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    Diskussionsthema zum Artikel: Aufstiegskampf trifft auf Abstiegskampf


    Aufstiegskampf trifft auf Abstiegskampf

    Gegensätzliche Voraussetzungen: Das Hinspiel hatte der FCK in Halle mit 1:0 verloren. Diesmal sind die Vorzeichen anders. Boyd und Huth treffen jeweils auf ihre ehemaligen Vereine.


    Wenn die Roten Teufel am Samstagnachmittag wieder auf dem Rasen stehen, dann geht der nächste Kampf um drei wichtige Punkte los. Nach der Spielabsage gegen 1860 München hatte die Konkurrenz unter der Woche bereits die Gelegenheit nachzulegen, nun ist auch der FCK dran. Anders als bei den Pfälzern sind die Vorzeichen beim Halleschen FC ganz andere. Doch ein Thema überschattet alles andere vor dieser Partie.

    Boyd gegen Huth: Wer gewinnt gegen die Ex?

    Am vergangenen Wochenende war es soweit. Nachdem Terrence Boyd seit einer gefühlten Ewigkeit mit einem Wechsel nach Kaiserslautern in Verbindung gebracht wurde, konnte dieser Transfer endlich über die Bühne gehen. Im Gegenzug ging Elias Huth den umgekehrten Weg und soll in Halle nun Boyds Erbe antreten. Keine einfache Aufgabe für jemanden, der in den letzten eineinhalb Jahren kaum Spielpraxis sammeln konnte. Doch bei seinem Debüt für den HFC hätte er beinahe einen Traumstart hingelegt. Neun Minuten nach seiner Einwechslung zog Huth mit links einfach mal ab, der Ball zappelte daraufhin im Netz. Mit Verzögerung wurde der Treffer dann jedoch zu Unrecht aberkannt. Sehr ärgerlich, insbesondere da zwei verlorene Punkte auf Seiten der Braunschweiger dem FCK zugutegekommen wären. Doch vor dieser Partie soll es nicht nur um diese beiden Protagnosten gehen. Wer sich an das Hinspiel erinnert, der weiß, dass die Pfälzer auch mit den Hallensern noch eine Rechnung offen haben. Mit 1:0 unterlag das Team von Marco Antwerpen damals dem HFC. Zu diesem Zeitpunkt waren die Rollen noch komplett vertauscht. Halle rangierte auf Tabellenplatz 6, während die Lautrer Platz 16 belegten. Die Ausgangslage hat sich mittlerweile verändert. Nicht nur, dass in Halle mit André Meyer ein neuer Chefcoach an der Seitenlinie steht - trotz hervorragendem Saisonstart brach ein starker Leistungsabfall herein. Tabellenplatz 15 ist folgerichtig die bittere Realität in Sachsen-Anhalt.

    Götze fehlt verletzt - Redondo angeschlagen, aber wahrscheinlich dabei

    Bereits gegen Viktoria Berlin mussten die Roten Teufel auf Felix Götze verzichten. Sein Vertreter Julian Niehues erledigte sein Job sehr gut und könnte das auch gegen Halle wieder unter Beweis stellen. Götze wird schließlich aufgrund eines leichten Muskelfaserriss im Leisten- bzw. Adduktorenbereich voraussichtlich zwei Wochen ausfallen. Auch Redondo fehlte zu Beginn der Woche im Training. Aufgrund einer Risswunde konnte er vorerst nicht am Mannschaftstraining teilzunehmen, scheint aber rechtzeitig fit zu werden. Wieder vollkommen genesen ist Nicolas Sessa. Der 25-jährige fehlte zuletzt mit einer Fußverletzung, steht nun aber wieder auf dem Rasen. Ebenso im Training war natürlich auch Neuzugang Terrence Boyd, welcher am Wochenende gegen seinen ehemaligen Klub möglicherweise auch direkt sein Debüt im FCK-Trikot feiern wird. Weiterhin ausfallen werden Hippe, Bakhat, Gözütok, Zimmer und Röser.

    Die Heimserie weiter ausbauen

    Aktuell scheint das Team von Marcp Antwerpen kaum noch aus ihrem Spielrhytmus rauszukommen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen steht die Abwehr bombensicher - und offensiv schafft es der FCK immer wieder brandgefährlich zu werden. Insbesondere zu Hause wirkt die Mannschaft oft wie befreit. Das soll am besten so bleiben, denn nachlassen und zurücklehnen wird in dieser Lage eiskalt bestraft.


    Wie schon am letzten Spieltag dürfen auch am Samstag bis zu 1.000 Zuschauer auf den Betzenberg strömen. Die Karten sind zwar begrenzt, doch für diejenigen, die es nicht rechtzeitig geschafft haben eine Karte zu ergattern, bietet der SWR eine Live-Übertragung im Free-TV. Übertragungsbeginn ist wie gewohnt pünktlich zum Anstoß.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Gelingt die Revanche?


    Gelingt die Revanche?

    In der Hinrunde war der FCK noch deutlich unterlegen, doch dieses Mal soll es anders laufen. Die Roten Teufel treffen am Wochenende auf Aufsteiger Viktoria Berlin.


    An Viktoria Berlin und den Besuch im Jahn-Sportpark werden die meisten Lautrer Anhänger keine guten Erinnerungen haben. Bereits zu Beginn der Saison herrschte in Kaiserslautern wieder absolute Krisenstimmung. Nach der Niederlage in Meppen am 02. Spieltag gingen die Pfälzer auch noch mit einem 4:0 in Berlin so richtig baden. Mittlerweile sind die Rollen jedoch andere und in der Zwischenzeit hat sich so einiges geändert.

    Der Berliner Höhenflug ist vorbei

    Besser als die Viktoria kann man in eine Saison eigentlich gar nicht starten. Die ersten drei Partien konnten die Berliner allesamt für sich entscheiden. Darunter waren auch zwei Kantersiege gegen Braunschweig und eben den FCK. Die Euphorie im Sommer war daher riesig, doch das änderte sich. Im Laufe der Zeit wurde das Team von Trainer Benedetto Muzzicato auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Unter anderem bremsten Niederlagen gegen die Kellerkinder Havelse und Duisburg den Aufsteiger. Mittlerweile stecken die Berliner daher im Mittelmaß, sind aber vorerst noch im Soll. Das Ziel Klassenerhalt sollte im Normalfall jedoch erreicht werden. Mit Tolgay Cigerci verloren sie kürzlich ihren Top-Scorer und vermutlich besten Spieler an einen Zweitligisten aus der Türkei. Dass die Viktoria teilweise sogar zu abhängig von ihm und seiner Leistung war, gestand auch Cheftrainer Muzzicato. Im restlichen Verlauf muss es nun ohne den Leistungsträger klappen. Zwei Neuzugänge hat man hier bereits verpflichtet. Mit Brooklyn Ezeh und Cebrail Makreckis wechselten zwei junge Talente aus den Zweitvertretungen von Schalke und Dortmund in die Hauptstadt. Ins neue Jahr starten konnte Viktoria Berlin aber noch nicht. Aufgrund zahlreicher Coronafälle innerhalb des Teams musste das Spiel gegen Braunschweig vergangene Woche abgesagt werden.

    Hippe und Sessa fehlen längerfristig - Zimmer weiterhin nicht dabei

    Bereits letzte Woche verletzte sich mit Maximilian Hippe ein Innenverteidiger im Mannschaftstraining. Er wird der Mannschaft für rund vier bis sechs Wochen fehlen. Ebenso wie Hippe ist auch Nicolas Sessa davon betroffen. Beide laborieren aktuell an einer Fußverletzung und sind somit nicht einsatzfähig. Mit Zimmer und Schad fehlten vergangene Woche zwei Akteure krankheitsbedingt. Während der Kapitän weiterhin nicht dabei sein wird, ist der Status von Dominik Schad aktuell noch unklar. Sicher ist allerdings, dass die langzeitverletzten Anas Bakhat, Anil Gözütok und Lucas Röser ihre Reha-Maßnahmen noch nicht beendet haben. Eine Umstellung der Startelf scheint trotz allem nicht nötig zu sein. Schließlich lieferten die Roten Teufel letzte Woche eine hervorragende Leistung ab und waren in allen Belangen überlegen.

    Zuschauer-Aufstockung für Samstag

    Während gegen Meppen nur 500 Zuschauer erlaubt waren, können die Pfälzer im Heimspiel am Samstag auf bis zu 1000 Fans im Fritz-Walter-Stadion aufstocken. Der Verkauf begann Donnerstagmorgen und richtet sich nur an Dauerkarteninhaber und Mitglieder. Jeder, der ein Ticket ergattern konnte, kann sich auf einen heißen Fight freuen. Der FCK hat mit Viktoria Berlin noch eine Rechnung offen und will seinen Platz unter den ersten drei unbedingt verteidigen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Richtungsweisendes Spiel zum Jahresauftakt


    Richtungsweisendes Spiel zum Jahresauftakt

    Der FCK startet gegen Meppen mit einer immens wichtigen Partie ins neue Jahr 2022. Doch im Vorhinein haben beide Teams mit einigen Personalsorgen zu kämpfen.


    Nach einer kurzen Winterpause ist es wieder so weit. Die Roten Teufel starten ins neue Jahr und das direkt auch mit einem echten Top-Spiel. Zu Gast auf dem Betzenberg ist der SV Meppen, welcher aktuell vor dem FCK auf einem Relegationsplatz steht. Das Hinspiel bei den Emsländern ging noch mit 1:0 verloren. Trotz schwieriger Umstände soll es diesmal aber in die richtige Richtung gehen.

    Führt Meppen eine Tradition weiter fort?

    In der vergangenen Saison sind die Meppener sportlich eigentlich abgestiegen, doch durch den Lizenzentzug des KFC Uerdingen konnten sich die Emsländer letztendlich doch noch den Klassenerhalt sichern. In der bisherigen Spielzeit läuft es für den SVM dahingegen umso besser. Mit 36 Punkten aus 20 Partien steht Meppen zurzeit auf dem Relegationsplatz. Eine ziemlich verrückte Saison mit vielen Siegen, aber auch schon zwei heftigen Niederlagen in Mannheim und Braunschweig. Doch dieses Phänomen, welches die Emsländer gerade durchleben, ist kein neues. Der SV Darmstadt 98 profitierte 2013 davon, dass die Offenbacher Kickers keine Lizenz für die dritte Liga bekamen. Ein Jahr später folgte der Aufstieg. Auch der SC Paderborn konnte sich durch den Lizenzentzug des TSV 1860 München im Jahre 2017 retten und den Klassenerhalt damit sichern. Daraufhin marschierte der SCP komplett durch bis hin zur Bundesliga. Diese Tradition könnten die Meppener nun fortführen. Der Grundstein dafür ist jedenfalls gelegt - mehr als das, aktuell übertrumpft der SVM gar alle Erwartungen. Das Spitzenspiel in Lautern ist auch für die Niedersachsen daher von besonderer Bedeutung. Eine personelle Schwächung könnte Meppen wohl aber besonders hart treffen. Top-Scorer Luka Tankulic droht am Wochenende auszufallen. Mit insgesamt 15 Scorer-Punkten ist der 30-jährige aktuell einer der besten Offensivspieler der Liga sowie Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Emsländer.

    Große Ungewissheit in Kaiserslautern

    Nachdem das Training zu Beginn des Jahres wieder aufgenommen wurde, vermeldete der FCK gleich mehrere positive Coronafälle. Insgesamt vier Spieler sind davon betroffen. Ob diese am Wochenende schon wieder auf dem Platz stehen werden, ist derzeit noch nicht absehbar. Ebenso fraglich sind die Einsätze von Marlon Ritter, René Klingenburg und Nicolas Sessa. Alle hatten zuletzt mit muskulären Problemen zu kämpfen und standen im Testspiel beim belgischen KAS Eupen nicht zur Verfügung. Nach aktuellem Stand könnte es bei den drei genantnen jedoch für ein Einsatz am Wochenende reichen. Mit Anas Bakhat, Anil Gözütok und Lucas Röser sfallen zudem drei Langzeitverletzte weiterhin aus.


    Erfreuliche Nachrichten gibt es dafür von Simon Stehle. Seine Zeit in Kaiserslautern ist bisher alles andere als optimal gelaufen. Im vergangenen Jahr zog er sich zudem einen Innenbandanriss zu. Doch jetzt steht der 20-jährige Außenbahnspieler wieder auf dem Platz. Bei der Generalprobe gegen die KAS Eupen sorgte er außerdem nach seiner Einwechslung für mächtig Betrieb. Somit ist auch er wieder eine Option für das Heimspiel am Samstag.

    Ein richtungsweisendes Spiel gleich zu Beginn

    Aus Lautrer Sicht ist das Heimspiel gegen den SV Meppen von großer Bedeutung und es könnte einen ersten Hinweis darauf geben, in welche in Richtung es in dieser Saison noch gehen könnte. Nicht wenige Teams konnten in der Vergangenheit der dritten Liga bereits die gute Form der Hinrunde nicht bestätigen und rutschten ab ins Tabellenmittelfeld. Auch wenn die Umstände alles andere als optimal sind, darf das keine Ausrede sein. Schließlich haben auch die Meppener ebenso mit Personalsorgen zu kämpfen. Was dahingegen auf alle Fälle fehlen wird sind die Fans des 1. FC Kaiserslautern. Diese sorgten in der Hinserie mit Sicherheit für den ein oder anderen Prozentpunkt mehr bei der Mannschaft. In Zeiten von Geisterspielen ist das gegenwärtig nicht mehr möglich. Alternativ überträgt der SWR das Spiel live im Free-TV. Übertragungsbeginn ist wie immer pünktlich zum Spielbeginn.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Das Topspiel ist angerichtet


    Das Topspiel ist angerichtet

    Im letzten Spiel des Jahres trifft der 1. FC Kaiserlautern auf Eintracht Braunschweig. Es ist ein richtungsweisendes Duell zweier formstarker Teams.


    Nach einem zuletzt eher glücklichen Sieg gegen Türkgücü München reisen die Roten Teufel zum Jahresabschluss noch einmal zu einem Auswärtsspiel. Diesmal geht es zum Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig. Anders als vergangene Woche in Bayern sind hier auch wieder Fans im Stadion zugelassen. Ganze 5.000 Zuschauer, inklusive 250 Gästefans dürfen ins Eintracht-Stadion pilgern und das Spiel live verfolgen. Wer diese Möglichkeit nicht ergreifen konnte, kann die Partie auch kostenlos live im SWR verfolgen. Bei diesem Duell beider Mannschaften lässt sich von einem echten Topspiel sprechen. Nur drei Punkte trennen beide Vereine - der FCK hat die große Gelegenheit mit einem Auswärtserfolg am BTSV vorbeizuziehen.

    Eintracht Braunschweig: Trotz Umbruch voll auf Kurs

    Der Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig kehrte nach dem Aufstieg 2020 mit Marco Antwerpen nach nur einem Jahr zweite Bundesliga wieder in die Drittklassigkeit zurück. Mit dem neuen Coach Michael Schiele und einem Kaderumbruch im Sommer peilen die Löwen in dieser Spielzeit den direkten Wiederaufstieg an. Doch mit einer 0:4 Heimklatsche am zweiten Spieltag gegen Aufsteiger Viktoria Berlin ist auch der BTSV alles andere als gut in die Saison reingekommen. Dieses Bild kennt man auf Lautrer Seite nur zu gut, doch anders als beim FCK konnten sich die Niedersachsen deutlich schneller fangen und stellten ihre Qualitäten immer wieder eindrucksvoll unter Beweis. Mit 35 Toren verfügen die Braunschweiger nach Magdeburg über den zweitbesten Sturm der Liga - eine echte Wucht, die auch zuletzt der SV Meppen zu spüren bekam. Mit 5:0 gingen die Emsländer am 18. Spieltag in Braunschweig unter. Ein Spiel welches definitiv zeigt, dass das kein einfacher Samstagnachmittag wird. Mit insgesamt 35 Punkten steht der BTSV aktuell auf Platz zwei und damit auch voll im Soll. Auf Seiten der Gastgeber werden am Samstag mehrere Spieler pausieren müssen: Betroffen sind die Stammkräfte Danilo Wiebe, Maurice Multhaup (beide verletzt) sowie Bryan Henning (Gelbsperre).

    Antwerpen wieder an der Seitenlinie - vier Leistungsträger sind fraglich

    Nachdem Marco Antwerpen gegen Türkgücü München seine Gelbsperre abgesessen hat, darf er bei seinem Ex-Klub nun auch wieder an den Spielfeldrand. In der letzten Woche musste mit Daniel Hanslik ein Spieler das Feld vorzeitig verletzt verlassen. Nach einem Ellenbogenschlag ins Gesicht ging er zu Boden und musste behandelt werden. Ob er rechtzeitig für das Topspiel einsatzbereit sein wird, ist aktuell noch fraglich. Das gleiche gilt auch für die angeschlagenen Felix Götze (Rückenprobleme), René Klingenburg (grippaler Infekt) und Philipp Hercher (Adduktorenprobleme). Änderungen in der Startformation scheinen daher alles andere als unrealistisch zu sein.

    Nur nicht in Rückstand geraten

    Um bei der Eintracht einen Dreier zu landen, muss der FCK eine gute Leistung hinlegen, das sollte klar sein. Ein Spiel wie gegen Türkgücü wird bei solchen Kalibern schließlich nicht mehr reichen, auch wenn die reduzierte Zuschaueranzahl den Pfälzern sogar entgegenkommen könnte. Aufgrund dessen muss das gesamte Team noch mal eine Schippe drauflegen. Wichtig wird auch sein, dass die Lautrer ihre Defensivqualitäten wieder unter Beweis stellen können und die Null halten. Fünf Mal gingen die Roten Teufel in dieser Spielzeit bereits in Rückstand und konnten daraufhin keinen einzigen Punkt mehr einfahren. Der BTSV wiederum gewann in 10 Spielen nach eigener Führung mit Ausnahme eines Remis jede einzelne Partie.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Lautern trifft auf Chaos-Klub Türkgücü München


    Lautern trifft auf Chaos-Klub Türkgücü München

    Beim Hinrunden-Abschluss trifft der FCK, der seit Wochen auf der Erfolgswelle reitet, im Münchner Olympiastadion auf den krisengebeutelten Gegner Türkgücü München.


    Es ist das vorletzte Spiel dieses Jahr und gleichzeitig die letzte Partie der Hinrunde - zudem nach langer Zeit mal wieder ein Geisterspiel. Die Roten Teufel treffen nach dem fulminanten Heimsieg gegen Viktoria Köln auf Türkgücü München. Auch nach den Nachholspielen der Konkurrenz haben die Pfälzer den Abstand auf die oberen Tabellenplätze verkürzen können und sind somit in Schlagdistanz. Beim bayrischen Gegner herrschen dabei ganz spezielle Umstände, die teilweise sogar Erinnerungen an den „alten FCK“ wecken.

    Türkgücü München: Hohe Ambitionen, aber kein sportliches Konzept

    Bereits als die Münchner im Sommer 2020 den Aufstieg aus der Regionalliga Bayern in die dritte Liga feiern konnten war klar, dass dies nur eine Zwischenstation sein soll. Insgesamt mehr als 20 Neuzugänge präsentierte Türkgücü in seiner Debüt-Saison. Trotz gutem Start belegten sie am Ende nur den dreizehnten Tabellenplatz. Doch die Ambitionen waren auch in diesem Jahr sehr hoch. Der Durchmarsch in die zweite Bundesliga sollte erzwungen werden, egal was es kostet. Somit wurde mit Peter Ruman wieder ein neuer Trainer verpflichtet und 17 neue Spieler vorgestellt. Darunter auch der letztjährige FCK-Profi Tim Rieder. Nach einem katastrophalen Start musste auch Ruman wieder gehen. Sein Nachfolger Peter Hyballa hatte eine noch kürzere Amtszeit vorzuweisen. Nach nur acht Pflichtspielen als Cheftrainer war für Hyballa ebenfalls Schluss.


    Nun soll der nächste Coach das Ruder irgendwie rumreißen. Während der Suche nach einem neuen Fußballtrainer steht der 36-Jährige Alper Kayabunar vorübergehend an der Seitenlinie. Gesucht wird ein erfahrener Drittligacoach, der kurzfristigen Erfolg bringen soll. Doch ob es immer wirklich am Trainer lag, darf stark bezweifelt werden. Schließlich liefert Türkgücü neben den jährlichen Kaderumbrüchen auch neben den Platz immer wieder Schlagzeilen. Ein möglicher Rückzug des Investors und Präsidenten Hassan Kivran stand zu Beginn des Jahres im Raum. Auch Kapitän Sercan Sararer zog aufgrund einer Vertragsoption mit seinem Berater vor das Amtsgericht in München. Sein Arbeitspapier verlängerte er jedoch kurioserweise kurz darauf bis 2024. Aktuell besitzt Türkgücü auch kein drittligataugliches Stadion, weshalb sie momentan ihre Heimspiele im Münchner Olympiastadion austragen. Alles in allem bleibt also festzuhalten, dass dieser Klub ohne jegliches sportliches Konzept oder erkennbare Strukturen vergeblich versucht, den Erfolg zu erzwingen.

    Antwerpen fehlt an der Seitenlinie - Tomiak wieder dabei

    Beim FCK entspannt sich die personelle Lage zunehmend. Nur die verletzten Bakhat, Gözütok, Röser und Stehle werden nicht zur Verfügung stehen. Zurückkehren wird dahingegen der gegen Köln gelbgesperrte Abwehrrecke Boris Tomiak. Felix Götze, der bereits am vergangenen Wochenende angeschlagen aussetzen musste, konnte in dieser Trainingswoche aufgrund von Rückenprobleme noch nicht trainieren, sein Einsatz ist dementsprechend fraglich. Die größte Personaländerung wird es aber an der Seitenlinie der Roten Teufel geben. Da Marco Antwerpen im Heimspiel gegen Viktoria Köln seine vierte Gelbe Karte sah, muss er nun für ein Spiel das Geschehen von der Tribüne aus betrachten. Sein Vertreter wird Co-Trainer Frank Döpper sein.

    Ab in den Schlussspurt

    In Kaiserslautern könnten die starken letzten Wochen nun vergoldet werden. Nach dem miserablen Start hat die Mannschaft in einen Flow gefunden, aus dem sie aktuell keiner mehr so schnell rausholen kann. Selten war der FCK so stabil wie in der momentanen Verfassung. Das gilt es nun auch gegen einen angeschlagenen Gegner zu beweisen. Trotz des Fehlens von Antwerpen und zahlreichen FCK-Fans wird dieses Team voller Selbstbewusstsein in die Partie gehen und hoffentlich auch den nächsten Dreier einfahren.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Heimspiel gegen Köln: Noch einmal Vollgas


    Heimspiel gegen Köln: Noch einmal Vollgas

    Am Samstag findet das letzte Heimspiel dieses Jahres statt. Gegen Viktoria Köln kann der FCK auf einige Rückkehrer zurückgreifen. Ein Leistungsträger wird dahingegen fehlen.


    Das Unentschieden gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund war für alle Beteiligten am Ende zu wenig. Die riesigen Gelegenheiten ließ der FCK aus und verpasste so den Sprung in die Spitzengruppe. Im vorletzten Spiel der Hinrunde heißt der Gegner nun Viktoria Köln. Es ist für die Lautrer das letzte Heimspiel im Jahr 2021 und es könnte womöglich auch das vorerst letzte mit Zuschauern sein. In anderen Bundesländern wurden Geisterspiele bereits wieder eingeführt. Ob und wann das auch beim FCK der Fall sein wird, bleibt erst einmal abzuwarten. Sicher ist hingegen aber, dass Marco Antwerpen und sein Team unbedingt den wichtigen Heimdreier landen wollen, um weiter in Schlagdistanz zu den oberen Teams zu bleiben.

    Kölner Aufschwung nach Katastrophenstart

    Für einige war Viktoria Köln zu Beginn der Saison definitiv ein Kandidat für die oberen Ränge. So manche namhaften Verpflichtungen schnürrten schnell hohe Ansprüche, doch diesen konnten sie bisher überhaupt nicht gerecht werden. Nach einem katastrophalen Start konnte sich die Viktoria mittlerweile stabilisieren und landete zuletzt auch einen beachtlichen Dreier gegen den Tabellenführer aus Magdeburg. Der Verlust des jahrelangen Kapitäns und Spielmachers Mike Wunderlich scheint trotz allem zu schmerzen. Der 36-Jährige ging nach elf Jahren im Sommer nach Kaiserslautern. Er war nicht nur Leistungsträger, sondern auch das Gesicht dieses Vereins. Nun gibt es für ihn das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub und Vater Franz Wunderlich, welcher bei der Viktoria als Sport-Vorstand agiert. Zu der ganzen Wahrheit, warum die Rheinländer zu Beginn so schlecht performten, gehört aber auch, dass sie seit Anfang dieser Spielzeit enormes Verletzungspech einstecken müssen. Immer wieder fehlen wichtige Stammkräfte, so auch der ehemalige Lautrer Timmy Thiele. Rechtzeitig für die Partie gegen den FCK wurde der schnelle Offensivmann aber wieder fit. Mit 13 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen haben die Kölner trotz allem zuletzt eine richtig starke Punkteausbeute vorzuweisen, weshalb auch sie mit breiter Brust auf den Betzenberg kommen werden.

    Raab und Co. sind wieder dabei - Tomiak fehlt

    Bei den Roten Teufeln hat sich die Personallage wieder entspannt. Mit Matheo Raab, Kevin Kraus, Jean Zimmer und Marius Kleinsorge sind gleich mehrere Akteure, die zuletzt krankheitsbedingt ausgefallen sind, wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Einen heftigen Rückschlag gab es hingegen für den Pechvogel der Saison: Simon Stehle. Die Leihgabe aus Hannover zog sich eine Innenband-Teilruptur im Sprunggelenk zu und muss so bis Jahresende pausieren. Ebenfalls nicht dabei sein wird Abwehrhüne Boris Tomiak. Dieser muss aufgrund seiner fünften gelben Karte nun ein Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Für ihn wird Kraus aller Voraussicht nach neben Winkler und Hippe in die Dreierkette zurückkehren. Der restliche Kader steht dem Trainerteam mit Ausnahme der langzeitverletzten Spieler vollständig zur Verfügung.

    Einfach so weitermachen

    Die Mannschaft befindet sich aktuell in einem richtigen Lauf und ist anders als in den letzten Jahren extrem konstant. Auch der Auftritt beim BVB war gut, nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Daher können die Roten Teufel definitiv positiv auf das kommende Heimspiel gegen Viktoria Köln blicken, sollten jedoch wie immer Demut und Respekt vor dem Gegner wahren.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Euphorisierte Lauterer gegen junge Borussen


    Euphorisierte Lauterer gegen junge Borussen

    Am Samstag erwartet der FCK ein "Heimspiel in Dortmund". Die talentierten Borussen zu unterschätzen wäre jedoch schwerwiegend. Eine schwere, aber auch machbare Aufgabe.


    Trotz einer erdrückenden Personalsituation haben die Lautrer am vergangenen Wochenende gegen Wehen Wiesbaden eine starke Leistung hingelegt. Diese drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten waren enorm wichtig, denn neben dem psychologischen Effekt mit wiedrigen Umständen umgehen zu können, setzten sich die Pfälzer zusätzlich auch noch in der oberen Tabellenhälfte fest. Doch der kommende Gegner wird definitiv nicht leichter zu bespielen sein. In Dortmund müssen Marco Antwerpen und seine Roten Teufel erneut eine gute Leistung bringen, um dort bestehen zu können. Unterstützt werden der FCK dabei von über 1.600 Gästefans. Binnen wenigen Minuten waren alle Karten für den Gästeblock restlos ausverkauft. Im Stadion Rote Erde ist daher auch wieder mit lautstarkem Support zu rechnen.

    Hochtalentierte Dortmunder Zweitvertretung

    Nach insgesamt sechs Jahren in der Regionalliga West konnte die U23 des BVB im vergangenen Sommer den Wiederaufstieg in die dritte Liga feiern. Dass dieser Erfolg kein Zufall war, sondern das Ergebnis einer festen Zielsetzung, zeigen gleich mehrere Tatsachen. Zum einen wurde mit Enrico Maaßen im Sommer 2020 ein junger Trainer verpflichtet, welcher bereits gezeigt hat, dass er eine solche Aufgabe meistern kann. In der vorherigen Saison führte der 37-Jährige Fußballlehrer nämlich Rödinghausen zum Titel in der Regionalliga West. Mit der Mischung aus Talenten und erfahrenen Stützen wurde somit das Ziel Wiederaufstieg realisiert. Übrigens ebenfalls Teil des Teams: Der ehemalige Dortmunder und aktuelle FCK-Profi Maximilian Hippe. In der dritten Liga lieferte die Zweitvertretung des BVB auch schon ordentliche Leistungen ab und stand zu Beginn dieser Spielzeit bereits mehrere Spieltage auf einem Aufstiegsplatz. Daher gilt alle Achtung vor dieser Truppe. Sie sind zwar jung, jedoch technisch hoch veranlagt und alles andere als ungefährlich.

    Mehrere FCK-Spieler könnten zurückkehren

    Am vergangenen Wochenende mussten die Roten Teufel auf zahlreiches Personal verzichten. Gleich fünf Spieler wurden aufgrund einer Corona-Infektion zum Aussetzen verdammt - hinzu kamen weitere krankheitsbedingte Ausfälle. Beim Auswärtsspiel in Dortmund wird sich die Liste der Ausfälle jedoch glücklicherweise verkürzen. So konnten in dieser Woche bereits mit Jean Zimmer, Philipp Hercher, Muhammed Kiprit und René Klingenburg vier Stammkräfte am Trainingsbetrieb teilnehmen. Matheo Raab, Lorenz Otto und Kevin Kraus werden voraussichtlich weiterhin fehlen. Aufgrund langwieriger Verletzungen und Sperren werden weiterhin Anas Bakhat, Anil Gözütok, Lucas Röser und der gesperrte Simon Stehle fehlen.

    Euphorie zum Jahresendspurt mitnehmen

    Allmählich geht es in der dritten Liga Richtung Winterpause. Um sich eine richtig gute Ausgangsposition für die Rückrunde zu verschaffen, müssen die Pfälzer weiter Vollgas geben, konstant gute Leistungen abrufen und ihr defensives Bollwerk beibehalten. Die aktuell herrschende Euphorie sollte trotz der immer schwieriger werdenden Corona-Situation mitgenommen werden und somit auch beflügeln. Die Partie gegen Wehen Wiesbaden zeigte nämlich auch: Egal wer auf dem Platz steht oder wie viele Ausfälle es zu verkraften gilt - der FCK ist in dieser Verfassung brandgefährlich und hat definitiv das Zeug, um oben mitzuspielen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Ungewöhnliche Umstände im Nachbarschaftsduell


    Ungewöhnliche Umstände im Nachbarschaftsduell

    Das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Wehen Wiesbaden klingt vielversprechend, die Rahmenbedingungen beim FCK sind allerdings denkbar schlecht.


    Der Derbysieg gegen Saarbrücken wurde auf Pfälzer Seite zurecht ausgiebig gefeiert. Zwei Wochen später muss der Fokus jedoch wieder auf dem Liga-Alltag und dementsprechend der nächsten Partie liegen. In der Länderspielpause nutzten die Roten Teufel das spielfreie Wochenende und absolvierten ein Testspiel gegen den französischen Erstligisten FC Metz. Trotz 2:1-Niederlage lobte Marco Antwerpen die Leistung seiner Mannschaft und konnte einige Erkenntnisse daraus gewinnen. Nun steht mit dem SVWW der nächste schwierige Gegner vor der Tür. Erschwert wird diese Aufgabe aber insbesonders noch von außergewöhnlichen Umständen.

    SV Wehen Wiesbaden: Neuausrichtung unter Kauczinski

    Nachdem 2019 über Umwege der Aufstieg in die 2. Bundesliga klar gemacht werden konnte, mussten die Hessen nach nur einer Saison wieder den Gang in Liga drei antreten. Letzte Saison verfehlte der SVWW daraufhin den direkten Wiederaufstieg und landete nur auf Platz sechs. Auch in dieser Spielzeit sind die Wiesbadener wieder nur im Mittelmaß aufzufinden. Aufgrund dessen musste der langjährige Cheftrainer Rüdiger Rehm nach knapp vier Jahren seinen Trainerstuhl räumen. Sein Nachfolger ist der drittliga-erfahrene Markus Kauczinski, welcher unter anderem den Karlsruher SC zurück in Liga zwei führte. Bei seiner letzten Tätigkeit in Dresden wurde Kauczinski im Schlussspurt der Saison zwar entlassen, doch auch hier legte er den Grundstein für den anschließenden Aufstieg. Der Start bei seinem neuen Arbeitgeber hat aber auch er sich definitiv anders vorgestellt. Mit einem 1:0 unterlag Wiesbaden am Ende Türkgücü Friedberg im Landespokal Hessen. Nun folgt das Liga-Debüt auf dem Betzenberg.

    Corona-Chaos im Lauterer Kader

    Wie der FCK heute mitteilte, gab es innerhalb der Mannschaft gleich mehrere positive Coronafälle. Das Training musste deswegen bereits am Dienstags abgesagt werden, am Mittwoch wurde allerdings schon wieder trainiert. Aufmerksame Beobachter stellten jedoch fest, dass einige Profis nicht mit dabei waren. Mit Matheo Raab, Lorenz Otto, Hendrick Zuck, Neal Gibs, Kevin Kraus, Philipp Hercher, Jean Zimmer, Felix Götze, Marius Kleinsorge und Muhammed Kiprit sind gleich elf Lauterer Akteure nicht auf dem Platz gewesen. Zwar sind nicht alle Genannten von Corona betroffen, jedoch bleibt ziemlich unklar, welchen 18-köpfigen Kader FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen am Samstag aufbieten wird können. Sicher ist jedoch zumindest, dass René Klingenburg und Simon Stehle nicht dabei sein werden. Während Klingenburg sich einen Muskelfaserriss zuzog, fehlt Stehle weiterhin aufgrund einer Rotsperre. Zudem soll laut „Der Betze brennt“ der Ausfall von Kraus und Hercher schon so gut wie sicher sein. Damit müsste Cheftrainer Marco Antwerpen den zuletzt so starken Defensivverbund gezwungenermaßen auseinanderreißen.

    Die große Chance für die zweite Reihe

    Im Verbandspokal gegen Mechtersheim hatte die zweite Reihe der Roten Teufel ihre Chance sich zu zeigen kläglich vergeigt. Doch nun könnte es genau der Moment sein, indem sie sich wieder präsentieren kann, präsentieren muss. Wie viele Spieler aus der Stammelf letztendlich wegbrechen ist noch unklar - doch sicher scheint zu sein, dass es nicht wenige sein werden. In letzter Zeit war der FCK fast unaufhaltsam. Jetzt ist die Zeit gekommen, um zu zeigen, dass daran auch diese schwierigen Umstände nichts ändern können.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Vollgas im Saar-Pfalz-Derby


    Vollgas im Saar-Pfalz-Derby

    Trotz der verlorenen Punkte am Wochenende steigt die Vorfreude im FCK-Fanlager immer weiter an. Grund dafür ist der anstehende Südwest-Kracher gegen den FCS.


    Nach sechs Spielen in Serie ohne Niederlage mussten die Lauterer vergangenen Sonntag erstmals wieder als Verlierer vom Platz gehen. Die 0:2 Heimpleite gegen die Würzburger Kickers ist mittlerweile aber schon wieder abgehakt. Der Fokus liegt nämlich jetzt voll und ganz auf einem richtigen Saisonhighlight. Zu Gast sind die Roten Teufel im neuen Ludwigsparkstadion, Gegner dabei ist der 1. FC Saarbrücken.

    Hohe Ambitionen beim FCS

    Obwohl die Saarbrücker nach dem Aufstieg 2020 erst das zweite Jahr drittklassig spielen, sind die Ambitionen schon ganz hoch. Das Ziel soll auch hier mittelfristig die zweite Bundesliga sein. Dementsprechend mächtig investierten die Saarländer im vergangenen Transfersommer in ihren Kader. Neben dem erfahrenen Drittliga-Coach Uwe Koschinat konnten die blau-schwarzen auch einige namenhafte Neuzugänge verzeichnen. Dennis Erdmann, Dave Gnaase, Robin Scheu oder auch Top-Torschütze Adriano Grimaldi spielten in ihrer Karriere bereits allesamt höherklassig. In der aktuellen Saison steht der FCS mit 21 Punkten aus 13 Partien und den damit verbundenen sechsten Platz voll im Soll. Mit nur drei Zählern Abstand auf einen direkten Aufstiegsplatz sind die Saarländer in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Bereits letzten Spieltag hatte der FCS ein Derby gegen Waldhof Mannheim. Dieses ging jedoch mit 1:0 an den SVW, nun folgt direkt das nächste heiße Duell.

    Götze fehlt weiterhin - Hanslik wieder da

    Durch die personellen Ausfälle von Felix Götze und Daniel Hanslik musste Marco Antwerpen in der letzten Partie gezwungenermaßen zwei Änderungen vornehmen. Während Götze aufgrund seiner Gehirnerschütterung wahrscheinlich weiterhin nicht zur Verfügung stehen wird, ist Hanslik nach abgesessener gelb-rot Sperre wieder einsatzbereit. Aller Voraussicht nach wird er damit auch wieder in die Startformation zurückkehren. Innenverteidiger Kevin Kraus, der gegen Würzburg noch verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, zog sich lediglich eine leichte Reizung des Kniegelenks zu und soll am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Weitere Ausfälle gibt es neben den langzeitverletzten Anas Bakhat, Anil Gözütok und Lucas Röser nicht zu beklagen.

    Der FCK als Partycrasher?

    Die Vorfreude der Saarbrücker auf dieses Spiel ist riesig, schließlich gab es so ein Duell mit Zuschauern schon lange nicht mehr. Der Ludwigspark ist dementsprechend restlos ausverkauft, dazugehörig auch der Gästeblock mit 2.000 mitreisenden Gästefans. Fans, die keine Karten mehr bekommen haben, können das Spiel live im Free-TV verfolgen. Sowohl der SR als auch der SWR übertragen die Partie am Samstag kostenlos. Dass die Roten Teufel viele Anhänger aus dem Saarland haben, macht diese Partie natürlich auch nochmal brisanter als sie sowieso schon ist. Mit einem Derbysieg könnten die Pfälzer nicht nur am FCS vorbeiziehen, sondern auch die Saarbrücker Euphorie bremsen und den Partycrasher spielen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Premierenduell auf dem Betzenberg


    Premierenduell auf dem Betzenberg

    Nach dem Aus im Verbandspokal und dem Duell gegen Mainz 05 ist der FCK wieder im Liga-Alltag gefordert. Der Gegner diesmal: Die zweite Mannschaft von Bundesligist Freiburg.


    Nach zuletzt drei Siegen in Serie gehen die Pfälzer mit ordentlich Rückenwind in das bevorstehende Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg. Daran sollte auch das Aus im Verbandspokal gegen Mechtersheim nichts ändern. Dennoch könnte die Niederlage gegen den Oberligisten ein Dämpfer zur richtigen Zeit gewesen sein, denn mit der Zweitvertretung des SC Freiburg geht es gegen einen weiteren Aufsteiger, den es definitiv nicht zu unterschätzen gilt. Beide Mannschaften begegneten sich vorher noch nie in einem Pflichtspiel.

    Junge und unerfahrene Breisgauer

    Der SC Freiburg stellt mit einem Altersschnitt von 21,4 Jahren den jüngsten Kader der dritten Liga. Im Vergleich zur vergangenen Aufstiegssaison veränderte sich das Team jedoch nur teilweise. Neben mehreren jungen Talenten konnte der SCF im Sommer auch den erfahrenen Drittliga-Stürmer Vincent Vermeij an Bord holen. Auch wenn dieser aktuell noch nicht komplett in Form ist, kann er im Verlauf der Saison noch enorm wichtig für die Freiburger werden. Die wohl größte Veränderung wurde aber am Trainerposten vorgenommen. Während der letztjährige Coach Christian Preußer nun Fortuna Düsseldorf in der zweiten Bundesliga trainiert, steht aktuell Thomas Stamm, welcher zuvor die U19 coachte, an der Seitenlinie. Mit dreizehn Punkten aus elf Partien sind die Breisgauer aktuell auf Platz fünfzehn der dritten Liga und damit hinter den Roten Teufeln. Das Ziel der Freiburger sollte jedoch ganz klar der Klassenerhalt sein. Damit stehen die Breisgauer aktuell vollkommen im Soll.

    Das Lazarett lichtet sich

    Nachdem den FCK zu Beginn der Saison noch einige Verletzungssorgen plagten, könnte Marco Antwerpen nun sogar ein Luxusproblem bekommen. Mit Kapitän Jean Zimmer und Maximilian Hippe kehren zwei weitere Spieler von ihren Verletzungen zurück. Nachdem René Klingenburg sowohl im Verbandspokal als auch im Benefizspiel gegen Mainz nicht mitwirken konnte, scheint nun auch er für das kommende Wochenende einsatzbereit zu sein. Das gleiche gilt für Felix Götze, welcher bei der Partie gegen den FSV nach 30 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden musste. Weiterhin nicht mit dabei sind neben den langzeitverletzten Anas Bakhat und Lucas Röser Hikmet Ciftci und Nicolas Sessa. Während Ciftci weiterhin mit einer Muskelverletzung zu kämpfen hat, setzte Nicolas Sessa aufgrund eines grippalen Infekts in dieser Woche weiter aus.

    Der FCK muss an das Havelse-Spiel anknüpfen

    Der 0:6 Auswärtssieg gegen den TSV Havelse war definitiv ein echtes Highlight. Doch das Pokalaus im Verbandspokal hat auch gezeigt, dass man trotz eigener Siegesserien keinen vermeintlich einfachen Gegner auf die leichte Schulter nehmen sollte. Daher gilt es jetzt auch mit den entsprechenden Tugenden das Heimspiel gegen die Freiburger anzugehen. Aufgrund der Unerfahrenheit der Gäste und einer für Drittligaverhältnisse großen Kulisse wäre ein früher Führungstreffer womöglich enorm wichtig, um dieses Spiel direkt in die richtige Richtung zu lenken. Zusammen mit den Fans im Rücken sind die Roten Teufel dann nämlich nur noch schwer zu halten.


    Quelle: Treffpunkt Betze