Beiträge von Michael

    Update in Sachen 'Trainerfindung':


    Bei keinem Namen gibt es eine Erfolgsgarantie“, so Markus Merk im Gespräch mit der Rheinpfalz-Redaktion. Die Entscheidung darüber, wer neuer Trainer, wird vom Beirat und Soeren Oliver Voigt getroffen. „Diese Cheftrainersuche wird nicht mehr in der Hand von Boris Notzon liegen“, so Merk weiter.

    Diskussionsthema zum Artikel: Trainersuche: Die Liste ist kurz


    Trainersuche: Die Liste ist kurz

    Wer wird Jeff Saibenes Nachfolger und neuer Trainer der Roten Teufel? In den Medien kursieren mehrere Namen. Doch die Auswahl dürfte vor dem Hintergrund der Vereinsentwicklung eher gering sein.


    Der 1. FC Kaiserslautern ist auf Trainersuche. Wieder einmal. In der laufenden Spielzeit zum dritten, seit Beginn des neuen Jahrtausends gar zum 29. Mal. Wie einst bei Scotland Yard sucht der FCK nach Mister X, der vor dem Hintergrund des aktuellen Leistungsvolumens schier Unglaubliches leisten muss, um den Absturz in die Bedeutungslosigkeit abzuwehren. Erinnerungen an das Frühjahr 2018 werden wach. Damals übernahm Michael Frontzeck, mit seiner "alte-Schule-Pädagogik" sorgte er zwar zwischendurch für leichte Hoffnungsschimmer, aber auch er konnte den FCK nicht vor dem Absturz in die Drittklassigkeit bewahren. Gleichzeitig zeigt der Blick auf die aktuelle Tabelle, dass die Situation nichts hoffnungslos ist. Mit 21 Punkten belegen die Pfälzer derzeit sogar noch einen Nicht-Abstiegsplatz. Unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Leistungen stellt sich allerdings die Frage. Wie lange noch?


    Jubelstürme dürfte die Beurlaubung Saibenes auf dem Trainermarkt ohnehin nicht hervorgerufen haben. Die innere Zerrissenheit des Vereins macht eine erfolgreiche Entwicklung kaum möglich. Die traurige FCK-Bilanz der letzten Monate: Mit Jörg E. Wilhelm und Martin Wagner verließen zwei Aufsichtsratsmitglieder den Verein, mit Steven Dooley und Dagmar Eckel zwei Vorstandsmitglieder, mit Boris Schommers und Jeff Saibene wurden zwei Trainer verschlissen. Und auch Gerry Ehrmanns Abgang stellte ein weiteres trauriges Kapitel in der Ära des 1. FC Kaiserslautern dar. Umso mehr stellt sich vor all diesen Hintergründen die Frage: Welcher Trainer tut sich das überhaupt noch an?

    Die Liste der potenziellen Trainer ist schnell abgearbeitet

    Was soll der neue Trainer eigentlich mitbringen? Drittliga-Erfahrung? Muss es ein "harter Hund" wie einst Milan Sasic sein? Oder doch jemand mit Betzenberg-Historie im Blut? Nach dem Ausscheiden Saibenes diskutieren Medien wie gewohnt potenzielle Nachfolger. Konkrete Gerüchte gibt es im Umfeld des Fritz-Walter-Stadions noch nicht. Spekuliert werden dennoch folgende Namen: Die Rheinpfalz wirft Marco Antwerpen und Torsten Lieberknecht ins Rennen. Gerade Lieberknecht gilt mit seiner FCK-Vergangenheit bei vielen Fans als Wunschtrainer, zumal er gemeinsam mit Soeren Oliver Voigt auf eine erfolgreiche Zeit bei Eintracht Braunschweig zurückblickt. Nach Informationen von Sport1 soll Lieberknecht - ebenso wie Marco Kurz - allerdings kein Kandidat für den Trainerposten beim FCK sein. Marco Antwerpen ist seit November 2020 vereinslos. Der 49-jährige bringt allderdings jede Menge Drittliga-Erfahrung mit, wurde zuletzt beim Zweitligisten Würzburger Kickers nach einem desolaten Saisonstart entlassen. Mit Alois Schwartz kursiert zudem ein weiterer Name im Umfeld des pfälzischen Traditionsvereins - ebenfalls scheint Torsten Ziegner, der bereits im Sommer Thema war, ein weiterer Kandidat zu sein.


    Bei keinem Namen gibt es eine Erfolgsgarantie“, so Markus Merk im Gespräch mit der Rheinpfalz-Redaktion. Die Entscheidung darüber, wer neuer Trainer, wird vom Beirat und Soeren Oliver Voigt getroffen. „Diese Cheftrainersuche wird nicht mehr in der Hand von Boris Notzon liegen“, so Merk weiter.

    Wie steht es um die Zukunft von Boris Notzon?

    In dieser Stunde geht es nun rein um den neuen Cheftrainerposten“, äußert sich Markus Merk gegenüber der Rheinpfalz. Notzons Vertrag läuft im Sommer aus. Eine Fortführung seines Vertrags ist in Anbetracht der sportlichen Entwicklung kaum denkbar, Argumente für eine Weiterbeschäftigung sind ehrlicherweise nicht vorhanden. „Alles andere ist seit Wochen in der Planung und wird auch umgesetzt“, so Merk. In der coronabedingt kurzen Winterpause gab der Verein bekannt, im Frühjahr des neuen Jahres strukturelle Änderungen vorzunehmen. Vor allem im "Kompetenzbereich Sport" soll die Verantwortung neu justiert werden. Laut Rainer Keßler soll der neue Mann im März präsentiert werden. Ob es sich dabei um einen neuen Sportdirektor oder neben Soeren Oliver Voigt um ein weiteres Vorstandsmitglied handelt, ließ der Verein bisher offen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Wie erwartet: FCK trennt sich von Cheftrainer Jeff Saibene


    Wie erwartet: FCK trennt sich von Cheftrainer Jeff Saibene

    Nach den zuletzt schwachen Auftritten hat der 1. FC Kaiserslautern Jeff Saibene freigestellt. Es ist der letzte Versuch im Kampf gegen den Abstieg.


    Der 1. FC Kaiserslautern hat Cheftrainer Jeff Saibene und Co-Trainer Ryszard Komornicki aus sportlichen Gründen mit sofortiger Wirkung freigestellt.


    Der 52-jährige Luxemburger übernahm gemeinsam mit seinem Co-Trainer im Oktober 2020 das Traineramt von Boris Schommers und stand in 20 Ligaspielen sowie einem Spiel im Verbandspokal als Cheftrainer an der Seitenlinie der Roten Teufel.

    Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich ganz herzlich bei Jeff Saibene und Ryszard Komornicki für Ihren Einsatz und wünscht beiden für den weiteren Lebensweg alles Gute.


    Über die Nachfolgeregelung wird der 1. FC Kaiserslautern zeitnah informieren.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Nicht eine Torchance: 0:1 Niederlage gegen Wehen-Wiesbaden


    Nicht eine Torchance: 0:1 Niederlage gegen Wehen-Wiesbaden

    Zwei Niederlagen, ein Remis. Die englische Woche hat die Abstiegssorgen des FCK noch einmal deutlich verschärft. Auch im Heimspiel gegen Wehen-Wiesbaden blieben die Pfälzer chancenlos.


    22. Spieltag, Fritz-Walter-Stadion, die Roten Teufel gegen den SV Wehen-Wiesbaden. Beiden Mannschaften gelang im neuen Jahr 2021 noch kein Sieg. Die Gäste teilten sich in allen drei Partien die Punkte, die Hausherren aus der Pfalz holten lediglich zwei Punkte aus drei Spielen. Nach dem 0:0 unter der Woche gegen Türkgücü München wechselte FCK-Cheftrainer Jeff Saibene seine Startelf auf drei Positionen. Im defensiven Mittelfeld rückte Carlo Sickinger für Tim Rieder in die Partie, Neuzugang Anas Ouahim feierte sein Startelf-Debüt und ersetzte den gelbgesperrten Hikmet Ciftci. Rückkehrer Jean Zimmer musste aufgrund eines grippalen Infekts pausieren, für ihn rückte Anil Gözütok in die Startelf.

    Avdo Spahic hält die Null

    Die Gäste aus Wehen-Wiesbaden erwischten den besseren Start, der FCK tat sich besonders im Spielaufbau schwer und verlor unnötig zahlreiche Bälle. Der SVWW war über weite Teile des Spiels spielbstimmend und kam zu mehreren hochkarätigen Torchancen, konnte sich im direkten Duell gegen Torhüter Avdo Spahic allerdings nicht durchsetzen. In der Offensive fanden die Roten Teufel bis auf wenige Szenen kaum spielerische Mittel gegen die gut stehende Abwehrreihe der Gäste. Mit zunehmenden Spielverlauf verflachte die Partie, beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Erst zum Schluss der ersten Hälfte erhöhte Wehen-Wiesbaden wieder das Tempo, blieb vor dem Tor jedoch erneut erfolglos.

    Wehen-Wiesbaden drückt, und trifft

    Jeff Saibene reagierte zur Halbzeit und brachte Tim Rieder, Carlo Sickinger rückte für den schwach spielenden Kevin Kraus in die Innenverteidigung. Doch am Spielverlauf änderte sich dadurch nichts. Die Gäste kamen mit sehr viel Druck aus der Kabine und ließen dem FCK kaum Luft zum Atmen. Beinahe im Minutentakt lief der SVWW an, scheiterte jedoch immer und immer wieder an Avdo Spahic. Offensiv fanden die Roten Teufel überhaupt nicht mehr statt. In der 70. Minute dann aber doch die Führung für die Gäste. Die Lauterer Abwehr schaut zu und lässt den SVWW gewähren - nur drei Minuten nach seiner Einwechselung trifft Lankford für Wehen-Wiesbaden. Für eine Gegenwehr und ein Aufbäumen in der Schlussviertelstunde fehlten dem FCK sowohl Kraft, Mut und Überzeugung als auch die spielerischen Mittel.


    1. FC Kaiserslautern - SV Wehen-Wiesbaden 0:1 (0:0)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Hercher, Kraus ('46 Rieder), Winkler, Hlousek - Sickinger - Gözütok ('61 Hanslik), Ouahim ('74 Bakhat), Ritter ('74 Huth), Redondo - Pourié

    Trainer: Jeff Saibene


    Aufstellung SVWW:

    Boss - Ajani ('85 Guthörl), Mockenhaupt, Carstens, Kempe - Medic, Chato, Brumme ('66 Lankford), Prokop ('76 Hollerbach), Lais - Tietz ('85 Kuhn)

    Trainer: Rüdiger Rehm


    Tore:

    0:1 Lankford (70. Minute)


    Kartenvergabe:

    Ouahim | Chato, Tietz


    Zuschauer:

    Geisterspiel


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Michael findest du wirklich dass wir hier gut mitspielen? Ich nicht!


    Ich bin einfach nur enttäuscht wie ängstlich der FCK im eigenen Haus antritt.

    Im Rahmen unserer Möglichkeiten, ja. Ich habe genau ein solches Spiel erwartet, in dem wir uns schwer tun, in dem wir uns richtig abmühen müssen, in dem wir nur zu wenigen Chancen kommen werden. Was mir persönlich missfällt ist, dass wir so schlecht nachrücken und uns in der Offensive immer in Unterzahl befinden. Das mag jetzt einerseits an der defensiven Grundausrichtung liegen, andererseits an dieser nicht mehr aufhörenden Verunsicherung in dieser Mannschaft. Gegen Dresden haben wir aufgemacht, das Ergebnis ist gekannt.

    Michael: Ganz ernsthaft... ich finde deinen Beitrag wirklich provokativ. Wir sind uns doch sicher, dass man so kein Spiel angehen sollte wenn man gewinnen muss? Ist das für dich für ein Heimspiel tatsächlich akzeptabel??

    Nimm es gerne als Provokation wahr. Ich finde diese aggressive Grundhaltung bei jedem Spiel wirklich daneben. Das ist 3. Liga. Jedes Spiel in dieser Liga ist fehlerbehaft. Und im Tabellenkeller feststeckend kann man doch unmöglich erwarten, dass wir Tikitaka spielen und alles klappt.

    Irgendwie verstehe ich euren Beißreflex nicht. Egal wie es steht oder wie der FCK spielt, der Großteil der Beiträge hat so eine "aggressive" Grundtendenz. Noch steht es 0:0. Wehen-Wiesbaden hatte sicherlich die besseren Chancen, hat sie jedoch alle samt nicht genutzt (fast FCK-like), dennoch spielen wir gut mit und hier ist noch insgesamt nicht viel passiert.