ZitatAlles anzeigenDer FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Rombach würdigt Vorstandschef Stefan Kuntz als Lichtgestalt. Durch seine Arbeit sei der Verein auch sportlich auf gutem Weg. Eine Bestnote bekommt auch Cheftrainer Marco Kurz. Als „offene Baustelle" beschreibt der Chef des Kontrollgremiums die Stadionmiete. Für heute lädt der Zweit-Bundesligist zu seiner Jahreshauptversammlung.
Seine erste Zwischenbilanz fällt erfreulich positiv aus: Dieter Rombach, seit knapp einem Jahr an der Spitze des Aufsichtsrates des 1. FC Kaiserslautern, darf sich heute (19 Uhr, Halle in der Nordtribüne des Fritz-Walter-Stadions) auf eine harmonische Jahreshauptversammlung freuen.
„In allen drei Dimensionen - Sport, Außendarstellung und Finanzen - sieht Rombach den Verein „auf einem gute Weg". „Die sportliche Seite kann man ja allein schon am Tabellenstand ablesen", sagt der Chef des Kontrollgremiums mit Blick auf Platz zwei im Bundesliga-Unterhaus. 27 Punkte nach zwölf Spieltagen stimmen die Verantwortlichen froh und zuversichtlich. Cheftrainer und Profi-Mannschaft sind heute Gäste bei der Jahreshauptversammlung. „Ein Pflichttermin", betont der Coach.
„Erstaunlich, wie schnell sich Marco Kurz hier integriert hat", lobt Rombach Werk und Wirken des im Sommer verpflichteten Trainers. „Die Einkäufe haben außergewöhnlich gut eingeschlagen", erteilt der Aufsichtsratsvorsitzende der Sportlichen Leitung (Kuntz/Kurz) gute Noten. Die Profis Rodnei (Hertha BSC Berlin) und Daniel Pavlovic (FC Schaffhausen), Georges Mandjeck (VfB Stuttgart) und Ivo Ilicevic (VfL Bochum) wurden ausgeliehen. Für rund 100.000 Euro gekauft wurde Adam Nemec (RC Genk). Das Leihgeschäft mit Sidney Sam (Hamburger SV) wurde verlängert, der seit Januar auf Leihbasis spielende Danny Fuchs ablösefrei vom VfL Bochum geholt. Fuchs ist der einzige „Neue", der sportlich bisher keine Rolle spielt.
Die mediale Außendarstellung des Vereins habe sich eindrucksvoll verbessert. Der Klub werde längst wieder positiver beurteilt und habe auch wieder eine weitaus bessere Wirkung in der Öffentlichkeit.
Der Wandel sei eng verknüpft mit der „Lichtgestalt Stefan Kuntz". „Ich sage immer, das ist der Lauterer Beckenbauer", schwärmt Rombach vom Auftreten und der Arbeit des seit dem 8. April 2008 an der FCK-Spitze stehenden Kuntz.
Der Verein habe aber auch seine „Kommunikationskultur" geändert, nicht jeder sage mehr etwas zu allem. Der FCK spreche wieder mit einer Stimme. „Zum Sport nehmen nur der Vorstandsvorsitzende und der Trainer Stellung", erläutert Rombach. Er selbst habe sich - Beweis der positiven Gesamtentwicklung - wenig äußern müssen.
In Sachen Budget sieht der Chef des Kontrollgremiums den FCK „auf gutem Weg, die Balance zwischen dem Aufbau einer wettbewerbsfähigen Mannschaft und geregelten Finanzen hinzubekommen". Hilfreich, dass die Sponsoren bei der Stange geblieben seien, Stadt und Land dem Verein bei der Stadionmiete Reduzierungen eingeräumt hätten. Rombach: „Die Stadionmiete ist die offene Baustelle. Die muss langfristig auf eine sichere Basis gestellt werden."
Die Arbeitsatmosphäre im Aufsichtsrat sei prima. „Wir haben da eine sehr gute Mischung", unterstreicht Rombach. Gerhard Theis sei der Finanzfachmann, Ottmar Frenger der Fußballexperte, Martin Sester der Jurist, Gerhard Steinebach der Mann für Stadion und Baufragen.
Quelle : Die Rheinpfalz