ZitatAlles anzeigenUMFRAGE - Kaum jemand traut den Roten Teufeln am Samstag in München beim Rekordmeister etwas zu
Hat der 1. FC Kaiserslautern in der Fußball-Bundesliga am Samstag bei Bayern München eine Chance? Diese Frage stellte die RHEINPFALZ gestern Passanten in der Fußgängerzone. Fast alle Befragten räumten dabei den Roten Teufeln so gut wie keine Chancen ein, etwas Zählbares beim Rekordmeister zu holen. Nur einer traute dem FCK einen Sieg zu.
Heinz Meyer: „Ja, ich habe auf einen 1:0-Sieg des 1. FCK getippt. Es ist ein Extremtipp. Aber in der vergangenen Saison habe ich viermal mit solch unwahrscheinlichen Tipps gewonnen. Es muss schon einiges zusammenkommen, wenn es mit dem Sieg in München klappen soll. Das kann eigentlich nur dann gelingen, wenn die Bayern einen Spieler vom Platz gestellt und die Lauterer einen Elfmeter zugesprochen bekommen. Vielleicht haben sich ja auch die Bayern am Mittwoch bei ihrem Pokal-Viertelfinalsieg in Stuttgart verausgabt und haben deshalb am Samstag einen schwachen Tag.”
Sebastian Ajdinovic: „Nein, der FCK hat keine Chance in München. Die Bayern gewinnen 3:0. Mit diesem Ergebnis wären die Roten Teufel noch gut bedient. Ich bin zwar FCK-Fan, habe aber keine Hoffnung, dass den Lauterern in München eine Überraschung gelingt. Sie haben am vergangenen Sonntag nicht gegen die schwachen Kölner gewonnen, wie soll ihnen dann ein Sieg gegen die starken Bayern gelingen? Die neuen Spieler, die der FCK in der Winterpause verpflichtet hat, passen nicht zusammen. Mit dieser Mannschaft sind die Roten Teufel nicht bundesliga-tauglich. Sie werden absteigen. Das ist schade, aber nicht zu ändern.”
Roland Diebold: „Der FCK wird in München verlieren. Die Mannschaft ist einfach viel zu schwach. Es fehlt die Abstimmung, und die Laufwege stimmen nicht. Kurz gesagt, die Mannschaft spielt nicht zusammen. Die neuen Spieler sind noch nicht integriert. Der junge Pole Ariel Borysiuk hätte gegen den 1. FC Köln noch nicht spielen dürfen. Es müsste schon ein Wunder geschehen, um in München zu gewinnen. Und ich glaube nicht an Wunder. Dem FCK fehlt ein Stürmer, der trifft. Die Niederlage gegen Köln war tödlich. Ich habe keine Hoffnung mehr, dass die Lauterer noch unten rauskommen. Sie werden absteigen. Da bin ich mir sicher.”
Beate Nicke: „Der FCK hat keine Chance gegen die Bayern. In München gibt es nichts zu holen. Das tut mir weh. Denn ich bin FCK-Fan. Aber es ist mal so, dass den FCK und den FC Bayern Welten trennen. Ich rechne mit einer 0:2-Niederlage. Aber sie könnte auch höher ausfallen. Zum Glück für den FCK sind nicht alle seine Gegner so stark wie die Münchner. Das macht mir Hoffnung, dass der FCK nicht absteigen wird. Er wird noch die nötigen Punkte gegen den Abstieg holen.”
Sebastian Stumber: „Keine Chance. Es würde mich schon sehr wundern, wenn der FCK gegen die Bayern einen Punkt holte. Wer soll beim FCK denn die Tore schießen? Die Stürmer, die in der vergangenen Saison getroffen haben, sind ja alle weg. Das ist der Grund, warum es in dieser Runde so schlecht läuft. Eine Chance gegen die Bayern hätten die Betzenberger nur, wenn sie Stefan Kuntz und Olaf Marschall am Samstag stürmen ließen. Auch wenn es für den FCK zurzeit nicht gut aussieht, so traue ich ihm doch zu, dass er in der Bundesliga bleibt. Die Mannschaft beendet die Runde auf dem 16. Platz und setzt sich dann in den beiden Relegationsspielen durch. So könnte es mit dem Klassenverbleib doch klappen.”
Wolfgang Misamer: „Der FCK ist chancenlos in München. Er hat gegen die schlechte Kölner Abwehr kein Tor geschossen. Das sagt viel aus. Wie soll er ein Tor in München schaffen? Im Sturm ist er einfach viel zu schwach besetzt. Die guten Stürmer wie Srdjan Lakic hat man ja ziehen lassen. Ich hoffe, dass die Lauterer bloß 0:3 in München verlieren und dass ihnen eine Demütigung erspart bleibt. Sie gehören zu den drei schlechtesten Mannschaften der Bundesliga. Nach dem Spiel gegen die Bayern kommt Mönchengladbach, und dann folgt die Auswärtspartie gegen Mainz. Wie will der FCK da zu Punkten kommen?”
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung