Beiträge von Gerrit

    Diskussionsthema zum Artikel: Zwischen Buletten und Bier ins Finale des Verbandspokals


    Zwischen Buletten und Bier ins Finale des Verbandspokals

    Es war ein hartes Stück Arbeit, am Ende aber doch verdient: Der FCK steht im Finale des Verbandspokals. Am gestrigen Abend war dabei jede Menge Fußballromantik geboten.


    Pünktlich kurz vor Öffnung der Stadiontore um 18 Uhr fing es an wie aus Eimern zu regnen. Fritz Walter-Wetter schön und gut, doch vor den Eingangstoren des altehrwürdigen Südwest-Stadions stehend konnte das schnell ungemütlich werden.


    Der Andrang war groß, der Eingang vor der Haupttribüne bestand zunächst nur aus einer kleinen Tür. Dementsprechend bewegte sich lange gar nichts. Schließlich sahen die Ordner aber ein, dass es so nichts werden konnte und so öffneten sie ein zweites großes Tor und die Massen strömten Richtung Haupttribüne. Diese war schnell hoffnungslos überfüllt, Aufgänge wurden blockiert, Fans mussten auf die unüberdachten Bereiche ausweichen. Die Ordner hatten ihre Mühe dies allen Anhängern verständlich zu machen. So ist das eben im Amateurbereich, leicht chaotisch und trotzdem irgendwie schön.

    Dudenhofen verteidigt leidenschaftlich, der FCK hat Mühe

    Doch zum Sportlichen: Sascha Hildmann ließ schon in der Aufstellung keinen Zweifel daran, dass er das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen würde. Zwar ersetzten Gottwalt, Hemlein und Huth die Stammkräfte Kraus, Sternberg und Thiele, es standen aber weder Jugendspieler im Kader, noch wurde systematisch experimentiert. Im 3-5-2 ging es in die Partie, die Mission Finale sollte schließlich nicht in Gefahr geraten.


    Doch der FV Dudenhofen machte es den Lautrern von Anfang an schwer. Der Verbandsligist verteidigte mit allem was er hatte und setzte selbst immer wieder Nadelstiche. So hatte Stürmer Julian Scharfenberger nach einem Stellungsfehler von Gottwalt in der 24. Minute eine gute Chance, die Lennart Grill jedoch souverän parierte. Dieser musste kurze Zeit später wieder ran, als ein Rückpass von Carlo Sickinger beinahe gefährlich geworden wäre.


    Der FCK war indes zwar dominant, doch konnte seine Chancen nicht nutzen. Insbesondere die nach einer Viertelstunde, als der Dudenhofer Bundenthal den Ball an die eigene Latte köpfte und die Roten Teufel im Nachgang noch am Keeper scheiterten. Und so ging es unter Applaus für die Heimmannschaft mit 0:0 in die Pause. Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Laute Wechselgesänge der Haupttribüne mit dem gegenüberliegenden Lautern Block waren ebenso stimmgewaltig wie die gemeinsame Abneigungsbekundung gegen den heißgeliebten Nachbar aus Mannheim.

    Doppelschlag sorgt für vermeintliche Entscheidung, doch Dudenhofen gibt nicht auf

    In der 2. Halbzeit wurde der FCK stärker, Sascha Hildmann schien sie ordentlich eingeheizt zu haben, war sein Schimpfen in der 1. Halbzeit immer wieder deutlich zu hören. Erneut erspielten sich die Roten Teufel viele Eckbälle, ohne jedoch einen verwerten zu können. In der 55. Spielminute hatte Florian Pick eine gute Chance, fast schon minütlich scheiterten im Anschluss sowohl Hemlein, als auch Kühlwetter. "Es war ein typisches Pokalspiel. Wenn du deine Chancen nicht machst, in der 1. Halbzeit nur die Latte triffst, dann wird es ein schwieriges Spiel. Insbesondere dann, wenn der Gegner wie Dudenhofen so gut organisiert ist und einfach ein klasse Spiel abliefert", resümierte auch Sascha Hildmann nach der Partie.


    Doch er sollte ja erlöst werden. In der 64. Spielminute fasste sich Mads Albaek aus der Distanz ans Herz und traf ins Schwarze. Nur zwei Minuten später schien der Bann dann endgültig gebrochen, als Bergmann eine Hereingabe von Hemlein zum 2:0 verwandelte. Doch nicht mit dem FV Dudenhofen. Dieser wirkte keineswegs geschockt und drang nur eine Minute nach dem 2:0 in den Strafraum ein, Sickinger ging in das Laufduell mit Scharfenberger, der fiel und es gab Elfmeter, den Hoffmann eiskalt nutzte, obwohl Lennart Grill noch die Ecke erahnt hatte. Damit stand es 1:2 und das Spiel wieder auf der Kippe. Doch der FCK schaukelte das Spiel über die Zeit und zieht so am Ende auch verdient ins Pokalfinale des Verbandspokals ein, wo die Pfälzer am 25. Mai in Pirmasens auf Wormatia Worms treffen werden. "Wenn der Profiverein am Ende auf Zeit spielen muss, dann sagt das alles über unsere Leistung. Ich bin unfassbar stolz auf meine Mannschaft. Viel besser können wir nicht spielen. Natürlich ist es Schade, dass wir die ganz große Sensation verpasst haben, aber heute können wir einfach stolz auf uns sein", war Dudenhofs Trainer Christian Schultz von der Leistung seiner Mannschaft begeistert.


    Pflichtaufgabe erfüllt, das Finale ist erreicht. Dudenhofen muss man großen Respekt zollen, für eine leidenschaftliche Leistung. So sah es auch Sascha Hildmann, der aber auch hervorhob, dass am 25. Mai am Ende keiner mehr nach dem Weg ins Finale frage.


    Was bleibt ist ein Spiel mit besonderen Eindrücken. Strömender Regen, überfüllte Tribünen, überforderte Ordner und eine Pressekonferenz im überfüllten VIP-Raum zwischen Buletten und Bier, sodass auch Sascha Hildmann erst einmal "Guten Appetit" wünschte. Doch macht nicht genau das den Fußball aus, der leider in der Form im Profisport heute nicht mehr existiert? Es hatte etwas von einer Reise in die Vergangenheit. An deren Ende die Zukunft steht, die da heißt Pokalfinale! Am Samstag geht es im Ligaalltag weiter gegen den Tabellenletzten aus Aalen.


    Weitere Fotos vom Spiel:



    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Verbandspokal- Halbfinale: 2:1 - FCK zieht ins Finale ein!


    Verbandspokal- Halbfinale: 2:1 - FCK zieht ins Finale ein!

    Der 1. FC Kaiserslautern hat in einem hart umkämpften Pokal Halbfinale am Ende mit 2:1 gegen den FV Dudehofen gewonnen und steht somit im Endspiel des Südwest Pokals.


    Das war ein hartes Stück Arbeit. Der 1. FC Kaiserslautern hat gegen mutige und leidenschaftliche Dudenhöfer mit 2:1 gewonnen und steht im Finale des Verbandspokals Südwest. Dort wird der FCK in Pirmasens auf Wormatia Worms treffen.


    In einem kampfbetonten Spiel ging der FCK zunächst mit einem Doppelschlag durch Albaek und Bergmann in Führung (64, 66 Minute), ehe Dudenhofen durch einen Foulelfmeter verkürzte. Dudenhofen kämpfte weiter, machte es dem FCK schwer, doch am Ende konnte der FCK das Ergebnis über die Zeit retten. Damit heißt es jetzt: Finale! Mehr zum Spiel, sowie alle Stimmen der Spieler und von Sascha Hildmann, in Kürze auf Treffpunkt Betze.

    Statistiken zum Spiel

    #FCK

    Grill - Hainault, Gottwalt, Sickinger - Löhmannsröben, Albaek, Bergmann ('84 Zuck), Pick ('80 Sternberg), Hemlein - Kühlwetter ('90 Thiele), Huth


    Tore:

    0:1 Albaek (64. Spielminute)

    0:2 Bergmann (66. Spielminute)

    1:2 Hofmann (69. Spielminute) Foulelfmeter


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Verbandspokal: Leidenschaftliche Dudenhofer halten zur Halbzeit 0:0


    Verbandspokal: Leidenschaftliche Dudenhofer halten zur Halbzeit 0:0

    Im Halbfinale des Südwestpokals hält Dudenhofen zur Halbzeit das 0:0. Der FCK dominiert, doch ist nicht effektiv genug.


    Der 1. FC Kaiserslautern mit Hemlein, Huth und Gottwalt spielend dominiert die Partie, hat auch Chancen, doch Dudenhofen verteidigt engagiert und kann selbst offensiv immer mal wieder Nadelstiche setzen.


    Die größte Chance hatte der FCK nach einer knappen Viertelstunde als Latte, Torwart und Abwehrspieler gleich mehrmals für Dudenhofen retteten.


    Die Stimmung im Ludwigshafener Südwest-Stadion ist derweil super. Stimmgewaltig machen die Lautrer Fans das Spiel zu einem Heimspiel.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Verbandspokal: Leidenschaftliche Dudenhofer halten zur Halbzeit 0:0


    Verbandspokal: Leidenschaftliche Dudenhofer halten zur Halbzeit 0:0

    Im Halbfinale des Südwestpokals hält Dudenhofen zur Halbzeit das 0:0. Der FCK dominiert, doch ist nicht effektiv genug.


    Der 1. FC Kaiserslautern mit Hemlein, Huth und Gottwalt spielend dominiert die Partie, hat auch Chancen, doch Dudenhofen verteidigt engagiert und kann selbst offensiv immer mal wieder Nadelstiche setzen.


    Die größte Chance hatte der FCK nach einer knappen Viertelstunde als Latte, Torwart und Abwehrspieler gleich mehrmals für Dudenhofen retteten.


    Die Stimmung im Ludwigshafener Südwest-Stadion ist derweil super. Stimmgewaltig machen die Lautrer Fans das Spiel zu einem Heimspiel.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Verbandspokal: Leidenschaftliche Dudenhofer halten zur Halbzeit 0:0

    Im Halbfinale des Südwestpokals hält Dudenhofen zur Halbzeit das 0:0. Der FCK dominiert, doch ist nicht effektiv genug.


    Der 1,. FC Kaiserslautern mit Hemlein, Huth und Gottwalt spielend, dominiert die Partie, hat auch Chancen, doch Dudenhofen verteidigt engagiert und kann selbst offensiv immer mal wieder Nadelstiche setzen.


    Die größte Chance hatte der FCK nach einer knappen Viertelstunde als Latte, Torwart und Abwehrspieler gleich mehrmals für Dudenhofen retteten.


    Die Stimmung im Ludwigshafener Südwest-Stadion ist derweil super. Stimmgewaltig machen die Lautrer Fans das Spiel zu einem Heimspiel.

    Diskussionsthema zum Artikel: Verbandspokal- Halbfinale: 2:1 - FCK zieht ins Finale ein!


    Verbandspokal- Halbfinale: 2:1 - FCK zieht ins Finale ein!

    Der 1. FC Kaiserslautern hat in einem hart umkämpften Pokal Halbfinale am Ende mit 2:1 gegen den FV Dudehofen gewonnen und steht somit im Endspiel des Südwest Pokals.


    Das war ein hartes Stück Arbeit. Der 1. FC Kaiserslautern hat gegen mutige und leidenschaftliche Dudenhöfer mit 2:1 gewonnen und steht im Finale des Verbandspokals Südwest. Dort wird der FCK in Pirmasens auf Wormatia Worms treffen.


    In einem kampfbetonten Spiel ging der FCK zunächst mit einem Doppelschlag durch Albaek und Bergmann in Führung (64, 66 Minute), ehe Dudenhofen durch einen Foulelfmeter verkürzte. Dudenhofen kämpfte weiter, machte es dem FCK schwer, doch am Ende konnte der FCK das Ergebnis über die Zeit retten. Damit heißt es jetzt: Finale! Mehr zum Spiel, sowie alle Stimmen der Spieler und von Sascha Hildmann, in Kürze auf Treffpunkt Betze.

    Statistiken zum Spiel

    #FCK

    Grill - Hainault, Gottwalt, Sickinger - Löhmannsröben, Albaek, Bergmann ('84 Zuck), Pick ('80 Sternberg), Hemlein - Kühlwetter ('90 Thiele), Huth


    Tore:

    0:1 Albaek (64. Spielminute)

    0:2 Bergmann (66. Spielminute)

    1:2 Hofmann (69. Spielminute) Foulelfmeter


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Mut und Zuversicht statt Angst und Pessimismus


    Kommentar: Mut und Zuversicht statt Angst und Pessimismus

    Der FCK zeigt gegen Uerdingen seine vielleicht beste Saisonleistung. Dies hat nicht nur mit einem schwachen Gegner zu tun. Ein Kommentar.


    Was ein Paukenschlag zum Wochenendbeginn! Oft genug hatten Leistung und Ergebnis dem FCK-Fan in den letzten Jahren das Wochenende und mindestens den ersten Arbeitstag gehörig verdorben. Gerade nach Freitag-Abend-Spielen war diese Gefahr schon immer besonders groß. Und nach der jüngsten Niederlage im Heimspiel gegen Ligaprimus Osnabrück rechneten viele Betze-Anhänger schon wieder mit dem "Aufbaugegner FCK". Denn der Gegner aus Uerdingen, nach zweifachem Trainerwechsel seit 11 Ligaspielen ohne Sieg, hätte perfekt in dieses Muster gepasst. Wochenlang bekommen sie nichts auf die Reihe, verlieren Punkt um Punkt, stellen sogar die schlechteste Rückrundenmannschaft dar, bis eben der FCK kommt und Punkte da lässt. Doch nichts da. Das war mit den Roten Teufeln vergangenen Freitag nicht zu machen. 4:2 hieß es am Ende für den FCK, womit die Krefelder noch gut bedient waren. Allen Widrigkeiten zum Trotz spielten die Pfälzer ganz stark auf, ließen sich auch von einem frühen Rückstand nicht verunsichern. Es war Fußball, der Lust auf mehr machte. Lust auf den FCK!

    Der FCK kann's auch spielerisch - Hildmanns Handschrift wird immer deutlicher

    Dabei begann das Spiel denkbar schlecht. Nach 10 Minuten sorgte Maximilian Beister mit einem traumhaften Sonntagsschuss für die Führung der Krefelder. Genau das, was eine verunsicherte Mannschaft eigentlich braucht, um einen Turnaround zu schaffen. Doch die Roten Teufel zeigten direkt, dass sie sich davon nicht unterkriegen lassen wollten. Kein "Kopf hängen lassen", kein "erst mal wieder ins Spiel finden". Der FCK wirkte weder geschockt noch verunsichert und so war es ein Sinnbild der Partie, dass Florian Picks Ausgleich in der 16. Minute wie eine Kopie des 1:0 wirkte. "Traumtor-Festival-Duisburg" titelte der Magenta Kommentator. Für den FCK wurde es noch traumhafter.


    Keine zwei Minuten später war das Spiel komplett gedreht. Eine Flanke vom von Beginn an starken Timmy Thiele verpasste Bergmann in der Mitte, doch Goalgetter Kühlwetter schob zur 2:1 Führung ein. Auffallend dabei war: Der FCK kombinierte von Beginn an, nahm hohe Bälle herunter und versuchte sie spielerisch zu verarbeiten. "Hoch und weit" war nur selten zu sehen und wenn, dann erfolgreich: So beim 3:1 von Timmy Thiele in der 54. Minute, als er per "Chip-Ball" wunderschön von Jan Löhmannsröben in Aktion gesetzt wurde und aus spitzem Winkel eiskalt verwandelte. Auch den auffallend großen Raum, den zugegeben schwache Uerdinger den Lautrern ließen, nutzten die Pfälzer endlich einmal effektiv, konterten blitzschnell und waren auch nach dem zweiten Treffer von Timmy Thiele zum 4:1 weiterhin brandgefährlich.


    Die Mannschaft, am Freitag in einem 3-5-2 agierend war spielfreudig, ließ sich nicht verunsichern und fuhr einen am Ende hochverdienten Auswärtssieg ein, der auch nach dem Tor von Grimaldi nicht mehr in Gefahr geriet. Es wird dabei immer offensichtlicher, wie wichtig Trainer Sascha Hildmann für diese Mannschaft ist. Hat er sie am Anfang im schon unter Frontzeck praktizierten 4-4-2 defensiv stabilisiert, impfte er ihr im Winter die Dreierabwehrkette mit dem Youngster Carlo Sickinger ein. Das gestern gebotene 3-5-2 mit Bergmann als 10er und zwei Stürmern in der Box zeigt, dass der FCK auch taktisch flexibel und gefährlich geworden ist. In der Lage, die Ausrichtung auch während des Spiels zu wechseln und sich anzupassen. Da macht es Spaß zuzusehen, vor allem aber macht es Mut, denn die Herausforderungen beim FCK bleiben groß.

    Mit mehr Mut und Lust in die Zukunft

    Keine Frage: Das Spiel gegen Uerdingen war nicht die Antwort auf alle Fragen und auch nicht das Ende aller Lautrer Sorgen. Natürlich nicht. Doch es wurde einmal mehr deutlich, dass da eine Mannschaft auf dem Platz steht, die Vertrauen verdient und enormes Potential besitzt. Eine Mannschaft gespickt mit jungen, eigenen Talenten, wie einem Carlo Sickinger, einem Christian Kühlwetter oder einem - wenn auch verletzt - jungen und dynamischen Toni Jonjic. Dazu zeigte auch Timmy Thiele, dass er das, wofür er geholt wurde auch kann: Tore schießen. Neun Torvorlagen sind zudem keine schlechte Bilanz des oft gescholtenen Stürmers.


    Wie oft in den letzten Jahren hat sich der Pfälzer Anhang eine Mannschaft gewünscht, mit der man sich identifizieren kann, die vielleicht auch einmal länger als ein Jahr zusammenwächst. Jetzt endlich besteht die Möglichkeit dazu. Bekommt der FCK die Lizenz stehen die Chancen gut, dass keine Leistungsträger abgegeben werden müssen. Typen, die sich mit dem FCK und auch seinen Fans identifizieren können gab es schon lange nicht mehr auf dem Betzenberg. Da lief beispielsweise am Freitag ein gewisser Osayamen Osawe für Uerdingen auf, von dem sich mancher gewünscht hatte, dass er nach dem Abstieg beim FCK bleibt. Auch am Freitag war er wieder schnell. Schnell im Ballverlust und schnell lustlos. Neben fehlender Klasse war es genau diese fehlende Charakterstärke, die unter anderem letztes Jahr den Abstieg unumgänglich machte. Diesen Charakter besitzt die neue FCK-Mannschaft. Dazu kommt mit jetzt Sascha Hildmann ein Cheftrainer, der neben seiner fachlichen Qualifikation so gut zu Kaiserslautern passt wie zuvor vielleicht nur Marco Kurz. Der sich der Aufgabe FCK hingibt und versteht, was man am Betzenberg sehen will und sich nicht über fehlende finanzielle Mittel oder angeblich zu hohe Erwartungen beklagt.


    Zweifelsohne: Es bleibt ein langer und steiniger Weg bis der FCK wieder sportlich an der Schwelle zu anderen Ligen steht. Finanziell ist ohnehin noch einiges an Arbeit zu leisten. Doch es gibt genug Gründe für Optimismus und Zuversicht. Horrorszenarien, Insolvenzalbträume sowie personelle Streitigkeiten gab es die letzten Monate genug. Ab jetzt muss nach vorne geschaut werden!


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #KFCFCK: 4:2! Starke Teufel besiegen Uerdingen


    #KFCFCK: 4:2! Starke Teufel besiegen Uerdingen

    Der 1. FC Kaiserslautern zeigt eine seiner besten Saisonleistungen und fährt am Ende einen hochverdienten 4:2 Sieg beim KFC Uerdingen ein.


    Freitag Abend, 19 Uhr. Nicht die beliebteste Anstoßzeit für Fußballfans. FCK Fans lassen sich davon aber nicht unterkriegen. Über 1.500 Anhänger reisten heute nach Duisburg, wo der KFC Uerdingen seine Heimspiele austrägt und sorgten für eine wahnsinnige Heimspielathmosphäre.

    Sascha Hildmann stellte sein System auf ein 3-5-2 um, brachte Theo Bergmann als 10er, Janek Sternberg musste auf die Bank. Timmy Thiele startete in der Box neben Christian Kühlwetter, zudem kehrte Jan Löhmannsröben in die Mannschaft zurück, ersetzte im Mittelfeld Gino Fechner.

    Traumtore und eine rasante Aufholjagd in Halbzeit 1

    Die Roten Teufel begannen engagiert, doch sie bekamen früh einen heftigen Nackenschlag. Nach gerade einmal 10 Minuten klärt der FCk den Ball nicht richtig, Maximilian Beister bekommt den Ball und zieht aus 25 Metern ab, der Ball landet traumhaft im langen Eck, keine Chance für Lennart Grill. Doch die Pfälzer reagierten keinesfalls geschockt, sie waren jetzt hellwach. In der 16. Minute fast genau diesselbe Situation, jetzt auf Seiten des FCK. Uerdingen klärt zu kurz, Florian Pick ist zur Stelle, fasst sich ein Herz und schlenzt wunderschön ins lange Eck zum 1:1 Ausgleich!


    Doch damit nicht genug! Nur zwei Minuten später flankt Thiele in die Mitte, Bergmann verpasst noch, doch Kühlwetter verwandelte zur 2:1 Führung. Spiel gedreht und damit ging es auch in die Halbzeit.


    Thiele belohnt sich - So macht der FCK Spaß!

    Die 2. Halbzeit begann wie die Erste aufhörte. Der FCK war agiler, aggressiver und spielte weiter mutig nach vorne. Und das wurde belohnt. In der 54. Spielminute spielte Löhmannsröben einen langen Ball auf Timmy Thiele während Uerdingen auf Abseits spekulierte. Thiele erlief sich den Ball auf rechts und zog aus spitzem Winkel ab, Benz sieht nicht gut aus, doch es steht 3:1! Endlich erntet Thiele einmal den Lohn für seine unermütliche Arbeit.


    Und es sollte der "Timmy-Tag" werden. In der 73. Minute zieht Schad zunächst unbedrängt in den Strafraum, Thiele erläuft sich den Raum und schiebt ganz einfach zum 4:1 ein. Der FCK heute sehr gefährlich, auch nach Standards und endlich auch einmal treffsicher. Auch wenn noch mehr Tore hätten fallen können.


    In der 78. Minute verkürzte Grimaldi zwar noch einmal auf 2:4, doch es nutzte nichts mehr. Der 1. FC Kaiserslautern fährt am Ende einen hochverdienten Sieg ein und springt zumindest bis morgen auf den 5. Tabellenplatz.



    Statistiken zum Spiel

    Aufstellung #KFC Uerdingen

    Benz - Dorda, Lukimya, Maroh ('58 Erb), Großkreutz - Matuschyk, Litka, Konrad ('57 Kefkir) - Osawe ('73 Aigner), Grimaldi, Beister


    Aufstellung #FCK

    Grill - Kraus, Sickinger, Hainault - Schad, Löhmannsröben, Albaek, Bergmann ('83 Fechner), Pick ('79 Gottwalt) - Thiele ('89 Huth), Kühlwetter


    Tore:

    1:0 Beister (10. Minute)

    1:1 Pick (16. Minute)

    1:2 Kühlwetter (18. Minute)

    1:3 Thiele (54. Minute)

    1:4 Thiele (73. Minute)

    2:4 Grimaldi (78. Minute)


    Kartenvergabe:

    Lukimya, Hainault


    Zuschauer: 5.000



    Quelle: Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: Manfred Paula verlässt den FCK


    Manfred Paula verlässt den FCK

    Der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Manfred Paula, wird den 1. FC Kaiserslautern zum Saisonende verlassen. Sein Vertrag wird in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst.


    Paula war seit 2016 Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Unter ihm wurde das NLZ mehrmals mit der höchstmöglichen Zertifizierung von drei Sternen ausgezeichnet. Nun endet die auf ursprünglich noch bis 2021 ausgelegte Zusammenarbeit vorzeitig im kommenden Sommer. Dies geschehe im beidseitigem Einverständnis.


    "Wir haben uns nach Gesprächen mit Manfred Paula darauf verständigt, dass wir den noch bis 2021 laufenden Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen zum 30. Juli 2019 auflösen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Manfred Paula für die gute Arbeit am Nachwuchsleistungszentrum und die herausragenden Ergebnisse bei der Ausbildung unserer jungen Talente bedanken. Zur künftigen strategischen und personellen Ausrichtung des Nachwuchsleistungszentrums werden wir in den kommenden Wochen informieren", heißt es in der Pressemeldung des FCK.


    Manfred Paula dankte der Geschäftsführung für die gute Zusammenarbeit und hob das "hohe Ausbildungsniveau im Nachwuchsleistungszentrum" hervor.


    Die komplette Pressemeldung des FCK findet ihr hier: https://fck.de/de/manfred-paul…t-den-fck-zum-saisonende/


    Quelle: Treffpunkt Betze



    Diskussionsthema zum Artikel: Betzeanleihe 2.0: FCK informiert über Unterstützungsmöglichkeiten


    Betzeanleihe 2.0: FCK informiert über Unterstützungsmöglichkeiten

    Im zweiten Teil seiner Pressekonferenz informierte der FCK über die Betze-Anleihe 2.0 und ein neues Crowdlending-System, mit dem in erster Linie die Lizenz des nächsten Jahres gesichert werden soll.


    Großer Andrang herschte im Medienzentrum des 1. FC Kaiserslautern, wo auf dem Podium die beiden Geschäftsführer Michael Klatt und Martin Bader, sowie der Vorstandsvorsitzender des e.V. Wilfried de Buhr Platz genommen hatten. Trainer Sascha Hildmann beendete seine Pressekonferenz zuvor augenzwinkernd mit einer Ankündigung: "Ich geh dann mal Aktien zeichnen".

    Operatives Geschäft durch Partner gesichert - Was bleibt ist die Betze-Anleihe

    Michael Klatt begann die Pressekonferenz mit einer guten Nachricht. Das operative Geschäft sei durch Zusagen institutioneller Partner für nächstes Jahr gesichert, das Volumen betrage dabei eine höhere Millionensumme. "Das Problem bleibt die Rückzahlung der alten Anleihe. Deswegen stellen wir ihnen heute zwei Möglichkeiten vor, wie wir dieses Problem bedienen wollen. Dadurch borgen wir uns nicht nur Geld, sondern vor allem Zeit und das bei der FCK-Familie", so der Geschäftsführer Finanzen.


    Durch die beschriebenen beiden Modelle sei es möglich, eine schlagfertige Mannschaft zusammenzustellen, aber auch das Niveau des Nachwuchsleistungszentrums weiterhin hochzuhalten. "Die Mannschaft soll langfristig zusammenbleiben. Kontinuität und Langfristigkeit steht an erster Stelle. Außerdem werden wir nicht wie andere Mannschaften unser U21 abmelden müssen, sondern ein NLZ haben, das in der 3. Liga nahezu einmalig sein wird", erklärte Geschäftsführer Martin Bader den Gedanken hinter den Finanzierungsmodellen.

    Betze-Anleihe 2.0: Seriöses Modell - "Kalkulieren nicht auf Kante"

    Die erste Möglichkeit, die FCK Fans ab heute haben, ist die sogenannte "Betze-Anleihe 2.0". Sie läuft bis Ende April und soll den Großteil der noch fehlenden Summe aufbringen. Herausgeber ist hierbei der e.V. Im Vorfeld häufig kritisiert, gab es hierzu schlichtweg keine Alternative. "Die GmbH ist zu jung und hat keine Finanzhistorie, deswegen mussten wir das über den e.V. laufen lassen", erklärte Michael Klatt.


    Die Verzinsung der Papiere, die dieses Mal nicht als Schmuckurkunde, sondern als Wertpapiere im Depot ausgegeben werden, beträgt 5 % und hat eine Laufzeit von 3 Jahren. Eine Zeichnung ist ab 100 Euro möglich. Im besten Fall könne die Anleihe sogar schon durch eine Sonderkündigung nach 2 Jahren zurückgezahlt werden, erklärte Vereinsvorstand de Buhr.


    Danach gefragt, ob man optimistisch sei, aufgrund der schlechten Erfahrungen der ersten Anleihe, die 6,7 Millionen aufzubringen, zeigten sich die Verantwortlichen optimistisch. "Wir haben beim DFB nicht auf Kante kalkuliert, so dass wir nicht darauf angewiesen sind, dass die Summe zu 100% aufgebracht wird" , gab Klatt bekannt. Martin Bader ergänzte: "Zu der alten Anleihe kann ich nur wenig sagen, da sie vor meiner Zeit gezeichnet wurde. Aber ein Großteil wurde in den Fröhnerhof investiert, weswegen er heute auch so erfolgreich ist. Sie wurde also nicht komplett zweckentfremdet. Außerdem zeigen andere Vereine: Fananleihen sind ein absolut seriöses Modell, die oftmals zu Erfolgsstories werden".

    Crowdlending als einfache Alternative: Erste Zeichner schon vermeldet

    Wer keine Betze-Anleihe über ein Wertpapierdepot zeichnen möchte, der hat auch die Möglichkeit ganz einfach über Handy oder Computer per Crowdlending zu investieren. "Eigentlich sind beide Modelle sehr ähnlich. Vor allem der Weg ist beim Crowdlending aber einfacher. Wir sprechen hiermit eine andere Zielgruppe an. Rechtlich ist die Summe auf 2,5 Millionen gedeckelt", so Michael Klatt.


    Über die renommierte Plattform Kapilendo, kann ab sofort investiert werden, was die ersten bereits während der Pressekonferenz machten, wie Pressesprecher Stefan Roßkopf bekanntgab. Bestes Beispiel sei hierbei Hertha BSC, die innerhalb weniger Minuten schon einmal die 2,5 Millionen Euro knackten. Für die schnellsten Zeichner, sowie besonders hohe Investitionen gebe es außerdem besondere Prämien.


    Zinssatz des Crowdlending sei ebenfalls 5 %, die Laufzeit sei allerdings auf 4 Wochen begrenzt. Der Zugangscode "1900" den man zur Anmeldung brauche, sowie weitere Informationen zu Fragen und der Anleihe, sind ab sofort auf http://www.fck.de zu finden.

    Aktienkauf verzögert sich noch: "Die Anleihe ist sicherer als die Aktie"

    Gefragt wurden die Protagonisten natürlich auch erneut nach der anstehenden Lizenzvergabe, sowie nach dem Aktienverkauf für kleine Unternehmen und Fans, der eigentlich schon Ende 2018 starten sollte. "Der Grund ist recht einfach. Aufgrund der Organisation der Anleihe und der kurzen Finanzhistorie der GmbH wäre ein Wertpapierkatalog für Aktien ungefähr so groß geworden wie der der BASF. Das war uns in der kurzen Zeit parallel zur Anleihe einfach nicht möglich. Man muss aber auch sagen: Natürlich bleibt die Gewinnung von Eigenkapital unsere Strategie, aber für die Zeichner ist so eine Aktie immer ein Risikogeschäft. Da ist die Anleihe sicherer", warb Michael Klatt für die Anleihe 2.0 und das Crowdlending. Auch habe man kein Geld von Fans generieren wollen, ohne die Zusagen von Partnern zu haben, dass das operative Geschäft gesichert sei. Da man die jetzt habe, sei man auf einem guten Weg so Klatt.


    Mit einer Nachricht vom DFB bezüglich der Lizenz rechnet der FCK noch vor Ostern und gab sich betont optimistisch. "Wir sind sehr optimistisch, dass wir den DFB überzeugen können und dann haben wir einen sehr schlagkräftigen Etat für nächstes Jahr", so Martin Bader.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die gesamte Pressekonferenz gibt es hier nochmal im Videostream, weitere Informationen zur Anleihe und Crowdfunding wie beschrieben auf http://www.fck.de