REDSHARK,
ich muss Dir uneingeschränkt beipflichten.

Es ist genau wie Du sagst. Bei uns kann gar nichts Positives entstehen, da an allem immer nur rumgenörgelt wird. Klar bin ich EXTREM enttäuscht über das Pokalspiel - aber ich sehe die Aufgabe eines Fans darin, seinem Verein zu helfen.
Früher war die uneingeschränkte Solidarität der Zuschauer mit der Mannschaft der größte Trumpf des FCK und zwar OBWOHL ziemlich häufig ein Riesenscheiß zusammengespielt wurde. An die 2. Hälfte der 80er denke ich mit Grauen. Trotzdem stand die West wie ein Mann hinter dem FCK und dass hat uns jede Saison ein paar Punkte zusätzlich eingebracht, häufig die Klasse gerettet. Heute haben die Spieler ANGST vor den Pfiffen und spielen unsicher. Interessanterweise ist mir der Stimmungsumschwung in der West zum ersten Mal in der Saison 2005/2006 aufgefallen. Ich war völlig perplex wieso die Fans bereits beim 1. Saisonspiel so pessimistisch waren und die Mannschaft gar nicht richtig unterstützt haben. Und was war das Ende vom Lied? DER ABSTIEG - 50% Schuld der Fans, die erst Jara weggeekelt haben und danach die Mannschaft verunsichert haben!
@Magarete,
du schreibst viele sehr gute Beiträge - aber diesmal liegst Du VOLL DANEBEN! Auch wenn Du so viel Beifall dafür bekommen hast. Im Grunde hast Du Recht - angemessene, faire Kritik ist eine gute Sache. Das gilt aber nur gegenüber Personen, die mindestens ein normales Selbstbewusstsein haben. Unsere Jungs wären letztes Jahr fast abgestiegen, den zittern die Knie! Dann ist Kritik so fair und angemessen sie auch sein mag, VÖLLIG KONTRAPRODUKTIV! Was von außen so aussieht wie mangelnder Einsatzwille können einfach nur volle Hosen sein.
Wenn einer meiner Mitarbeiter richtig Scheiße gebaut hat und völlig am Boden ist, dann haue ich nicht drauf! Dadurch würde nur noch alles schlimmer. Zunächst versuche ich ihn daran zu erinnern, was er alles kann, was er gut gemacht hat und ihn dafür zu loben - erst danach - manchmal Tage oder Wochen später, wenn er wieder ein paar Erfolgserlebnisse hatte, reden wir sachlich über die Dinge, die besser laufen müssen. Wenn jemand sich für den tollsten hält und aus Arroganz Sachen verbockt - bei dem muss man Kritik deutlich formulieren - natürlich fair dabei bleiben
Das kann man 1:1 auf den Fußball übertragen. Wir müssen die Spieler unterstützen. Das sollte die letzte Saison doch wohl bewiesen haben. Kritik schadet nur.
Fazit:
Wenn wir den Verein endgültig ruinieren wollen, müssen wir heftig weiter kritisieren, pfeifen, maulen und uns selbst bemitleiden. Wenn wir wollen, dass es bergauf geht, müssen wir JEDE gute Aktion bejubeln und über die schlechten hinwegsehen.
Also entscheidet selbst was ihr wollt - aber macht Euch nichts vor - die Kritik, die Pfiffe SIND KEINE HILFE SONDERN SELBSTMORD!
