Beiträge von Michael

    Sessa steigt wieder ein – auch Sickinger hofft

    Dann soll auch Mittelfeldspieler Nicolas Sessa wieder einsteigen. Ebenso wie bei Carlo Sickinger, der nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel Reha-Training absolviert, hofft Antwerpen, dass er dem Team in dieser Saison noch helfen kann. Die Nachricht, dass – wie am Dienstag irrtümlich berichtet – beide in dieser Runde definitiv nicht mehr spielen, entsprang einem Missverständnis.


    Quelle: https://www.rheinpfalz.de/spor…-sessa-_arid,5184201.html

    Testspiel gegen den KSC (Anstoß: 14 Uhr)

    Zitat

    Talente aus dem Nachwuchsleistungszentrum in einem Test unter wettkampfähnlichen Bedingungen zu sehen; das ist für Marco Antwerpen, den Trainer des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, bei der internen Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit, auch der Medien, am Mittwochnachmittag bei Zweitligist Karlsruher SC ein Aspekt.


    twitter.com/Rote_Teufel/status/1374702476457295877?s=20

    Diskussionsthema zum Artikel: Regionalliga: FCK will Stadionmiete aussetzen


    Regionalliga: FCK will Stadionmiete aussetzen

    Der FCK will nach SWR-Informationen im Fall eines Abstiegs keine Stadionmiete mehr bezahlen. Außerdem fordern die Roten Teufel offenbar einen Zuschuss zu den Betriebskosten.


    Der Zuschuss zu den Betriebskosten, den der FCK von der Stadt fordert, soll demnach bei 1,5 Millionen Euro liegen. Hintergrund für die neuerliche Forderungen der Roten Teufel ist die dramatische, sportliche Lage. Der FCK ist akut vom Abstieg bedroht. Bei noch zehn ausstehenden Spielen hat der Klub sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.


    Die Verantwortlichen beim FCK müssen somit auch für das Worst-Case-Szenario planen: den Abstieg in die Regionalliga. Dieser hätte erneut drastische finanzielle Einbußen zur Folge. Das Fritz-Walter-Stadion mit seinen knapp 50.000 Plätzen und seinen hohen Betriebskosten ist schon jetzt kaum noch zu finanzieren für den FCK.


    Ganz überraschend kommt der Vorstoß des FCK nicht. Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt hatte bereits vor kurzem im SWR Sport Podcast "Nur der FCK" angedeutet, dass Regionalligaspiele auf dem Betzenberg unrealistisch sind: "Jeder kennt die Probleme, die der Klub mit dem Stadion hat, seitdem er nicht mehr in der Bundesliga spielt. So schön und atmosphärisch der Betzenberg auch ist, es ist schwierig, dieses Szenario bei einem Abstieg aufrecht zu erhalten."

    Stadt verweist auf laufende Gespräche mit dem FCK

    Die Stadt Kaiserslautern teilte auf SWR-Anfrage mit, dass erste dahingehende Gespräche bereits im Gange seien: "Grundsätzlich gilt der zwischen der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH und dem 1. FC Kaiserslautern vereinbarte und aktuell gültige Pacht- und Betreibervertrag für alle Spielklassen, also auch im Falle eines Abstiegs". Eine mögliche erneute Reduzierung der Pacht für das Stadion müsste nach Angaben der Stadt wie in der Vergangenheit auch von den zuständigen Gremien der Stadt und der Stadiongesellschaft beschlossen werden.


    (...)


    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/…dionmiete-zahlen-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Nachholtermin zwischen FCK und Zwickau terminiert


    Nachholtermin zwischen FCK und Zwickau terminiert

    Die wegen Unbespielbarkeit des Platzes verlegte Partie zwischen den Roten Teufeln und dem FSV Zwickau wird am 07. April nachgeholt.


    Der DFB hat das Nachholspiel der 3. Liga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und FSV Zwickau neu angesetzt. Die Partie des 28. Spieltags war am 13. März wegen Unbespielbarkeit des Platzes kurzfristig abgesagt worden. Sie wird nun am Mittwoch, 7. April, ausgetragen. Anpfiff ist um 19 Uhr, MagentaSport überträgt wie gewohnt live.


    Damit sind in der 3. Liga die beiden noch ausstehenden Nachholspiele terminiert. In beiden Fällen ist der FSV Zwickau beteiligt. Vor der Begegnung in Kaiserslautern am 7. April gastieren die Zwickauer am kommenden Samstag, 27. März (ab 14 Uhr, live im MDR und bei MagentaSport), in Lotte zur Nachholpartie gegen den KFC Uerdingen.


    Quelle: DFB

    Link: https://www.dfb.de/news/detail…wickau-am-7-april-225543/

    Diskussionsthema zum Artikel: Antwerpen: "Es fehlt die Siegermentalität"


    Antwerpen: "Es fehlt die Siegermentalität"

    Marco Antwerpen kündigt eine "härtere Gangart" an. Das heißt quälen, laufen, quälen und laufen. Kommt eine solche Intervention im Abstiegskampf zu spät?


    Dicke Luft herrscht derzeit in Kaiserslautern. Nach der Rückkehr aus Magdeburg verordnete Cheftrainer Marco Antwerpen noch am selbigen Abend ein Lauftraining. "Marlon, quäl dich!" hallt es über den Trainingsplatz. Noch wenige Stunden zuvor ließen die Roten Teufel in der MDCC-Arena so gut wie alles vermissen, was es im Abstiegskampf braucht: Laufbereitschaft, Einstellung, Motivation. Antwerpen selbst spricht von großen Defiziten und davon, dass der Großteil der Mannschaft nicht bereit war, das Spiel anzunehmen. Es fehlt, und so fasst es Antwerpen zusammen, die "Siegermentalität".

    Härtere Gangart

    Wie sollte oder wie könnte ein Trainer nun mit dieser prekären Situation umgehen? Die Komplexität eines Boris Schommers wollte diese Mannschaft nicht begreifen, die soziale Kompetenz Jeff Saibenes nicht annehmen. Bleibt Marco Antwerpen dann nur noch die Möglichkeit, das Tempo anzuziehen und Spieler, die nicht mitgehen wollen, konsequent aus dem Kader zu streichen? "Bisher haben wir versucht, der Mannschaft immer wieder Wege aufzuzeigen. Wir müssen jetzt einfach eine härtere Gangart zeigen, wie wir eine Siegermentalität in die Mannschaft bekommen", äußert sich Antwerpen im Gespräch mit dem SWR. Als erste Maßnahme hat das Trainerduo entschieden, das Training anzupassen. Mehr Druck, mehr Laufbereitschaft, mehr Qual. "Anscheinend ist diese Mannschaft nicht anders bereit, Dinge anzunehmen", so Antwerpen.

    "Wir geben nicht auf"

    Zehn Spiele bleiben dem FCK noch, um das Unmögliche möglich zu machen. Rein rechnerisch ist noch alles drin, mit den Partien gegen die direkte Konkurrenz können die Roten Teufel Boden gut machen. "Auch in dieser ausweglosen Situation muss man sich an diesen Strohhalm klammern und sagen: Wir schaffen das". Was bleibt einem Trainer auch anderes übrig? In der bevorstehenden Länderspielpause wird der 1. FC Kaiserslautern neben der deutlich erhöhten Trainingsintensität auch ein Testspiel gegen den Karlsruher SC bestreiten. Antwerpen will die Chance nutzen, um junge Talente wie Shawn Blum, Jannis Held oder Lars Oeßwein zu sichten.


    ARD Mediathek: Marco Antwerpen im Gespräch (15:48 - 18:10)


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Du schreibst es doch selbst, du gehst seit den 60ern auf den Betze. Du hast demnach ganz andere Zeiten, andere Spiele und Spieler erlebt, andere Generationen und gesellschaftliche Zustände. Wenn aber beispielweise jemand anders erst in den 90ern geboren wurde, die guten alten "Betze-Zeiten" nur aus Erzählungen kennt und dann im Jahr 2008 wirklich so eine Art Wunder erlebt hat, der oder diejenige blickt doch womöglich ganz anders auf diese Dinge. Wenn jemand aus vollem Herzen solche Zeilen schreibt und aus seinem Blickwinkel an ein 2tes Wunder nach 2008 glaubt, dann verdient das aus meiner Sicht jede Art von Anerkennung, und keine Häme.

    Nie gab es ein Konzept!

    Ja und nein. Mit dieser Bewertung tue ich mir schwer. Einerseits hast du vollkommen recht. Diesem Verein sind seit Kuntz jegliche sportliche Kompetenzen abgegangen. Gleichzeitig gab es Leute wie Schupp oder Stöver. Später wagte man mit Bader einen weiteren Versuch, allerdings einen schlechten Versuch. Es gab diese Versuche, gänzlich untätig war man de facto nicht.


    Nein, weil ich mir nicht sicher bin, welche reellen Optionen selbst ein gut gewählter Sportvorstand gehabt hätte. Auch er hätte immer mit den immensen Altlasten leben müssen, immer dafür sorgen müssen, dass Spieler teuer verkauft werden, um die Verbindlichkeiten zu stopfen. Diesebnteuflischen Kreislauf hätte nur ein Aufstieg in Liga 1 durchbrechen können.

    Diese kritischen Stimmen gab und gibt es

    Zb JB Remy — wurde entweder ausgelacht oder mit wirrer Kritik begegnet

    Das meine ich ja. Natürlich gab es und gibt es glücklicherweise weiterhin kritische und engagierte Stimmen. Diese wurde allerdings in den meisten Fällen nicht gehört oder sie wollten nicht gehört werden. Die Mitgliederversammlung hat sich in zu vielen Fällen durch vorbildhafte Rhetorik beeinflussen lassen. Dass AR-Mitglieder oder Vereinsvorstände nicht entlastet wurden, ist eine recht neue Entwicklung im Verein.

    Aber heißt das nicht auch, dass ein "weiter so" auf der nun erreichten Basis nicht mehr vorstellbar ist?

    Womöglich wird der Abstieg in die Regionalliga da fast eigenständig Wirkung zeigen. Ich vermute, die Strukturen der Kapitalgesellschaft und des Vereins lassen sich in der Regionalliga kaum halten. Voigt hat es ja schon vor einigen Tagen angekündigt, dass es im Falle des Abstiegs heftige Kürzungen geben wird. Aber andere Abhängigkeiten, z.B. zu Investoren werden bleiben. Ich bin da eher skeptisch, dass der Abstieg einem "reinigenden Gewitter" ähneln wird. Diesen Neuaufbau, von dem du schreibst, kann es eigentlich nur in der Kreisliga geben.

    Diese öffentliche und virtuelle Schuldzuweisung an Verantwortliche im Verein ist in gewisser Weise sicherlich berechtigt, aus meiner Sicht aber auch dem gegenwärtigen Frust, der Enttäuschung und dem heutigen Ergebnis geschuldet. Ob sie letztlich zielführend ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Solch ein kontinuierlich gezeichneter Abstieg eines gesamten Vereins kann eigentlich nur vielschichtig betrachtet werden. Unzählige Male in der Geschichte dieses Forums wurde vorzüglich darüber debattiert, dass die '98er Meisterschaft eigentlich der Anfang vom Ende war. Großmannssucht, Machtgeplänkel, Eigeninteressen. All das treibt sein Unwesen seit über 20 Jahren in diesem Verein, gefolgt vom Knock-Out des ehrwürdigen WM-Stadions. Und gerade da waren es weniger Vereinsverantwortliche, die das Ding dringend nach Kaiserslautern holen wollten.


    Diese ganzen Altlasten hat der Verein nie abschütteln können. Alle Verantwortlichen, von Kuntz bis Voigt mussten mit diesen Altlasten umgehen. Die einen haben es temporär besser gemacht, die anderen temporär schlechter. Unvergesslich für mich eigentlich ein Interview mit Notzon, in dem er die Zahl der generierten Einnahmen durch Ablösesummen nannte - und im Gegenzug die mickrige Summe an Kaderinvestitionen. Dieser Verein muss seit mehr als einem Jahrzehnt Spieler verkaufen, um überhaupt überleben zu können. Das kann man nicht einfach 3-4 Führungsköpfen in die Schuhe schieben.


    Hinzu kommt aus meiner Sicht die zu kurz gekommene Betrachtung der Mitglieder. Die Mitgliederversammlung, das höchste Gremium eines Vereins hat jahrelang "gefressen, was ihr von die Nase gesetzt wurde". Kritische Stimmen wurden nicht akzeptiert, aber auch sonst gab es in all den letzten Jahren kein Aufbäumen, keine Gegenstimmen, kein Engagement im Sinne eines demokratischen Verständnisses. Die Wahl von Aufsichtratsmitgliedern obliegt der Verantwortung des einzelnen Mitglieds. Und als "einfacher Fan & "Nicht-Mitglied" ist es natürlich auch verdammt einfach, sich hinzustellen und zu sagen "die da oben". Das ist irgendwie auch so eine neumoderne Entwicklung unserer Gesellschaft: Arsch nicht hochkriegen, aber beklagen. Dieser Verein hatte aus meiner Sicht immer das Potenzial, sich gerade auf der Ebene der "Basis" zu wehren, dagegen zu stemmen, den Ball "sprichwörtlich" in der 94. Minute als Fankurve über die Linie zu drücken. Merkwürdigerweise wurde es aber nie genutzt.