jeder schon mal einen rausgehauen. Im Gegensatz zu ihm machen wir aber nicht einen auf Superteutonen. Und die Bolzen die unser Kamerad aus Braubach kloppt haben halt absolut nichts mit Hudelei zu tun sondern mit grundlegenden Schwierigkeiten im Deutschen und "Zitat Wieschemann" defizit im Durchblick.
Allein seine Erklärung von Dienstleistungsberufen ... absoluter Knaller !!! Ich nehms seit diesem Post nur noch mit Humor. Fips Asmussen (der richtige, nicht der Nutzer hier) kann einpacken.

Hola die Waldfee

hol mal kurz Luft im Nizza des Nordens Wer spricht denn von Verurteilen. Ganz easy. Ich habe nur gesagt, dass Schlagen nicht gerade für den Friedensnobelpreis im Streitschlichten nominiert ist. Ich sehe es halt so: Bevor mich niemand schlägt, brauche ich keine Gewalt. Notwehr ja. Wenn mich jemand beleidigt – na und? Lasse doch sabbeln. Das ist übrigens auch ein super Rezept für alle gestressten Forenrambos, aber das ist jetzt wieder andere Baustelle. Wenn du das anders siehst und Ohrschellen verteilst, ist das deine Sache, genauso so wie es meine Sache ist, das scheiße zu finden.

Zitat von Lautrer_Bub

In deiner Welt

Zitat

Aber in deiner Welt muss es ja

Ja, habe ich ja weiter oben geschrieben. Ich muss echt ein riesen Glückspilz sein und so ein Schwein haben auf einem anderen Planeten geboren zu sein. Ich bekomme nie Schläge von fußballspielenden und mordenden Migrantenhorden; Ich kann noch ungelyncht Morgens bei Murat am Kiosk einen leckeren Kaffee trinken und die Zeitung lesen, rosa Elefanten schweben sanft durch die Lüfte. Ach, einfach herrlich hier…

Zitat von Lautrer_Bub

Und zu deinem Beispiel mit den Fussballspielen: Die von dir zitierte ausländische Mannschaft hatte dann den schlechten Ruf wohl völligst zu Unrecht?? Da lach ich mich kaputt.

Dann lach dich halt kaputt. Lachen hat noch nie geschadet. Vielleicht hätte ein Lächeln und etwas Selbstironie auch geholfen, deine Backpfeife stecken lassen zu können. Ich sage vielleicht, bevor du dich jetzt wieder zu einem Rundumschlag genötigt siehst. Wenn ich mich nicht provozieren lasse und keine Reaktion zeige, verlieren die anderen schnell die Lust. Zumindest ist das meine Erfahrung. Die von mir erwähnte Mannschaft konnte sich noch gar keinen Ruf erprügelt und ermordet haben, da sie das erste Mal für die Runde zugelassen war Mit dem Beispiel wollte ich zeigen, wie aus Unkenntnis, Unsicherheit und Stereotypen, Vorurteile und Außenseiterrollen entstehen und was dann letztendlich passieren kann. Wären nicht schon Wochen vorher haarsträubende Geschichten über Mullahs in die Welt gesetzt und somit die Leute närrisch gemacht worden, so dass das halbe Dorf emotional aufzurüsten begann, dann wär bei dem Spiel nie etwas passiert. That's all my friend.

Zitat von Lautrer_Bub

Was mich bei deiner Argumentation echt stört ist, dass du die Bedrohten usw, sprich die "eigentlichen Opfer" als "selbst Schuld" darstellst.

Ne, das ist nicht meine Argumentation. Das ist, was du hinein interpretierst.

Zitat von Lautrer_Bub

Generell noch ein Tipp fürs Leben: Nur weil Dinge dir nicht widerfahren, heisst das nicht, dass es sie nicht gibt;)

Danke, jetzt verstehe ich das Ganze erst richtig. Ich kann ja auch nichts dafür, dass es auf meinem Planeten so ist. HALLO!!! Muss man überall ein Ironieschild dranhängen. Ich arbeite mit schwierigen Jugendlichen aus Brennpunkten und bekomme die Probleme in der Realität mit. Von den Familienhintergründen, hin zu den Schwierigkeiten als Immigrant und so weiter Und genau deshalb maße ich mir an, sie besser und realitätsnaher beurteilen zu können, als manch anderer, der mal den Gartenzwerg geklaut bekommen hat. Ganz einfach weil ich viele Hintergründe, Beweggründe und Geschichten im persönlichen Gespräch erfahre und mir mein Menschenbild nicht über die Medien und kurze negative Ereignisse bilden muss. Es ist nicht immer so einseitig, wie es manche hier gerne darstellen. Ich möchte auch keine Umkehr der Tatsachen erreichen, einfach nur mal etwas relativieren und die andere Sichtweise beleuchten. Immer dieses schwarz/weiß Gesabbel geht mir auf die Nüsse. Ich empfehle hierzu mal ein Buch, das besser nicht beschreiben könnte, wie Vorurteile den Blick vernebeln können: Buch

Zitat

Inhalt: Friedrich Mergel wächst in der Mitte des 18. Jahrhunderts als Sohn des chronischen Trinkers Hermann Mergel und dessen zweiter Frau Margaret in einem abgeschiedenen Ort in Westfalen auf, in dem Gesetzesübertretungen an der Tagesordnung sind. Nach dem ungeklärten Tod des Vaters im Brederholz verfällt der zu aggressivem Stolz veranlagte Junge seinem diabolischen Onkel Simon Semmler, dem die Rolle eines Verführers zum Bösen zukommt. Mehr und mehr unterliegt Friedrich der im Dorf und in der Familie gegenwärtigen Ursünde des Hochmuts, die als Leitmotiv die Novelle durchzieht. Mit 18 Jahren wird er mitschuldig am Tod des Försters Brandis, den er wissentlich einer gefährlichen Bande von Holzfrevlern in die Arme treibt. Vier Jahre später erschlägt er den Juden Aaron, von dem er sich öffentlich gedemütigt fühlt, im Brederholz unter einer Buche. Er flieht gemeinsam mit seinem ständigen Begleiter Johannes Niemand aus dem Dorf und kann daher nicht für seine Tat belangt werden. Als 28 Jahre später ein verkrüppelter Mann aus türkischer Gefangenschaft ins Dorf zurückkehrt, glaubt man in ihm Johannes Niemand zu erkennen. Einige Monate später findet man ihn erhängt an der so genannten Judenbuche und identifiziert ihn durch eine Narbe als Friedrich Mergel. Das Doppelgängermotiv wird damit auf die Spitze getrieben, die beiden Figuren Friedrich und Johannes entpuppen sich als zwei Facetten ein und derselben Person. In Friedrichs Selbstmord erfüllt sich der hebräische Spruch, den die Juden nach dem Mord an Aaron an der Buche anbringen ließen: »Wenn du dich diesem Orte nahest, so wird es dir ergehen, wie du mir getan hast.« Unaufhaltsam hat der Baum den Täter zu sich herangezogen, bis er sich schließlich wie Judas – dieses ist der deutlichste von zahlreichen biblischen Bezügen – am Baum erhängt hat.

Ansonsten, einfach mal locker bleiben