Also Andreas Erb ist ja kein unbekannter Autor und insbesondere sehr sehr kritisch mit Geschehnissen rund um den Berg.
Er schreibt grundsätzlich nicht falsches, aber spricht man ihn auf mögliche Alternativen an dann werden die Achseln gezuckt.
Kritik üben ist leicht, Lösungen präsentieren oder andere Wege aufzeigen sehr sehr schwierig.
Kein Stadion in Deutschland wird ohne direkte oder indirekte Hilfe/Unterstützung durch Kommunen oder Land gebaut.
In Schalke so hört man soll das Land für den Stadionkredit bürgen, die Stadtwerke haben durch einen Kredit Schalke aus Liquiditätsengpass geholfen (waren ja nur 25 Mio. EUR), die höchstverschuldete Stadt RLP Namens Mainz lässt ebenfalls über die Tochter Stadtwerke ein Stadion bauen und selbst die hochgelobte Allianz Arena wird von Steuermitteln mitbezahlt oder wer hat sonst die Anbindung an Autobahn und öffentliches Netz bezahl.
Der Artikel wärmt bekanntes auf. Warum ADD in 2013 dinge aufgreift welche aus 2012 stammen? nun ja keine Ahnung... Ist ungefähr so wie damals mit der Steuerprüfung als Jahre später diverse Deals Steuerpolitisch anders geurteilt und eingeschätzt wurden.
Dass Stefan Kuntz eine durchaus clevere Person ist und versucht hat den Gewinn klein zu halten, damit kein städtischer Beamter auf die Idee kommt die Besserungsscheine unter die Nase zu halten, leuchtet wohl jedem ein.
Und ob tatsächlich 500 Teuro investiert und somit verrechnet werden konnten. OK lassen wir prüfen.
Dass der FCK mit der Stadiongesellschaft verhandeln muss wegen evtl. Reduzierung der Miete wenn Fröhnerhof herausgelöst wird auch klar. Aber evtl. wird gar nicht herausgelöst. Sondern gebaut und somit hat das Gelände einen höheren Wert und es wird erneut verrechnet.
Was jetzt rückblickend die Deals bzgl. Spieler sollen... Mei das ist Fussball... manchmal versteh ich den Erb bzgl. seines Kreuzzuges nicht... hat der jemals gut über den fCK geschrieben oder altes nicht tausendmal neu aufgewärmt?
Und bzgl. Insolvenz Stadiongesellschaft. Kommt auf die Verträge mit Banken und Stadt an. Ist die Stadiongesellschaft insolvent gehen die Sachen also Stadion und Fröhnerhof an die finanzierenden Banken über. Ich gehe dv. dass Bürgschaften seitens Land und Kommune bestehen für die Bankverbindlichkeiten. Also gehen die Banken mit Bürgschaftsurkunden an die Bürgen und sagen Geld. Danach gehen Stadion und Fröhnerhof in deren Eigentum über incl. den Forderungen welche urspr. geg. Stadiongesellschaft bestanden.
Nur wenn keine Bürgschaft bestehen sollte, könnten die Banken Stadion und Fröhnerhof verkaufen und damit die Schulden zurückführen. Hier ist alles mgl.
Liege ich soweit richtig ???