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  • Abgeschlossen

    Wo landet der FCK am Ende der Saison? 62

    1. Rang 1-3 (6) 10%
    2. Rang 4-7 (4) 6%
    3. Rang 8-11 (21) 34%
    4. Rang 12-15 (29) 47%
    5. Rang 16-18 (2) 3%

    Diskussionsthema zum Artikel: Zwischen Abstiegsangst und Durchmarsch im Schuster-Style


    Zwischen Abstiegsangst und Durchmarsch im Schuster-Style

    Neue Runde, neues Glück. Wo landet der FCK am Ende dieser neuen Zweitliga-Saison? Tipps, Einschätzungen und Prognosen aus der 'Treffpunkt Betze Redaktion'.


    Es ist angerichtet. Selten passten Motto und Zeitpunkt besser zusammen. Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend Hannover 96 auf dem Betzenberg empfangen wird, werden rund 40.000 Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion pilgern und die Rückkehr der Roten Teufel ins Fußball-Unterhaus feiern. So euphorisch und gelassen war die Stimmung rund um den FCK lange nicht mehr. Die Rückkehr in die zweite Liga hat Kräfte freigesetzt und neues Interesse am Verein geweckt: 17.000 verkaufte Dauerkarten und rund 21.000 Vereinsmitglieder. Tendenz steigend. Doch statistisch betrachtet haben es Aufsteiger in der zweiten Liga schwer. Welchen Weg schlagen die Lautrer ein? Sicheres Mittelfeld oder Abstiegskampf? Wo landet der FCK am Ende dieser Zweitliga-Saison? Unser Redaktionsteam hat den Blick in die Glaskugel gewagt und kurz vor Beginn der neuen Runde eine Prognose abgegeben.

    Matthias: “Die Angst kickt mit”


    Die Saison 22/23 wird in jedem Fall weniger Spaß machen als die letzte. Die Gegner in der zweiten Liga sind zwar um einiges prestigeträchtiger, jedoch auch wesentlich besser besetzt. Mannschaften wie Havelse, die der FCK 6:0 besiegen wird, gibt es nicht mehr. Zudem wird die Mannschaft um Boyd, Wunderlich und Klingenburg auf Gegner treffen, denen sie womöglich nicht gewachsen ist deswegen einige herbe Niederlagen einstecken könnte. Mit genügend Euphorie und etwas Glück auf dem Transfermarkt kann die Saison trotzdem was werden. Sofern die ersten Spiele gut laufen. Aber an eine Spielzeit ohne Abstiegskampf ist nicht zu denken. Prognose: Tabellenplatz 14-18.

    David: „Die Euphorie auf den grünen Rasen übertragen“


    Betzenberg, zweite Liga und dazu die besten Fans der Welt. Mit diesen drei Elementen im Rücken kann es für den FCK in der kommenden Spielzeit eigentlich nur in eine Richtung gehen. Hinzu kommt, dass der Kader mit bislang sechs Neuzugängen nicht komplett erneuert werden musste, sondern nahezu alle Leistungsträger gehalten wurden. Dirk Schuster kann also auf eine eingeschworene Truppe zählen, da ein stabiles Grundgerüst steht. Ob der Cheftrainer mit seiner Spielphilosophie auf dem Betze Erfolg haben wird, wird sich erst langfristig zeigen. Allerdings haben die Roten Teufel in der Vorbereitung hart an sich gearbeitet, weshalb der Mannschaft für die anstehende Saison durchaus einiges zugetraut werden darf. Prognose: Tabellenplatz 10-13.

    Dominik "Nur gemeinsam erfolgreich"


    Für den FCK kann es in der kommenden Saison nur um den Klassenerhalt gehen. Mit einem relativ schweren Auftaktprogramm dürften die Roten Teufel zu Beginn einige Schwierigkeiten haben, sich an die zweite Liga zu gewöhnen. Schließlich fehlt bis auf wenige Ausnahmen jedwede Zweitliga-Erfahrung. Immerhin ist die Mannschaft nahezu eingespielt und wurde zudem sinnvoll und punktuell verstärkt. Zwar könnten noch zwei bis drei qualitativ hochwertige und erfahrene Spieler nicht schaden, doch gerade der Teamgeist und die Fans im Rücken dürften die größten Pluspunkte - besonders im vom Papier her schweren Saisonendspurt - sein. Auch wenn es mal nicht so läuft, sollten Fans geschlossen hinter der Mannschaft stehen. Prognose: Tabellenplatz 11-13.

    Michael: "So schnell wie möglich 40 Punkte"


    Da schlagen definitiv zwei Herzen in meiner Brust. Der - der letzten FCK-Dekade geschuldete - erfahrenheitsbasierte Pessimismus versus Lautrer Kampfgeist und Underdog-Mentalität. Möge der bessere gewinnen. Obwohl rund drei Viertel der Drittligisten die Relegation für sich entscheiden, werden sie in Liga zwei mit enormen Schnelligkeitsdefiziten konfrontiert und finden sich daher schnell im Abstiegskampf wieder. Trotzdem wird der FCK die 40-Punkte-Marke knacken und die Liga mit frechem und erfrischendem Fußball aufmischen. Zudem wird der Betze mal wieder ein paar 'Paul-Breitner-Gedenkminuten' feiern, wenn der Gegner nach 90 Minuten denkt: Hätten wir die Punkte doch mal mit der Post geschickt. Prognose: Tabellenplatz 12-14.

    Leonard: “Durchmarsch im Schuster-Style”


    Ja ich weiß, das Saisonziel ist der Klassenerhalt. Doch ich würde lügen, wenn mein Finger nicht schon über dem Champions-League GIF schweben würde, um dieses nach jedem Sieg in die Twitter-Timeline zu feuern. Und auch wenn Sky wieder mit "der besten 2. Liga" werben wird, sie ist es nicht. Schwache Absteiger, starke Aufsteiger. In jedem Spiel ist alles möglich. Vor allem mit einem Trainer, der die Liga kennt wie kein anderer. Dirk Schuster schaffte mit Darmstadt den Durchmarsch von Liga drei in die Bundesliga. Wiederholungsbedarf! Der FCK wird wahrscheinlich nicht den schönsten Fußball der Liga spielen, doch mit einer Abwehr aus Granit, dem Betzenberg als Festung und dem nötigen Spielglück traue ich der Mannschaft viel zu. Prognose: Tabellenplatz 3-6.

    Dirk: „Irgendjemand muss ja der Außenseiter sein!“


    Ganz oben steht natürlich das Ziel Klassenerhalt. Aber wenn uns die zweite Liga in den vergangenen Jahren eines gezeigt hat, dann ist es die Tatsache, dass fast immer ein Außenseiterteam am Start war. Außer dem HSV sehe ich keine Mannschaft, die sich deutlich vom Rest abhebt. Wenn Dirk Schuster und sein Team die Euphorie des Aufstiegs mitnehmen können, ein guter Start in die Saison gelingt und Thomas Hengen bis zum Ende der Transferperiode nochmal gezielt nachlegen kann, gibt es für mich keinen Grund, warum nicht der FCK der große Außenseiter sein könnte. Wenn irgendwo Wunder möglich sind, dann auf dem Betzenberg! Prognose: Tabellenplatz: 3-8.

    Thomas: "Spektakel vor allem auf den Rängen"


    Die Vorfreude im Umfeld ist unermesslich, einige Fans träumen schon vom Durchmarsch. Als Aufsteiger kann es aber, vor allem nach vierjähriger Abstinenz, nur ein Ziel geben: Den Klassenerhalt. Dafür hat der FCK mit Dirk Schuster, der die 2. Liga und auch generell Abstiegskampf aus dem 'Effeff' kennt, den richtigen Trainer an der Seitenlinie. Er wird der Mannschaft die nötige Stabilität verleihen, die es braucht, um die Klasse halten zu können. Dabei werden die Roten Teufel allerdings nicht immer spektakuläre Auftritte hinlegen und sich auch mal mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben müssen. Wenn bis zum Ende der Transferphase die Qualität im defensiven Zentrum und auf dem offensiven Flügel noch erhöht wird, sollte es dem Team gelingen, konstant eine ordentliche Rolle in der Liga zu spielen. Prognose: Tabellenplatz: 11-14.

    Armin: “Spannende, aber sorgenfreie Saison”


    In den letzten drei Jahren taten sich die Aufsteiger in der 2. Liga schwer: Fünf von acht Aufsteigern stiegen direkt wieder ab, nur drei schafften den Klassenerhalt - wobei kein Neuling mehr als Platz 13 erreichte. Die Mannschaft der Roten Teufel ist eingespielt und der Teamgeist stimmt. Das sind schon mal sehr gute Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison. Auf keiner Position ist das Team schwächer besetzt als in der Vorsaison. Allerdings fehlt definitiv noch ein schneller Abwehrchef mit guter Spieleröffnung. Gehen wir davon aus, dass Thomas Hengen den gewünschten Innenverteidiger bald präsentiert, dann sollte es eine spannende und relativ sorgenfreie FCK-Saison werden. Wann gab es das zuletzt? Prognose: Tabellenplatz 9-13.

    Tom: “Endlich zurück in der Underdog-Rolle”


    Nach vier Jahren Drittklassigkeit spielt der FCK endlich wieder in der zweiten Bundesliga. Der Kern der Aufstiegsmannschaft ist geblieben und Thomas Hengen konnte den Kader qualitativ verstärken. Dementsprechend bin ich auch der festen Überzeugung, dass die Roten Teufel sich vor niemanden in dieser Liga verstecken müssen. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren ist der FCK endlich wieder zurück in der Rolle des Underdogs, diese hat den Pfälzern bekanntlich bisher immer am besten gelegen. Zusammen mit Trainer Dirk Schuster, der genau diese Werte auch vermitteln kann, werden insbesondere auf dem Betzenberg einige wichtige Punkte gesammelt. Nach einem guten Saisonstart brechen die Lautrer zwar ein wenig ein, halten aber dennoch souverän die Klasse. Prognose: Tabellenplatz: 12-14.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Findet sich der FCK im Abstiegskampf oder im sicheren Mittelfeld wieder? Wie lautet Deine Prognose für die kommende Saison? Wir freuen uns auf Eure Rückmeldungen.

  • Abgeschlossen

    Wer gewinnt das Auftaktspiel der 2. Liga? 86

    1. 1. FC Kaiserslautern (46) 53%
    2. Hannnover 96 (24) 28%
    3. Remis (16) 19%

    Diskussionsthema zum Artikel: Mit Aufstiegseuphorie zum Auftaktsieg?


    Mit Aufstiegseuphorie zum Auftaktsieg?

    Es geht wieder los. Der FCK trifft vor großer Kulisse im ersten Saisonspiel der neuen Zweitligasaison auf Hannover 96. Wer entscheidet das Eröffnungsspiel für sich?


    Auf diesen Moment hat der ganze Verein sehnsüchtig gewartet, nun ist es endlich so weit. Der 1. FC Kaiserslautern eröffnet die neue Zweitligasaison zu Hause mit einem Flutlichtspiel gegen Hannover. Die Vorzeichen dieser Partie sind glasklar. Während Hannover endlich die Bundesliga-Rückkehr anstrebt, geht es für die Roten Teufel nur um den Klassenerhalt.

    Hannover 96: Zwischen Aufstiegshoffnung und internem Zerwürfnis

    Die Niedersachsen gehen nach dem Bundesliga-Abstieg 2019 bereits in ihre vierte Zweitligasaison. Der angepeilte Wiederaufstieg konnte bisher noch nicht realisiert werden, das soll sich jetzt ändern. Dabei helfen soll der Fürther Erfolgscoach Stefan Leitl. Nachdem Leitl das Kleeblatt im Abstiegskampf übernommen hatte, schaffte der 44-Jährige nur zwei Jahre später den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Doch aufgrund mangelnder finanzieller Möglichkeiten war das Abenteuer Bundesliga nach nur einem Jahr wieder vorbei. Seinen auslaufenden Vertrag verlängerte er nicht und wechselte anschließend zum Ligakonkurrenten nach Hannover. Doch nicht nur die Trainerwahl katapultiert die 96er in den Favoritenkreis für den Aufstieg. Auch was die Transfers betrifft, wurde ordentlich zugelegt. Mit Havard Nielsen (Greuther Fürth), Louis Schaub (1. FC Köln) und Fabian Kunze (Arminia Bielefeld) holte Sportdirektor Marcus Mann reichlich Bundesliga-Erfahrung in den Kader. Außerdem wurden neben einigen jungen Talenten mit Phil Neumann (Holstein Kiel), Derrick Köhn (Willem II Tilburg) und Max Besuschkow (Jahn Regensburg) weitere qualitativ hochwertige Spieler verpflichtet.


    In den letzten Jahren lief es für Hannover aber nicht nur sportlich selten richtig rund. Auch neben dem Platz landete der Klub häufig in den Medien. Grund dafür war immer wieder Streitereien mit Funktionären oder Spielern. Zuletzt hatten Ex-Trainer Jan Zimmermann und Ex-Sportchef Gerhard Zuber gegen den Zweitligisten geklagt, nun prüft auch Torhüter Martin Hansen rechtliche Schritte. Der 32-Jährige durfte nicht mit ins Trainingslager reisen und soll stattdessen mit der U23 trainieren. In einem Interview der dänischen Zeitung "Tipsbladet“ äußerte er sein Unmut und kritisierte insbesondere den Umgang mit seiner Personalie. Daraufhin solidarisierten sich einige ehemaligen Teamkollegen mit ihm und zeigten Mitgefühl.

    Personalsorgen vor dem großen Auftaktspiel

    Beim ersten Saisonspiel drohen den Pfälzern einige wichtige Spieler wegzubrechen, darunter auch Philipp Hercher. Dieser musste bei der Generalprobe gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen nach nur zwei Minuten aufgrund von Leistenproblemen wieder runtergenommen werden. Ebenfalls zuletzt angeschlagen waren Neal Gibs, Hikmet Ciftci, René Klingenburg und Neuzugang Ben Zolinski. Ob der ein oder andere noch rechtzeitig fit wird, ist zurzeit noch unklar. Nach Oberschenkelproblemen endlich dabei ist dahingegen Erik Durm. Gegen Eupen konnte der Außenverteidiger wieder für eine halbe Stunde spielen. Inwieweit er über die volle Distanz durchhalten kann, bleibt abzuwarten. In Sachen Startelfformation ist bis Freitag noch alles offen. Gegenüber der Bild-Redaktion äußerte FCK-Cheftrainer Dirk Schuster, dass es in der Innenverteidigung einen Dreikampf zwischen Kevin Kraus, Boris Tomiak und Lars Bünning gebe - auf den Flügelpositionen sieht Schuster vor allem einen Vierkampf zwischen Philipp Hercher, Ben Zolinski, Kenny-Prince Redondo und Daniel Hanslik.

    Gelingt Lautern ein guter Saisonstart?

    Es ist ein leidiges Thema der letzten Jahre, doch Fakt ist: Der FCK vergeigt traditionell den Saisonstart. Selbst in der vergangenen Aufstiegssaison war das der Fall. Jetzt ergibt sich die nächste Chance, diesen Fluch zu brechen. Insgesamt werden rund 40.000 Zuschauer beim Eröffnungsspiel der zweiten Bundesliga erwartet, davon ungefähr 16.500 Dauerkartenbesitzer. Für alle Daheimgebliebenen bietet sich die Möglichkeit, die Partie live im Free-TV bei Sat1 zu verfolgen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Abgeschlossen

    Wer steigt ab? 56

    1. Jahn Regensburg (10) 18%
    2. Hansa Rostock (8) 14%

    Mod-Edit: Beitrag angepasst.


    Und hier auch die passende Umfrage zum Abstieg in die 3. Liga.


    Eeerwiiieeen

  • Abgeschlossen

    2. Liga: Wer steigt auf? 60

    Wer steigt auf, wer steigt ab?

    Es gibt die Favoriten auf den Aufstieg und es gibt die potenziellen Kandidaten für den Abstieg. Wie bewertet ihr Lauterns Gegner in der kommenden Saison? Wer hat sich am besten verstärkt? Wer hat noch Luft nach oben? Welche Vereine werden sich im oberen Tabellendrittel festsetzen, welche werden bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen? Und wo landet eigentlich der 1. FC Kaiserslautern am Ende der Spielzeit?


    Wir sind gespannt auf eure Antworten!

  • Abgeschlossen

    Schafft der FCK den Aufstieg in Liga zwei? 112

    Diskussionsthema zum Artikel: Aufstiegsrennen: Yes, we can?!


    Aufstiegsrennen: Yes, we can?!

    Sechs Spiele bleiben dem FCK noch im Kampf um den Aufstieg. Das heißt: Sechs Mal zittern, sechs Mal Daumen drücken. Doch wo landen die Roten Teufel am Ende der Saison?


    Duisburg, Würzburg, Saarbrücken, Wehen Wiesbaden, Dortmund, Köln. Das sind die letzten sechs Stationen des 1. FC Kaiserslautern am Ende dieser langen und kräftezerrenden Saison. Doch wo landen die Pfälzer am Ende dieser Spielzeit? Gelingt dem FCK der direkte Aufstieg? Stand heute können es die Roten Teufel aus eigener Kraft schaffen. Unser Redaktionsteam nimmt vor dem Duisburg-Spiel eine letzte Prognose vor.

    Armins Prognose:

    Auf das Restprogramm einzugehen, macht keinen Sinn. Ab jetzt ist der FCK in jedem Spiel der Favorit - und keines davon verspricht eine leichte Aufgabe zu werden. In der Länderspielpause bekamen körperlich stark belastete Spieler ein wenig Regeneration, während zuletzt verletze Akteure etwas aufholen konnten. Bis auf Kapitän Jean Zimmer und den gelb-gesperrten Hendrick Zuck sollten Trainer Marco Antwerpen gegen Duisburg alle Spieler zur Verfügung stehen. Die Kadergröße und -qualität könnten im Saisonendspurt ein entscheidender Vorteil für die Roten Teufel sein. Mit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln endet für die Lautrer am 37. Spieltag die Saison, während die Konkurrenz eine Woche später noch einmal punkten kann. Meine Prognose: Der FCK hat vor dem 38. Spieltag mindestens vier Zähler Vorsprung auf Eintracht Braunschweig. Dank der Tordifferenz reichen auf alle anderen Teams drei Punkte Vorsprung zum sicheren und direkten Aufstieg aus. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 75%.

    Davids Prognose:

    Nach dem sichtlich vermasselten Saisonstart und der krachenden 4:0 Auswärtsniederlage in Berlin, hatte ich das Gefühl, dass den FCK diese Saison wieder das gleiche „Schicksal“ wie in der vorausgegangenen Spielzeit ereilen würde. Abstiegskampf pur. Doch diese Haltung änderte sich nach dem hart erkämpften Unentschieden im Südwestderby, in dessen Nachgang die Mannschaft wieder Überzeugung und vor allem Siege auf den Platz brachte. Die Sorge nach einem plötzlichen Leistungsabfall behielt ich dennoch immer im Hinterkopf. Einen solchen hatte man nun in den letzten Spielen immer wieder gesehen - mir wurde einmal mehr bewusst, dass so sehr man sich an Siegesserien „gewöhnt“ hatte, das Team auch im Saisonendspurt nicht unschlagbar ist. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass die Roten Teufel sich ein ums andere Mal selbst im Weg stehen, was uns Fans auf der Zielgeraden manchmal etwas nervös werden lässt. Meine Prognose: Der FCK macht es spannend und steht am 38. Spieltag mindestens auf dem Relegationsplatz. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 60%.

    Dirks Prognose:

    In Anbetracht des Saisonendspurts war ich mir vor Saisonbeginn sicher, dass die Roten Teufel zum Ende dieser Spielzeit von ganz oben grüßen würden. Mit Marco Antwerpen und Frank Döpper wurden zwei echte Typen verpflichtet, die mich auch heute noch begeistern. Ich war mehr oder weniger von einem Durchmarsch überzeugt, muss jedoch zugeben, dass ich den FCK zu jeder neuen Saison unter den Favoriten sehe. Vermutlich sollte ich die rot-weiße Brille etwas öfter putzen. Der Auftakt sorgte dann für eine schnelle Erdung. Wie Mannschaft und Trainerteam das Ruder herumgerissen haben, nötigt Respekt ab. Nun gilt es, dem nicht geringer werdenden Druck standzuhalten. Meine Prognose: Türkgücü hin oder her, die Lautrer schauen am letzten Spieltag mit dem ein oder anderen hopfenhaltigen Kaltgetränk in der Hand ganz genüsslich zu, wer sich Platz drei erobert. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 90%.

    Dominiks Prognose:

    Der nervenaufreibende Schlussspurt vergangene Saison kostete einiges an Nerven. Mein Wunsch für die neue Runde war demnach schnell formuliert: Eine ruhige und sorgenfreie Saison. Doch nach den ersten Spielen schien sich alles zu wiederholen, kaum kam ein wenig Euphorie auf, folgte sogleich der nächste Dämpfer. Was unsere Mannschaft aber in den darauffolgenden Wochen und Monaten leistete, ist nicht hoch genug anzurechnen. Aus einem absoluten Tiefpunkt befreite sich der FCK mit einem unglaublichen Willen und entwickelte sich kontinuierlich zu einer Spitzenmannschaft. Endlich wird das ohne Frage vorhandene Potenzial abgerufen. Mit dem einzigartigen Mannschaftsgefüge ist das große Ziel nach all den Jahren der Niederschläge zum Greifen nah. Meine Prognose: Trotz der etwas schwächeren Phase darf nicht vergessen werden, dass der FCK nach Punkten noch immer die stärkste Mannschaft in diesem Jahr ist. Der Betze wird auch ohne finales Heimspiel und ohne Nervenkitzel am letzten Spieltag beben. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 70%.

    Leos Prognose:

    Wer hätte das vor der Saison gedacht? Der 32. Spieltag steht an und der FCK mischt im Saisonfinale kräftig um den Aufstieg mit. Trainer Antwerpen und Sportchef Hengen haben innerhalb eines Jahres das geschafft, woran viele ihrer Vorgänger krachend gescheitert sind: Eine Mannschaft zusammenzustellen, die dem großen Druck in Kaiserslautern standhalten kann und erfolgreichen Fußball spielt. Seit dem Südwest-Derby gegen Mannheim holte der FCK bis zum jetzigen Zeitpunkt 51 von möglichen 69 Punkten und kam auch nach Rückschlägen wie der 1:2-Niederlage bei 1860 München wieder in die Spur zurück. Gerade diese Comeback-Qualitäten sind es, die mich für die verbleibenden sechs Spiele zuversichtlich stimmen. Trainer Antwerpen wirkt genau wie seine Spieler zielstrebig und ordnet dem sportlichen Erfolg alles unter. Meine Prognose: Sollten die Roten Teufel das Derby gegen Saarbrücken gewinnen, wird der FCK in den dann verbleibenden Spielen auf einer Welle getragen werden und am Ende der Saison vor Braunschweig als Zweiter aufsteigen. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 80%,

    Leonards Prognose:

    Zum ersten Mal erlebe ich als Fan des FCK, dass eine Saison besser läuft als die Vorsaison. Meine Zeitrechnung beginnt mit der Bundesliga-Saison 2010 und endet mit der letzten Saison und dem Fast-Abstieg in die Regionalliga. Und auch in dieser Saison rechnete ich spätestens nach der 0:4 Niederlage gegen Viktoria Berlin mit dem Abstieg. Doch das Blatt wendete sich und nun steht der FCK - sechs Spiele vor Schluss - auf Platz zwei und kann den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen. Genau das macht mir Angst. Zu oft hat es dieser Verein schon geschafft, sich selbst alles hart erarbeitete kaputt zu machen. Nun ist das letzte Spiel in Köln - der Stadt, in der ich studiere. Einen Aufstieg dort zu feiern wäre das Nonplusultra. Wenn nicht, heißt es am letzten Spieltag der Konkurrenz zu zuschauen und auf Fehler zu hoffen. Meine Prognose: All das und eine anschließende Relegation würden meine Nerven definitiv nicht mitmachen. Mit diesem Horrorszenario im Hinterkopf und mit all meinem Optimismus sage ich, dass die Jungs den Aufstieg irgendwie nach Hause schaukeln werden. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 75%.

    Marcus‘ Prognose:

    Ich begleite den FCK bereits zum dritten Mal in Liga 3 als Fan und Fotograf für Treffpunkt Betze. Ich habe in dieser Zeit viele packende Ligaspiele, aber auch einige Enttäuschungen erlebt. Gerade die in den letzten Jahren stets negativen Entwicklungen haben bei mir viele Zweifel bezüglich eines baldigen Aufstiegs in Liga zwei hinterlassen. Dennoch ist in dieser Saison vieles anders. Dieses Team hat in dieser Spielzeit bereits mehrfach bewiesen, dass es durch kontinuierliche harte Arbeit, eine gute Portion Selbstbewusstsein und Siegeswille auch Erfolge einfahren kann. Dies ist zweifelsohne Marco Antwerpen und Thomas Hengen zu verdanken, die dem Verein richtig guttun. Sie haben genau an den richtigen Stellschrauben gedreht und eine geschlossene Mannschaft mit alten Betze-Tugenden auf den Platz geschickt. Meine Prognose: Es wird eine richtig enge Kiste! Da die Konkurrenz im Gleichschritt punktet, wird die Entscheidung erst am letzten Spieltag fallen. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 65%.

    Matthias‘ Prognose:

    Zur Winterpause schrieb ich in meinen „Steilen Thesen“, der FCK würde in der Rückrunde nur drei Gegentore kassieren. Jetzt sind es schon fünf. Ich bin nicht wütend, ich bin enttäuscht. Aber mal im Ernst: Was diese Mannschaft - besonders in der Defensive - in dieser Saison abreißt, ist fantastisch. Sie hat Stand jetzt den Aufstieg in der eigenen Hand. Doch wer geht schon von sechs Siegen in den letzten Spielen aus. Als Zweckpessimist hoffe ich das Beste, befürchte aber das Schlimmste. Nichtsdestotrotz danke ich dieser Mannschaft jetzt schon für diese Saison, denn noch vor Saisonbeginn wäre ich froh gewesen, wenn sich der FCK zum ersten Mal seit 2011 besser positionieren würde als in der jeweiligen Vorsaison. Ein 8. Platz ohne Stress. Damit wäre ich zufrieden gewesen. Jetzt, da aber der Aufstieg so nah ist, wäre Platz vier eine Enttäuschung. Und wie ich selbst damit umginge, weiß ich auch noch nicht so ganz. Meine Prognose: Der dritte Platz und zwei öde Niederlagen gegen Sandhausen. Mit dieser Prognose kann ich nur positiv überrascht werden. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 10%.

    Michaels Prognose:

    Vor der Saison habe ich scherzhaft gesagt: „Es wird die Saison sein, in der der FCK aufsteigen wird.“ Anfang Februar, als die Mannschaft erstmalig auf Platz zwei vorrückte, habe ich mir verwundert die Augen gerieben. Thomas Hengen und Marco Antwerpen haben eine Mannschaft zusammengestellt, die so viel Freude bereitet wie schon lange nicht mehr. Sie hat sich ins Geschehen zurück katapultiert, sie ist gallig und voller Spielfreude. Gleichzeitig erlebe ich seit Anfang Februar etwas, was mich angesichts der kommenden sechs Finalspiele pessimistisch reinblicken lässt. Vielleicht ist es der spürbare Druck, diese seltene Chance auf den Aufstieg doch noch verspielen zu können; vielleicht ist es die Überheblichkeit, die in den letzten Drittliga-Jahren dazu führte, sicher gewonnene Spiele doch noch abzugeben; oder es ist einfach nur die persönliche Erfahrung als Fan dieses Clubs, der in den vergangenen zehn Jahren fast alles falsch gemacht hat. Meine Prognose: Lauterns Tabellenplatz wird am 38. Spieltag auf dem Sofa sitzend entschieden. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 50%.

    Thomas‘ Prognose:

    Vor dieser Spielzeit war ich aufgrund der positiven Entwicklung am Ende der Vorsaison optimistisch, dass der FCK im Aufstiegskampf ein Wörtchen mitreden kann. Als die Roten Teufel dann aber nach acht Spieltagen lediglich mit sechs Punkten dastanden, hätte ich es trotz des emotionalen Derbys nicht für möglich gehalten, dass die Mannschaft das Ruder nochmal derart herumreißen und oben angreifen könnte. Doch dem Trainerteam um Marco Antwerpen ist es gelungen, die Defensive zu stabilisieren, ein funktionierendes Offensivkonzept zu entwickeln und die vielen Einzelspieler zu einer Einheit mit Siegermentalität zu formen. Und auch wenn bei vielen Fans Erinnerungen an die Saison 2014/15 aufkommen: Diese Mannschaft ist, im Gegensatz zur damaligen, erfahren genug, um mit der Drucksituation in den letzten Spielen umgehen zu können. Meine Prognose: Der FCK gewinnt am 37. Spieltag das "Heimspiel in Köln" und steht mit vier Punkten Vorsprung auf dem 2. Platz, sodass schon eine Woche vor dem regulären Saisonende gefeiert werden kann. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 80%.

    Toms Prognose:

    Nachdem der FCK zu Beginn dieser Saison mal wieder einen katastrophalen Start hinlegte, befürchtete ich, dass die typischen Vorgänge der letzten Jahre wieder ihren Lauf nehmen. Doch Thomas Hengen bewahrte Ruhe und gab Marco Antwerpen die Zeit, die er mit seinem neuen Team gebraucht hat. Diese Mannschaft entwickelte sich anschließend rasant zu einem echten Top-Team und spielte phasenweise echten Spitzenfußball. Zugegebenermaßen traute ich dieser neuen Erfolgsserie lange nicht und befürchtete vor jedem Spiel einen Dämpfer. Doch selbst wenn die Roten Teufel mal einen Rückschlag einstecken mussten, warf sie das einfach nicht aus der Bahn. In den vergangenen Wochen ist der FCK leistungstechnisch zwar ein wenig eingebrochen, die Ergebnisse stimmten aber meistens weiterhin. Meine Prognose: Das Saisonfinale wird ein echtes Nervenspiel, aber dieses Team hat sich das Vertrauen und die Unterstützung aller hart erarbeitet. Daher wird der FCK am Ende in einer echten Zitterpartie die Rückkehr in Liga zwei schaffen. Aufstiegswahrscheinlichkeit: 60%.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Wie lautet deine Prognose für den Saisonendspurt? Schafft der FCK den direkten Aufstieg? Geht der Weg über die Relegation? Oder reicht es am Ende weder für Platz zwei noch für Platz drei? Mach mit bei unserer Umfrage und hinterlasse im Forum deinen Kommentar. Wir freuen uns auf eure Einschätzungen, Argumente und Prognosen.

  • Abgeschlossen

    #M60FCK: Dein Tipp für's Spiel? 27

    Diskussionsthema zum Artikel: Der Druck liegt bei 1860: FCK will auswärts nachlegen


    Der Druck liegt bei 1860: FCK will auswärts nachlegen

    Als Außenseiter reisen die Roten Teufel zum Auswärtsspiel an die Grünwalder Straße. Verstecken müssen sich die formstarken Pfälzer jedoch nicht.


    Bereits zum 65. Mal treffen der 1. FC Kaiserslautern und der TSV 1860 München am Dienstag in einem Pflichtspiel aufeinander. Obwohl es sich rein tabellarisch um ein Duell der Gegensätze handelt, sieht FCK-Trainer Marco Antwerpen die beiden Mannschaften aktuell auf Augenhöhe.

    Endlich auch gegen einen Aufstiegskandidaten belohnen

    Insbesondere in der Rückrunde konnten die Roten Teufel gegen die Aufstiegskandidaten der 3. Liga gute Leistungen zeigen. Doch sowohl gegen Dynamo Dresden (3:4) als auch gegen den FC Ingolstadt (0:1) und Hansa Rostock (1:2) musste sich der FCK nach späten Gegentoren geschlagen geben. Dies soll sich nun am Dienstag an der Grünwalder Straße endlich ändern. Die Pfälzer zählten im April mit zwölf Punkten zu den formstärksten Teams der Liga, lediglich der FC Magdeburg und eben die Münchner Löwen waren mit jeweils 13 Punkten noch stärker. So betonte auch FCK-Trainer Marco Antwerpen bei der Pressekonferenz am Sonntag, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen könne.

    Mölders warnt vor FCK

    1860-Kapitän Sascha Mölders, der die Roten Teufel beim 0:3 im Hinspiel mit einem Doppelpack nahezu im Alleingang besiegte, warnt davor, den FCK zu unterschätzen. „Wer die Mannschaft sieht, weiß, die haben eine brutale Qualität“, so der 36-jährige gegenüber „Liga3-News“. Auch der FCK-Profi und Ex-Münchner Tim Rieder hat sich gegenüber der „TZ“ zu seiner Rückkehr an die Grünwalder Straße geäußert und erwartet „ein Spiel auf Augenhöhe mit ordentlich Feuer drin“.

    Aufstieg vs. Klassenerhalt

    Obwohl der 1. FC Kaiserslautern immer noch nicht endgültig vor dem Abstieg gerettet ist, sind es wohl eher die Löwen, die am Dienstag unter Druck stehen. 1860 belegt derzeit den vierten Platz in der Tabelle und braucht unbedingt drei Punkte, um weiterhin von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen zu können. Mit Blick auf diese Ausgangsposition zeigt sich FCK-Trainer Antwerpen im Rahmen der Pressekonferenz zuversichtlich und glaubt, dass diese den Roten Teufeln durchaus in die Karten spielen könne. „Wir müssen Flanken verhindern“, nennt der 49-jährige als klaren Plan für die Partie, um insbesondere Top-Torjäger Sascha Mölders bestmöglich auszuschalten.

    Ouahim und Kraus kehren zurück – Einsatz von Hanslik weiter fraglich

    Personell kann Marco Antwerpen neben Anas Ouahim, der gegen Unterhaching gelbgesperrt fehlte, auch wieder auf Innenverteidiger Kevin Kraus zurückgreifen. „Wir sind froh, dass er wieder dabei ist“, sagt Antwerpen über den 28-jährigen und freut sich über eine „zusätzliche Kopfballoption“. Weiterhin fraglich ist, ob Daniel Hanslik mit in die bayrische Landeshauptstadt reisen kann. Der Stürmer wird nach wie vor von einer Oberschenkelverletzung ausgebremst. „Es wird sehr sehr eng“, so der FCK-Coach.


    Im Überblick: Wer ist einsatzbereit, verletzt oder gesperrt?


    Definitiv fehlen werden Hikmet Ciftci, Marius Kleinsorge und Hendrick Zuck. Auch für die zuletzt Langzeitverletzten Dominik Schad, Lukas Gottwalt und Lukas Spalvis, die vergangene Woche ins Mannschaftstraining zurückkehrten, käme ein Einsatz zu früh.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Abgeschlossen

    #FCKUHG: Dein Tipp für's Spiel? 17

    Nach dem abermals enttäuschenden Last-Minute-Ausgleich im Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg und der verpatzten Chance auf einen Nichtabstiegsplatz zu springen, tritt der FCK am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen das Tabellenschlusslicht aus Unterhaching zum fünftletzten Finalspiel an. Die SpVgg musste sich am Mittwoch Türkgücü München mit 0:2 geschlagen. Die Rede war von "Zirkus", "einer beschämenden Leistung" und der Ankündigung, "wer nicht bereit ist, alles zu geben, soll seinen Pass abholen". Hachings Rückstand zum rettenden Ufer beträgt sieben Punkte, das Spiel in Kaiserslautern dürfte die letzte Chance auf eine Kehrtwende im Abstiegskampf sein.


    Die Spieltagspressekonferenz wurde kurzfristig verschoben. Weitere Infos zur Ausrichtung und zum Kader folgen.

  • Abgeschlossen

    #MSVFCK: Dein Tipp für's Spiel? 19

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK: Mit breiter Brust nach Duisburg


    FCK: Mit breiter Brust nach Duisburg

    "Wir sind noch nicht da, wo wir hin möchten". Voll fokussiert, aber mit einer Menge Selbstvertrauen treten die Roten Teufel am Dienstag beim MSV Duisburg an.


    Nur drei Tage nach dem emotionalen und wichtigen Derbysieg gegen den 1. FC Saarbrücken richtet sich der Fokus beim 1. FC Kaiserslautern auf die nächste schwierige Aufgabe. Auswärts in der Schauinsland-Reisen-Arena treten die Pfälzer am Dienstag (19 Uhr) gegen den MSV Duisburg an. Unter ihrem neuen Cheftrainer Pavel Dotchev kämpften sich die Zebras in beeindruckender Manier aus dem Tabellenkeller. In neun Spielen unter Dotchev holte Duisburg 17 Punkte und steht aktuell mit 38 Zählern bei einem Spiel weniger vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.

    Keine einfache Aufgabe

    Philipp Hercher, der inzwischen nicht mehr aus der Startelf wegzudenken ist, erwartet "ein sehr heftiges Spiel". MSV-Trainer Pavel Dotchev, der aufgrund einer Sperre das Spiel von der Tribüne aus verfolgen muss, erwartet "ein sehr emotionales Spiel". Sichtlich beeindruckt zeigt sich der Gästetrainer vom Derbysieg der Pfälzer: "Der FCK hat gejubelt, als hätte er die Champions League gewonnen". Es ist die zweite englische Woche in Folge, die nicht nur viel Kraft kostet, sondern auch ein Nachlassen verbietet. Auswärts in Duisburg, das erste von sechs finalen Spielen im Kampf um den Klassenerhalt.


    "Wir haben in den letzten vier Partien gezeigt, dass wir ein komplett anderes Gesicht auf den Platz bringen. Wir wissen um die schwierige Aufgabe, wir wissen, was uns der Gegner anbietet, wir sind aber gut vorbereitet, selbstbewusst und werden das Spiel dementsprechend angehen", äußert sich Marco Antwerpen zur bevorstehenden Partie in Duisburg.

    Winkler und Hlousek kehren zurück

    Die Zeit zwischen beiden Spielen füllte das Trainerteam vor allem mit regenerativen Einheiten. Radfahren, Physiotherapie, und am Sonntag haben dann diejenigen trainiert, die weniger oder gar nicht gespielt haben. Neben den langzeitverletzten Spielern fehlen weiterhin Kevin Kraus (Muskelfaserriss) und Simon Skarlatidis (erkrankt).


    Im Überblick: Der aktuelle Teamstatus


    Hingegen kehren Alexander Winkler und Adam Hlousek pünktlich zur englischen Woche zurück. Nach wie vor sind die Verletzungen der zuletzt angeschlagenen Spieler wie Götze, Senger, Rieder und Zimmer nicht komplett auskuriert. "Alle sind aber insoweit spielfähig", so der Cheftrainer in der heutigen Spieltagspressekonferenz. "Wir müssen schauen, wie wir mit der Situation umgehen, ob wir viel rotieren oder dem ein oder anderen Spieler die Möglichkeit geben sich zu präsentieren, all das werden wir am Dienstag festlegen".


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Abgeschlossen

    #FCKFCS: Dein Tipp für's Spiel? 24

    Diskussionsthema zum Artikel: Der FCK und seine erfolgreichen Derby-Statistiken


    Der FCK und seine erfolgreichen Derby-Statistiken

    Es gibt Spiele, da geht es um mehr als Punkte. Oder gefühlt um alles. Der FCK empfängt Saarbrücken zu einem sportlich ungleichen, aber brisanten Derby-Duell.


    Es gibt Spiele gegen Haching, Aue oder Wolfsburg, dort geht es um Punkte. An manchen Tagen geht es aber um mehr, oder gefühlt um alles. Am Samstag empfängt der 1. FC Kaiserslautern Saarbrücken zu einem sportlich ungleichen, aber auch brisanten und traditionsreichen Derbyduell. Im siebtletzten Spiel im Kampf gegen den Abstieg muss der FCK fußballerisch und körperlich auftreten, als wäre es die letzte Chance. Oder wie Bill Shankly es einst formulierte: "Einige Leute halten Fußball für einen Kampf auf Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich versichere Ihnen, dass es weit ernster ist".


    Es ist trotz Zuschauerausschluss eines der Saison-Highlights. Das Saar-Pfalz Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Saarbrücken steht vor der Tür - und allmählich steigt auch die Vorfreude in beiden Fanlagern. Es gibt jedoch auch genügend Lauterer, die sich vor diesem Spiel fürchten. Eine Niederlage im Derby würde den FCK gleich doppelt zurückwerfen. Zudem werden die Abergläubischen innerhalb der Fangemeinde mit genauso viel Skepsis auf diese Partie blicken, denn schließlich haben gleich fünf Spieler des FCS eine FCK-Vergangenheit. Und ausgerechnet dieser Spieler-Typus trifft in dieser Saison bekannterweise besonders gern seinen Ex-Club. Hinzu kommt die ewig lange Liste der Verletzten oder Gesperrten auf Seiten der Roten Teufel. Alles in allem also alles andere als gute Voraussetzungen. Doch trotzdem behaupte ich: Wir holen uns den nächsten Derbysieg!

    Derby-Spezialist FCK

    Sei es Mainz, Karlsruhe oder Mannheim, die Roten Teufel können Derbys. In den letzten Jahren gab es - abgesehen von der treuen Fanbase - sehr wenige Konstanten in diesem Verein. Doch müsste man eine Weitere aufzählen, dann wären es die stetig guten Ergebnisse gegen direkte Konkurrenten aus der näheren Umgebung. Gegen alle bereits genannten Clubs konnten die Pfälzer ihr jeweils letztes Duell in einem Pflichtspiel gewinnen. Doch einer fehlt noch. Mit einem Heimsieg gegen die Saarländer ließe sich diese Statistik vervollständigen. Symbolisch dafür, was in einem Derby möglich ist, steht der Auswärtssieg im Südwestderby gegen den Karlsruher SC vor mehr als zwei Jahren. Der KSC war elf Spiele lang ungeschlagen und auf Kurs Richtung zweite Liga. Viele hatten nicht daran geglaubt, aber durch den Treffer von Dominik Schad avancierte der FCK zum Derbysieger. Daher sollte der 1. FCK in solchen Partien - damals wie heute - erfahrungsgemäß nicht unterschätzt werden.

    Kein Grund, sich zu verstecken

    Obwohl die Saarbrücker als Aufsteiger eine hervorragende Saison spielen, muss man sich in Kaiserslautern vor niemandem verstecken. Bereits im Hinspiel hatten die Roten Teufel den FCS am Rande einer Niederlage. Generell tut sich der FCK gegen vermeintlich schlechtere Gegner oftmals schwerer als gegen Top-Teams. Ob gegen Dresden, Rostock oder Ingolstadt, die Pfälzer waren immer mindestens auf Augenhöhe.

    Antwerpen weiß, wie es geht

    An den Traumeinstand von Marco Antwerpen wird sich mit Sicherheit jeder Lauterer gerne zurückerinnern. Das erste Spiel für den neuen Coach nach seinem Amtsantritt war auswärts in Mannheim. Alles andere als einfach, aber dieses Match kam ihm gerade recht. Das Team wirkte wie ausgewechselt und legte eine bärenstarke Leistung auf den Rasen. Antwerpen hatte es geschafft, an den richtigen Stellschrauben zu drehen und die Mannschaft mitzureißen. Er weiß eben, wie es geht.


    In Saarbrücken würde man sich mit Sicherheit darüber freuen, den FCK einen Schritt näher Richtung Regionalliga zu bringen. Und genau dagegen gilt es sich jetzt zu wehren. Viele Anhänger der Roten Teufel kommen außerdem aus dem Saarland und haben den ein oder anderen Bekannten, der sich letztendlich für die falsche Seite entschieden hat. Für diese Fans hat dieses Derby nochmal einen besonderen Stellenwert. Generell kann ein Heimsieg im Derby auch nochmal den entscheidenden Schub mit Blick auf den Kampf um den Klassenerhalt geben. Daher gilt: Gegen alle Widerstände - auf zum Derbysieg!


    Quelle: Treffpunkt Betze