twitter.com/TreffpunktBetze/status/1384540384525787137?s=20
Könnte Rieder, Götze, Senger in der IV bedeuten oder 4-er Abwehrreihe, variables 5er Mittelfeld. Wahrscheinlich ist es einfach je nach Offensiv- oder Defensivbewegung beides.
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Könnte Rieder, Götze, Senger in der IV bedeuten oder 4-er Abwehrreihe, variables 5er Mittelfeld. Wahrscheinlich ist es einfach je nach Offensiv- oder Defensivbewegung beides.
Steile These
Nun ja. Du hast ja auch den Satz aus dem Zusammenhang gerissen. Es geht um die Wahrnehmung, deswegen macht der Satz nur in Gänze Sinn.
Es ist verrückt und einzigartig zugleich. Die Mannschaft, die den Verein in dieser Saison erst in diese prekäre Lage gebracht hat und zurecht hart kritisiert wurde, hat immer noch die Möglichkeit, sich durch Kampf, Einsatz und Leidenschaft „unsterblich“ zu machen und als diejenige Mannschaft in die Geschichte einzugehen, die den FCK vor der Regionalliga bewahrt hat. Solche emotionalen Gegensätzlichkeiten gibt es eben nur in der Pfalz.
Diskussionsthema zum Artikel: Totgeglaubte leben länger: FCK, mer paggens!
Den Abstieg sicher geglaubt setzte der FCK plötzlich zur Wiederauferstehung an. Lautrer beherrschen wie kaum ein anderer Verein die Fähigkeit, in den hoffnungslosesten Momenten aufzustehen.
Es gibt Momente im Leben, in denen es sich lohnt in den Rückspiegel zu schauen. Bezogen auf den FCK bedeutet das, sich die Tabelle vom 29. Spieltag zu vergegenwärtigen. Die Roten Teufel haben gerade eben nach einer mehr als dürftigen Leistung mit 0:1 in Magdeburg verloren. Ausgerechnet Magdeburg, ein 6-Punkte-Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Sieben Punkte zum rettenden Ufer. Der Ofen ist aus, der Drops ist gelutscht, keine Chance mehr auf den Klassenerhalt, so die einhellige Meinung in den sozialen Medien. Selbst die gezogene Parallele zum „Betze-Wunder“ aus dem Jahr 2008 half nicht. „Das waren anderen Zeiten, andere Typen, da gab es noch den harten Hund Milan Sasic“, lauteten die Erklärungen für das, was unausweichlich schien. Das schlimmste aller Szenarien sollte sich also bewahrheiten. Nach Jahren sportlicher und wirtschaftlicher Katastrophen wird der 1. FC Kaiserslautern nach 121 Jahren von der Bildfläche des Profifußballs verschwinden.
Doch diese Rechnung wurde ohne den Wirt gemacht. Denn: Wenn jemand Wunder kann, dann der Betzenberg. Pünktlich zum Osterfest fegte der FCK den Halleschen FC vom Platz und begann die Mission „Wiederauferstehung“. Es folgten zwei weitere Punkte in den Spielen gegen Zwickau und Lübeck. Keine Frage, der Last-Minute-Ausgleich im Nachholspiel gegen den FSV war nicht nur grausam, sondern so typisch FCK. Mit diesen beiden Punkten stünden die Roten Teufel heute tatsächlich mit zwei Punkten Vorsprung über dem Strich. Sei‘s drum. Was am vergangenen Samstag folgte war der sich bahnbrechende Jubelschrei in den Herzen hunderter – ach was, tausender geschundener FCK-Seelen. Derbysieg gegen den Rivalen aus dem Saarland. Doch noch wertvoller als dieser waren drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Denn mit den Ergebnissen der Konkurrenz und den eigenen acht gesammelten Punkten aus den letzten vier Spielen egalisierten die Pfälzer den „7-Punkte-Rückstand“ - lediglich ein Tor in der Differenz trennen den FCK von Bayern München.
Das alles bringt noch nicht den Klassenerhalt. Und womöglich werden die pessimistischen Stimmen vom 29. Spieltag am Ende recht behalten, womöglich wird der 1. FC Kaiserslautern absteigen und leise „schönen Gruß und auf Wiedersehen“ sagen. Auch soll dies alles nicht über die internen Vorgänge der vergangenen Wochen und Monate in den Gremien des pfälzischen Traditionsvereins hinweg täuschen. Dieser Verein steht immer noch an der Klippe, kurz vor dem ungewollten Absturz in die Tiefe. Um Halt unter den Füßen zu finden, braucht es nicht zum ersten Mal ehrliche und beinharte Aufarbeitung auf vielen Ebenen.
Aber genau darum soll es jetzt einfach mal nicht gehen. Wir Lautrer beherrschen wie kaum ein anderer Verein die Fähigkeit, in den hoffnungslosesten Momenten aufzustehen, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln den Fußballgott um Mithilfe zu bitten, die Brust raus zu nehmen und auf Punktejagd zu gehen. Totgeglaubte leben eben länger. Es bleiben noch sechs Spiele. Sechs Mal 90 Minuten bedingungsloser Unterstützung, bedingungslosen Kampfes und Zusammenstehens. Es ist verrückt und einzigartig zugleich. Die Mannschaft, die den Verein in dieser Saison erst in diese prekäre Lage gebracht hat und zurecht hart kritisiert wurde, hat immer noch die Möglichkeit, sich durch Kampf, Einsatz und Leidenschaft „unsterblich“ zu machen und als diejenige Mannschaft in die Geschichte einzugehen, die den FCK vor der Regionalliga bewahrt hat. Solche emotionalen Gegensätzlichkeiten gibt es eben nur in der Pfalz.
Die Wahrheit liegt wie immer ‚auffem‘ Platz.
Gemeinsam zum Klassenerhalt.
Quelle: Treffpunkt Betze
Diskussionsthema zum Artikel: FCK: Mit breiter Brust nach Duisburg
"Wir sind noch nicht da, wo wir hin möchten". Voll fokussiert, aber mit einer Menge Selbstvertrauen treten die Roten Teufel am Dienstag beim MSV Duisburg an.
Nur drei Tage nach dem emotionalen und wichtigen Derbysieg gegen den 1. FC Saarbrücken richtet sich der Fokus beim 1. FC Kaiserslautern auf die nächste schwierige Aufgabe. Auswärts in der Schauinsland-Reisen-Arena treten die Pfälzer am Dienstag (19 Uhr) gegen den MSV Duisburg an. Unter ihrem neuen Cheftrainer Pavel Dotchev kämpften sich die Zebras in beeindruckender Manier aus dem Tabellenkeller. In neun Spielen unter Dotchev holte Duisburg 17 Punkte und steht aktuell mit 38 Zählern bei einem Spiel weniger vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.
Philipp Hercher, der inzwischen nicht mehr aus der Startelf wegzudenken ist, erwartet "ein sehr heftiges Spiel". MSV-Trainer Pavel Dotchev, der aufgrund einer Sperre das Spiel von der Tribüne aus verfolgen muss, erwartet "ein sehr emotionales Spiel". Sichtlich beeindruckt zeigt sich der Gästetrainer vom Derbysieg der Pfälzer: "Der FCK hat gejubelt, als hätte er die Champions League gewonnen". Es ist die zweite englische Woche in Folge, die nicht nur viel Kraft kostet, sondern auch ein Nachlassen verbietet. Auswärts in Duisburg, das erste von sechs finalen Spielen im Kampf um den Klassenerhalt.
"Wir haben in den letzten vier Partien gezeigt, dass wir ein komplett anderes Gesicht auf den Platz bringen. Wir wissen um die schwierige Aufgabe, wir wissen, was uns der Gegner anbietet, wir sind aber gut vorbereitet, selbstbewusst und werden das Spiel dementsprechend angehen", äußert sich Marco Antwerpen zur bevorstehenden Partie in Duisburg.
Die Zeit zwischen beiden Spielen füllte das Trainerteam vor allem mit regenerativen Einheiten. Radfahren, Physiotherapie, und am Sonntag haben dann diejenigen trainiert, die weniger oder gar nicht gespielt haben. Neben den langzeitverletzten Spielern fehlen weiterhin Kevin Kraus (Muskelfaserriss) und Simon Skarlatidis (erkrankt).
Im Überblick: Der aktuelle Teamstatus
Hingegen kehren Alexander Winkler und Adam Hlousek pünktlich zur englischen Woche zurück. Nach wie vor sind die Verletzungen der zuletzt angeschlagenen Spieler wie Götze, Senger, Rieder und Zimmer nicht komplett auskuriert. "Alle sind aber insoweit spielfähig", so der Cheftrainer in der heutigen Spieltagspressekonferenz. "Wir müssen schauen, wie wir mit der Situation umgehen, ob wir viel rotieren oder dem ein oder anderen Spieler die Möglichkeit geben sich zu präsentieren, all das werden wir am Dienstag festlegen".
Quelle: Treffpunkt Betze
Ostalb-Devil Natürlich ist das ein globales Problem. Ich habe meine Aussagen erstmal einmal nur auf das Leben in Deutschland bezogen. Einen wichtigen Hinweis hast du aus meiner Sicht schon in einem vorherigen Post gegeben. Die Debatten über Begriffe und "politische Correctness" führen uns gewaltig weit weg von dem, worüber wir in unserer Gesellschaft eigentlich sprechen müssten.
Gänzlich ohne den erhobenenen Zeigefinger, das ist keineswegs meine Absicht. Wer aber mal Lust hast eine andere Perspektive als die eigene in dieser Debatte kennen zu lernen, dem empfehle ich die Lektüre von Alice Hasters: "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten". Auch ihr geht es besonders um Veränderungen durch eigene Verantwortung.
dirtdevil Wenn dein letzter Post mir galt. Es geht bei Rassismus nicht um einzelne Begriffe wie "Weißbrot" oder "Mohrenkopp". Es geht um die Systematik dahinter oder darunter. Es macht einen Unterschied, ob ein Schwarzer zu einem Weißen "Weißbrot" sagt oder ob ein Weißer zu einem Schwarzen "Niger". Und natürlich hängt es dann auch mit dem Kontext zusammen. Wenn das Freunde unter einander und humorvoll tun ist es was anderes, als wenn Menschen die Straßenseite wechseln, weil ihnen gegenüber ein Schwarzer entlang läuft. Ich will hier gar einzelne Beispiele aufführen, weil man Situationen immer so oder so sehen kann und auch gewiss rechtfertigen kann. Deswegen sage ich, es geht um die dahinter liegende Systematik von Macht und Ohnmacht.
In der deutschen Sprache wird der Begriff "schwarz" verwendet, in der englischen Sprache "people of color". Das ist zumindest mein Stand der Dinge.
Ist nach Deinem Verständnis die Begrifflichkeit "weißer Mensch" dann keine "rassistische Ausgrenzung"?
Mir persönlich sind keine dokumentieren Fälle in Deutschland bekannt, in denen Weiße (strukturellen Alltags-) Rassismus erfahren haben. Ebenso wird der Begriff "schwarz" nicht als rassistischer Begriff definiert. Der Ursprungsbegriff des "Rassismus" beginnt mit der Kolonialisierung Afrikas und der Versklavung von tausenden von Menschen. Und wozu diente er? Zur Ausbeutung und Festigung europäischer Machtstrukturen. Natürlich geht es bei Rassismus deswegen vor allem darum, dass Weiße Denken und Handeln reflektieren.
ich habe im freundeskreis auch dunkelhäutige menschen und die lachen sich kaputt,wenn sie davon
hören dass bei uns der mohrenkopf verpönt ist.die finden es nicht als diskriminierend,wenn man von
schwarzen oder dunkelhäutigen menschen spricht.
Natürlich gibt es diese Menschen. Warum sollte es sie auch nicht geben? Auf den Großteil trifft das aber nicht zu.
was soll also an manchen aussagen befremdlich sein.ich habe ganz sicher hier auch keine beleidigungen
lesen können.
Rassismus ist allerdings deutlich mehr als eine "reine Beleidigung". Davon habe ich auch nicht gesprochen. Als "befremdlich" habe ich die zitierten Aussagen bezeichnet, da ich sie typisch für diese Debatte als "überheblich" empfinde. Deswegen sagte ich ja, dass ich mir in solchen Debatten mehr Demut wünschen würde. Ich glaube, wir alle, die nicht schwarz sind, haben nicht den blassesten Schimmer, was es heißt, diese Erfahrungen machen zu müssen.
Zum Thema "political correctness". Da kann man doch das selbe Argument anführen. Gibt es nicht weitaus größere Probleme, als sich darüber zu ärgern?
"Umbenennungen von Essen, Apotheken; abartige Entwicklung; dämliche Gendersterne; selbsternannte Moralapostel; Hüter der Korrektness; Mohrenkopf; Zigeunerschnitzel".
Ich möchte mit diesen Zitaten niemanden persönlich angreifen, das steht mir nicht zu (letztlich muss jeder solche Dinge für sich selbst handhaben). Aber die Überheblichkeit, die ich in den zitierten Aussagen lese, empfinde ich ehrlicherweise als befremdlich.
In unserer Gesellschaft haben "weiße Menschen" Privilegien, die andere nicht haben. Bei der Arbeits- oder Wohnungssuche z.B. Vor allem weiße Menschen, die weder strukturellen Alltagsrassismus erfahren noch sich anderweitig durch Gesellschaften ausgegrenzt fühlen, sind erfahrungsgemäß nicht in der Lage, die Empfindungen von Menschen nachzuvollziehen, die (Alltags-)Rassismus oder andere Ausgrenzungen, z.B. durch Sprache, erfahren. Ich würde mir in der Debatte mehr Demut wünschen, und deutlich weniger solcher Behauptungen von oben herab. Es macht sehr viel Sinn, mal mit Menschen ins Gespräch zu gehen und zu erfragen, wie es ihnen im Alltag ergeht, anstatt sich über übertriebene politische Correctness zu ärgern. Das Thema ist historisch und gegenwärtig sehr vielschichtig und kann nicht mal eben in wenigen Sätzen behandelt werden. Es ist aber vor allem brandaktuell und bedarf Änderungen auf Seiten weißer Menschen.
Spieltagsbilder vom Derbysieg: 32. Spieltag: #FCKFCS
Diskussionsthema zum Artikel: Stimmen zum Derbysieg: "Unfassbar, überragend, glücklich"
Der FCK belohnt sich endlich für eine gute und kämpferische Leistung. Dementsprechend glücklich und zufrieden äußern sich Trainer und Mannschaft.
Es gibt sie doch noch: Die Fußballfeste. In einem intensiven und zweikampfgeführten Derby schlägt der 1. FC Kaiserslautern den Nachbarn aus Saarbrücken. Dabei avancierte Daniel Hanslik mit seinem Doppelpack in der ersten Hälfte zum Matchwinner. Auch darüber hinaus zeigten die Pfälzer eine ordentliche Leistung, steckten in den 90 Minuten nie auf und erkämpfen sich am Ende neben dem Derbysieg eminent wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Mit den Ergebnissen der Konkurrenz schafft es der FCK sogar, einen 7-Punkte-Rückstand aufzuholen.
Zu Beginn war im Spiel des FCK eine gewisse Nervosität zu erkennen, besonders mit dem hohen und aggressiven Pressing der Gäste taten sich die Hausherren schwer. Die fehlende Effektivität vor dem Tor, die den Roten Teufeln in dieser Saison gleich mehrfach fehlte, legte der FCK heute beseite. Zwei sehr gut ausgespielte und temporeiche Szenen reichten aus, um doppelt zu treffen. Nach dem Seitenwechsel verpassten die Hausherren gute Gelegenheiten, um auf 3:1 zu erhöhen. Trotz der Druckphase der Saarländer in der Schlussviertelstunde blieben die Offensivbemühungen der Gäste am Ende zu gering, um für den Ausgleich zu sorgen. Entsprechend zufrieden zeigte sich FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen in seiner Analyse.
"Die Dinge, die wir uns vorgenommen haben sind heute aufgegangen. Wir wollten Saarbrücken vor Probleme stellen, und das haben wir gut gelöst. Mit Götze, Rieder und Senger haben wir unser eigenes Spiel gut aufgezogen und konnten zudem gefährlich im gegnerischen 16er auftauchen. Aufpassen mussten wir bei den extrem gefährlichen Standardsituationen der Saarbrücker. In der zweiten Halbzeit müssen wir natürlich das 3:1 machen. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95., 96. alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht. Wir sind froh, dass der Hansi im Moment gerade so trifft und die Tore macht. Es war ein toller Auftritt heute von ihm. Am Ende war das ein hochverdienter Sieg. Wir leben", äußerte sich Antwerpen augenzwinkernd. Der FCK belegt derzeit zwar immer noch einen Abstiegsplatz, ist jedoch punktgleich mit dem FC Bayern. Der Weg zum Klassenerhalt bleibt also weiterhin kraft- und mühevoll, das weiß auch Marco Antwerpen: "Wir nehmen die Erfolgserlebnisse mit. Wir sind hier auf dem Weg wieder einen richtig guten Fußball zu spielen, auch die Ergebnisse stimmen. Entscheidend ist aber weiterhin der 38. Spieltag. Unser Ziel werden wir - wenn wir weiter so spielen - definitiv erreichen".
"Einfach überragend", beschreibt Philipp Hercher seine Gemütslage nach dem verdienten 2:1 Heimsieg. "Wir sind sehr froh und erleichtert. Unsere Fans haben uns auf dem Weg zum Stadion sehr geil unterstützt". Hercher sah eine dominante Leistung des FCK, vor allem die Systemumstellung "habe Saarbrücken überrascht". "Wir haben früh attackiert und sie zu Fehlern gezwungen. In der zweiten Halbzeit müssen wir natürlich das 3:1 machen, dann haben wir früher Ruhe", so der Rechtsverteidiger.
Auch Doppelpackler Daniel Hanslik zeigte sich über den "erzwungenen Derbysieg" glücklich. "Dass ich mit Toren dazu beitragen kann ist umso schöner. Und es ist ein sehr gutes Gefühl, den Fans etwas zurückgeben zu können". Erwartungsgemäß war der Sieg gegen Saarbrücken gewiss nicht, die Favoritenrolle war im Vorfeld klar verteilt, zudem ließen die Roten Teufel zuletzt gegen Zwickau und Lübeck wieder Punkte liegen. Eine Erklärung dafür kann der Doppeltorschütze nicht finden. "Gegen Zwickau läuft es sehr unglücklich, heute haben wir es bis zum Ende konzentriert verteidigt. Da sieht man auch den Lernprozess, dass wir im Verlauf des Spiels nicht passiv werden, sondern aktiv bleiben", resümiert der Stürmer, der sich genau zum richtigen Zeitpunkt in die Mannschaft zurückgekämpft hat. Für Hanslik ist jedoch auch klar, dass die Mannschaft nun verstanden, worum es im Abstiegskampf geht. "Wir als Mannschaft stehen zusammen. Wir pushen uns jeden Tag im Training und rufen uns gegenseitig zu Höchstleistungen auf. Spätestens jetzt hat es jeder verstanden. Wir laufen, wir kämpfen bis zur letzten Minute". Am Ende wandte sich Hanslik auch nochmal an die Fans: "Da muss man wirklich ein ganz großes Kompliment an alle Fans von Kaiserslautern machen. Das gibt uns, den Spielern, extrem viel mit. Wir sehen wie viel das den Menschen bedeutet. Das gibt uns vielleicht nochmal fünf bis zehn Prozentpunkte mehr", so Hanslik im Interview mit Magenta Sport.
Für Winterneuzugang Marvin Senger, der Derbys aus Hamburg bestens kennt, war der Sieg ein "unfassbares Gefühl". "Wir haben verdient gewonnen und vorne bis hinten gefightet und als Mannschaft zusammen gekämpft".
Quelle: Treffpunkt Betze
Diskussionsthema zum Artikel: Stimmen zum Derbysieg: "Unfassbar, überragend, glücklich"
Der FCK belohnt sich endlich für eine gute und kämpferische Leistung. Dementsprechend glücklich und zufrieden äußern sich Trainer und Mannschaft.
Es gibt sie doch noch: Die Fußballfeste. In einem intensiven und zweikampfgeführten Derby schlägt der 1. FC Kaiserslautern den Nachbarn aus Saarbrücken. Dabei avancierte Daniel Hanslik mit seinem Doppelpack in der ersten Hälfte zum Matchwinner. Auch darüber hinaus zeigten die Pfälzer eine ordentliche Leistung, steckten in den 90 Minuten nie auf und erkämpfen sich am Ende neben dem Derbysieg eminent wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Mit den Ergebnissen der Konkurrenz schafft es der FCK sogar, einen 7-Punkte-Rückstand aufzuholen.
Zu Beginn war im Spiel des FCK eine gewisse Nervosität zu erkennen, besonders mit dem hohen und aggressiven Pressing der Gäste taten sich die Hausherren schwer. Die fehlende Effektivität vor dem Tor, die den Roten Teufeln in dieser Saison gleich mehrfach fehlte, legte der FCK heute beseite. Zwei sehr gut ausgespielte und temporeiche Szenen reichten aus, um doppelt zu treffen. Nach dem Seitenwechsel verpassten die Hausherren gute Gelegenheiten, um auf 3:1 zu erhöhen. Trotz der Druckphase der Saarländer in der Schlussviertelstunde blieben die Offensivbemühungen der Gäste am Ende zu gering, um für den Ausgleich zu sorgen. Entsprechend zufrieden zeigte sich FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen in seiner Analyse.
"Die Dinge, die wir uns vorgenommen haben sind heute aufgegangen. Wir wollten Saarbrücken vor Probleme stellen, und das haben wir gut gelöst. Mit Götze, Rieder und Senger haben wir unser eigenes Spiel gut aufgezogen und konnten zudem gefährlich im gegnerischen 16er auftauchen. Aufpassen mussten wir bei den extrem gefährlichen Standardsituationen der Saarbrücker. In der zweiten Halbzeit müssen wir natürlich das 3:1 machen. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95., 96. alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht. Wir sind froh, dass der Hansi im Moment gerade so trifft und die Tore macht. Es war ein toller Auftritt heute von ihm. Am Ende war das ein hochverdienter Sieg. Wir leben", äußerte sich Antwerpen augenzwinkernd. Der FCK belegt derzeit zwar immer noch einen Abstiegsplatz, ist jedoch punktgleich mit dem FC Bayern. Der Weg zum Klassenerhalt bleibt also weiterhin kraft- und mühevoll, das weiß auch Marco Antwerpen: "Wir nehmen die Erfolgserlebnisse mit. Wir sind hier auf dem Weg wieder einen richtig guten Fußball zu spielen, auch die Ergebnisse stimmen. Entscheidend ist aber weiterhin der 38. Spieltag. Unser Ziel werden wir - wenn wir weiter so spielen - definitiv erreichen".
"Einfach überragend", beschreibt Philipp Hercher seine Gemütslage nach dem verdienten 2:1 Heimsieg. "Wir sind sehr froh und erleichtert. Unsere Fans haben uns auf dem Weg zum Stadion sehr geil unterstützt". Hercher sah eine dominante Leistung des FCK, vor allem die Systemumstellung "habe Saarbrücken überrascht". "Wir haben früh attackiert und sie zu Fehlern gezwungen. In der zweiten Halbzeit müssen wir natürlich das 3:1 machen, dann haben wir früher Ruhe", so der Rechtsverteidiger.
Auch Doppelpackler Daniel Hanslik zeigte sich über den "erzwungenen Derbysieg" glücklich. "Dass ich mit Toren dazu beitragen kann ist umso schöner. Und es ist ein sehr gutes Gefühl, den Fans etwas zurückgeben zu können". Erwartungsgemäß war der Sieg gegen Saarbrücken gewiss nicht, die Favoritenrolle war im Vorfeld klar verteilt, zudem ließen die Roten Teufel zuletzt gegen Zwickau und Lübeck wieder Punkte liegen. Eine Erklärung dafür kann der Doppeltorschütze nicht finden. "Gegen Zwickau läuft es sehr unglücklich, heute haben wir es bis zum Ende konzentriert verteidigt. Da sieht man auch den Lernprozess, dass wir im Verlauf des Spiels nicht passiv werden, sondern aktiv bleiben", resümiert der Stürmer, der sich genau zum richtigen Zeitpunkt in die Mannschaft zurückgekämpft hat. Für Hanslik ist jedoch auch klar, dass die Mannschaft nun verstanden, worum es im Abstiegskampf geht. "Wir als Mannschaft stehen zusammen. Wir pushen uns jeden Tag im Training und rufen uns gegenseitig zu Höchstleistungen auf. Spätestens jetzt hat es jeder verstanden. Wir laufen, wir kämpfen bis zur letzten Minute". Am Ende wandte sich Hanslik auch nochmal an die Fans: "Da muss man wirklich ein ganz großes Kompliment an alle Fans von Kaiserslautern machen. Das gibt uns, den Spielern, extrem viel mit. Wir sehen wie viel das den Menschen bedeutet. Das gibt uns vielleicht nochmal fünf bis zehn Prozentpunkte mehr", so Hanslik im Interview mit Magenta Sport.
Für Winterneuzugang Marvin Senger, der Derbys aus Hamburg bestens kennt, war der Sieg ein "unfassbares Gefühl". "Wir haben verdient gewonnen und vorne bis hinten gefightet und als Mannschaft zusammen gekämpft".
Quelle: Treffpunkt Betze