Beiträge von Cantona7

    dirtdevil: Ja, genau bei dem Gedanken (Laktattest) bin ich am Ende dann auch gelandet, nachdem ich gesehen hatte wie schlecht wir aktuell in diesen Bereichen performen.


    Aber war es nicht so, dass der zweite Test aus Sicht des Trainers u. des restlichen Funktionsteams "zufriedenstellende Ergebnisse" geliefert hat? Ich meine mich zu erinnern, dass Anfang genau das sagte und er zukünftig hier gerne "etwas mehr von der Mannschaft einfordern möchte".


    Dieser Laktattest wurde meines Wissens nach in der ersten Länderspielpause zum Anfang der KW37 durchgeführt. Danach haben wir in Hannover, zu Hause gegen den HSV und jetzt in Regensburg gespielt.


    In Hannover und gegen den HSV haben wir dann tatsächlich mit die besten Saison-Laufleistungen unserer Jungs (114-115 km) gesehen, gegen Regensburg dann allerdings wieder ernüchternde 107-108 km, also fast zehn Kilometer weniger.


    "Woran hat et da jelegen" war es am Ende tatsächlich nur ein gebrauchter Nachmittag im Jahnstadion oder war es dort nur wieder schwierig sich als großer FCK gegen einen "kleinen" Gegner entsprechend motivieren zu können? Ich glaube aber, ich kenne die Antwort bereits...

    Meiner Meinung nach redet Anfang zu viel im Konjunktiv.Hätte und wäre bringen uns nicht weiter, solche Aussagen jede Woche kann er sich auch sparen.Die Realität sieht anders aus und daran muss gearbeitet werden um endlich erkennbare Fortschritte zu sehen.

    Genauso nehme ich das persönlich auch wahr. Vereinsübergreifend ist dieses Resümieren über längst vergangene Spiele und immer wieder die gleichen Spielsituationen auch noch nie ein gutes Zeichen gewesen. Hat immer so ein bisschen den Charakter von „Ausflüchte suchen“.


    Zumal man - wenn man in der konjunktiven Form von unserem Trainer bleiben möchte - auch klipp und klar sagen muss, dass wir in vielen Spielen oft mehr Glück als Verstand hatten. Wenn es blöd läuft, fährst du bspw. aus den Spielen gegen Münster und Ulm am Ende mit maximal einem Punkt nach Hause und verlierst gegen Fürth zu Hause dein ersten Heimspiel der Saison.


    Ich habe gestern u.a. auch gesehen, dass wir gerade in den physischen Statistiken (zurückgelegte Laufdistanz, Sprints, intensive Läufe) im unteren Drittel der Tabelle rangieren.


    Dahingehend frage ich mich dann zwangsläufig wieder, wie man so diesen angedachten „Anfang-Ball“ gewinnbringend umsetzen möchte. Jedes „Ballbesitz-System“ zeichnet sich in erster Linie durch eine hohe Laufbereitschaft, überzahlerzeugende Situation oder ständige Positionswechsel auf dem Rasen aus, die für mich persönlich in einem direkten Zusammenhang mit diesen drei Faktoren stehen, die aber offenbar bei uns nach wie vor nicht dort sind, wo wir sie brauchen.


    Darüber hinaus stellt sich für mich dann auch irgendwo die Frage, warum man diese Punkte nicht eindeutiger/besser hat austrainieren lassen – denn im Gegensatz zu taktischen-/technischen Abläufen, die ein solches System sicherlich ebenso erfordert und die ganz gewiss eine längere Zeit brauchen bis sie auf dem Platz greifen, sollten diese konditionellen Aspekte (bspw. in der Sommervorbereitung) doch deutlich einfacher und schneller antrainierbar sein oder? Mit anderen/scharfen Worten: „Zumindest rennen sollte man können“ – machen andere Mannschaften wie bspw. die SV Elversberg schließlich auch…

    Wekesser hat meiner Ansicht nach oft seine Mängel im defensiven Stellungsverhalten und der Raumorientierung zu seinen Gegenspielern, meiner Auffassung nach merkt und sieht man einfach zu deutlich, dass er kein "gelernter" Außenverteidiger ist auch wenn er im Laufe seiner Karriere offenbar dahingehend "umgeschult" wurde.


    Wo ich ihn allerdings besser sehe, ist insbesondere sein Flankenspiel, auch wenn dabei nicht jeder Versuch so ankommt wie erhofft. Ich meine mich auch an eine damalige Statistik aus seiner besten Zeit in Regensburg zurückzuerinnern, die besagt hat, dass er dort die "Flankenmaschine" in Person gewesen ist.


    Laut einer aktuellen Statistik sind wir derzeitig die viertschlechteste Mannschaft was Flanken aus dem Spiel anbelangt. Unverständlich für mich, wenn du im Kopfballspiel einen solchen Unterschiedsspieler wie einen Ragnar Ache im Kader hast, der sogar die nachweisliche Qualität hat, sich beim Kopfball gleich gegen zwei gegnerische Verteidiger durchsetzen zu können.


    Ich würde deshalb mal gerne den Versuch sehen, dass man Wekesser als LM/LA aufstellt, gerne mit Kleinhansl als defensiver Absicherung dahinter, insbesondere da nun auch noch Opoku verletzungsbedingt wohl den gesamten Oktober auszufallen droht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir und insbesondere Ache durch diese Umstellung profitieren könnten.

    Ich bin sehr gespannt ob wir ihn nach den ganzen vermeldeten Personalausfällen am kommenden Samstag zumindest wieder im Spieltagskader sehen werden, auch wenn ein Auswärtsspiel bei unangenehmen Elversbergern sicherlich nicht die beste Bühne ist, um sich für höhere sportliche Aufgaben empfehlen zu können.

    Richtig bitterer Ausfall, einer der stärksten aus den letzten Wochen…


    Hoffentlich kommt Redondo bald zurück, gegen spielstarke Paderborner und Fortuna Düsseldorf wäre mir mit ihm auf dem linken Offensivflügel deutlich wohler als mit einem Abiama.

    Hier muss man ehrlicherweise sagen, dass der Artikel rein auf der subjektiven Einschätzung des Autors basiert. Es ist grundsätzlich erstmal ziemlich plausibel, zu behaupten, dass ein Spieler, der nicht spielt, womöglich wechseln könnte. Was ich damit sagen will ist: Der Artikel ist komplett spekulativ.

    Ja, der Artikel setzt sich mit einem möglichen Abgang von Kleinhansl auseinander und ist wie du schon richtig schreibst, komplett spekulativ.


    Ich wollte ihn trotzdem hier erwähnt wissen, die aktuelle Situation und vor allem die Nichtberücksichtigungen von ihm in den vergangenen Wochen, werfen aktuell ja auch abseits eines denkbar-vorzeitigen Abschieds von ihm einige Fragen auf.

    Kleinhansl schon wieder auf dem Absprung beim FCK?

    Zitat

    Nur dritte Wahl zu sein, entspricht allerdings sicher weder den Vorstellungen von Kleinhansl selbst noch den Erwartungen, die die FCK-Verantwortlichen in die Personalie gesetzt haben. Ändert sich an Kleinhansls Situation in den nächsten Wochen nichts, ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege im Winter schon wieder trennen und die Personalie als beiderseitiges Missverständniss abgeschlossen wird. Erst recht, weil Linksverteidiger eher rar und auf dem Transfermarkt traditionell gefragt sind.

    1. FC Kaiserslautern: Florian Kleinhansl als Missverständnis?

    Ich habe kein gutes Gefühl für den kommenden Samstag - Ich weiß dass die reine Laufleistung am Ende des Tages vielleicht nicht der richtige Indikator ist um Spiele und andere Teams miteinander zu vergleichen, aber die Elversberger sind jetzt im zurückliegenden Spiel bei Hertha BSC Berlin fast satte 14 km mehr gelaufen als unserer Jungs in Regensburg. Das sind auf diesem Niveau schon "Welten"...


    Als ich mir die Mannschaft aus Elversberg etwas näher betrachtet habe, ist mir auch wieder aufgefallen wie gut u. schnell dort offenbar Neuzugänge integriert werden - die haben im Sommer bspw. erst zwei junge Rookies aus Hoffenheim geholt, MS - Asllani (22), LA - Damar (20) - Asllani steht aus den bisherigen sieben Spielen schon bei vier Toren und zwei Vorlagen, Damar hat jetzt in Berlin beim 4:1-Auswärtssieg das zwischenzeitliche 3:0 erzielt. Einen Spieler wie Filimon Gerezgiher (LA) hat man zur neuen Saison aus der RL West von der SGV Freiberg verpflichtet, auch er hat in fünf Einsätzen bisher schon ein Tor selbst erzielt und drei weitere Treffer vorbereitet.


    Das ist schon beeindruckend und mir ringen die Elversberger da durchaus auch einen ordentlichen Respekt ab, erst Recht wenn man sich dann auch noch einmal vor Augen führt, dass die im letzten Transferfenster mit Rochelt und Jacobsen zwei absolute Stammspieler verloren haben. Auch wenn die "Elven" im direkten Vergleich zu uns bisher genauso viele Punkte gesammelt haben, sind die bisherigen Ergebnisse im Saarland ziemlich beachtenswert - Ein 0:0 gegen Magdeburg, ein 2:2 gegen Köln, oder eindeutige Siege gegen Darmstadt 98 (4:0) sowie das klare 4:1 jetzt bei der Hertha würde ich mir aus FCK-Sicht da für uns auch wünschen, besonders realisitsch sehe ich solche Resultate aber in unserer aktuellen Verfassung nun nicht gerade.


    Das wird ein verdammt hartes Stück Arbeit am kommenden Samstag im Saarland, befürchte ich.

    Die Nachanalyse zum gestrigen Spiel auf dbb.de von Eric Scherer.


    Wie immer sehr aufschlussreich und lesenswert, insbesondere der folgende Ausschnitt hat mich extrem erstaunt bzw. hatte ich das gestern so absolut nicht wahrgenommen:

    Zitat

    Dazu noch ein weiterer "Wyscout"-Wert. Mit seinen 72 bis 74 Prozent Ballbesitz erreichten die Pfälzer den gegnerischen Strafraum neunmal, die Oberpfälzer mit ihren 28 bis 26 Prozent achtmal. Das lässt die Angelegenheit noch knapper erscheinen.

    Gegen Elversberg kann es nur heißen: Kompakt stehen, umschalten und auf den Fehler des Gegners warten. Wird hässlich, aber Fußball ist nun mal ein Ergebnissport. Alles andere ist zweitrangig.

    Das Problem dabei ist, dass uns Elversberg genau diesen Gefallen wahrscheinlich nicht tun wird. Die haben uns in der letzten Saison im heimischen Stadion schon den Ball überlassen, weil sie genau wussten, dass wir mit dem Spielgerät und unserer "Dominanz" nichts anzufangen wissen.


    Genau den gleichen Spielverlauf erwarte ich da auch wieder für den nächsten Samstag, Horst Steffen ist dazu im direkten Vergleich zu Anfang auch der deutlich erfahrenere/bessere Trainer.