Noch fünf Spiele, noch 15 Punkte. Die mathematische Rechnung ist ziemlich einfach: Gewinnst du alle Spiele, steigst du nicht ab. Doch der Umsetzung stehen jedoch die zwei Gesichter der Roten Teufel im Weg. In der Tabelle der ersten 45 Minuten gehört der FCK zu den Topteams der zweiten Liga - in der Tabelle der zweiten Hälfte agieren die Lautrer wie ein echter Abstiegskandidat. Hinzu kommt, dass die Pfälzer im Schnitt nur einen Punkt holen. Rechnet man diesen Wert auf 34 Spieltage hoch, holt der FCK noch fünf Punkte und steigt vermutlich ab.
Leckerbissen kaum zu erwarten
Nun trifft der 1. FC Kaiserslautern am Samstag (Anstoß: 13.00 Uhr) auf den SV Wehen Wiesbaden. Oder anders ausgedrückt: Der Tabellenvorletzte (FCK, 11 Punkte) gegen den Tabellenletzten (SVWW, 9 Punkte) der Rückrunde. Beide Trainer werden darauf bedacht sein, keinen Fehler zu riskieren oder in einen Konter des Gegners zu laufen. Dementsprechend dürfte die Partie taktisch und defensiv geprägt sein. Fehlen wird dem FCK Julian Niehues, der sich in Fürth einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Neben der sportlichen Talfahrt muss Funkel also auch personell umbauen.
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Zweimal gut gespielt - und beide Male dennoch als Verlierer vom Platz gegangen. Nach der Niederlage beim Hamburger SV ist der 1. FC Kaiserslautern mit 29 Punkten auf den 17. Tabellenplatz abgerutscht. "Wir müssen jetzt mit dem Verlieren aufhören", lautet Funkels recht einfaches Rezept für die verbleibenden sechs Spiele. Den Anfang machen die Pfälzer am Freitagabend bei Greuther Fürth. Das Besondere an dieser Begegnung ist, dass Fürth in der Rückrundentabelle den vorletzten Tabellenplatz belegt - auf Rang 16. folgt übrigens der FCK. Betrachtet man die jüngere Historie, so ist man es als FCK-Fan eher gewohnt, kriselnden Vereinen als hilfreicher Aufbaugegner zu dienen. Doch diesmal sind die Roten Teufel zum Siegen verdammt.
Mit blauem Auge davon gekommen
Ein Sieg ist unbedingt Pflicht, um den Anschluss zu Platz 12 (derzeit: Magdeburg mit 32 Punkten) nicht abreißen zu lassen. Denn am 28. Spieltag kamen die Lautrer aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz mit einem blauen Auge davon. Noch ist nichts entschieden und selbst bei einem Auswärtssieges wird der FCK weiter bangen müssen. Entscheidend dürften in den kommenden Wochen vor allem die direkten Duelle mit Wehen Wiesbaden, Magdeburg und Braunschweig sein. Doch jetzt kommt erst einmal Greuther Fürth - ein Verein, der aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt geholt hat. Da geht also was für die Roten Teufel.
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So groß die Freude über den ersten Einzug ins DFB-Pokalfinale seit 21 Jahren auch ist, so kurz kann sie nur sein. Denn schon am Samstag treffen die Roten Teufel auf den Hamburger Sportverein. Und die Bilanz gegen den HSV seit der Rückkehr in die zweite Bundesliga kann sich sehen lassen: Keines der drei Spiele hat der FCK verloren (ein Sieg, zwei Unentschieden). Nach dem grandiosen Pokaltriumph bleibt zu hoffen, dass dieser der Mannschaft den nötigen Auftrieb und das nötige Selbstvertrauen im Kampf gegen den Abstieg gibt.
Funkel kündigt Rotation an
Nur wenige Minuten nach dem Sieg in Saarbrücken richtete Friedhelm Funkel seinen Blick direkt auf den Liga-Alltag. Für die Partie im Volksparkstadion kündigte der Lautrer Trainer personelle Veränderungen an. So bleibt zunächst zu hoffen, dass Julian Krahl und Ragnar Ache zurückkehren. Mögliche Startelfkandidaten könnten Frank Ronstadt, Richmond Tachie, Aaron Opoku oder auch Filip Stojilkovic sein.
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Eigentlich ist alles gesagt, oder? Die Wahrheit liegt ja bekanntlich auf dem Platz. Doch ganz so einfach ist es in diesem Fall nicht. Denn der Platz in Saarbrücken macht Sorgen und wird allmählich zur Metapher für einen Schwimmwettkampf statt für ein Halbfinale im DFB-Pokal. Um den Rasen vor weiteren Regenfällen zu schützen, wurden im Ludwigsparkstadion Planen ausgelegt. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um aus dem Acker einen Fußballrasen zu zaubern, wird die Fußballwelt am Dienstagabend sehen.
Funkel stapelt tief
Die Vorfreude auf das anstehende Halbfinale in Saarbrücken sei trotz des Abstiegskampfes groß, äußert Lauterns Cheftrainer am Rande des Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Düsseldorf. Und überraschenderweise schiebt Funkel die Favoritenrolle den Hausherren zu. "Wir gehen als Außenseiter nach Saarbrücken und wollen als Außenseiter überraschen". Ist das rhetorisches Kalkül? Ein Versuch, den medialen Druck von der Mannschaft zu nehmen? Fakt ist, dass der FCK einen vermeintlich leichteren Turnierbaum hatte und dieser sich gegen den Drittligisten Saarbrücken fortsetzt. Keine Frage: Ein Gegner, der im Halbfinale steht, ist nicht zu unterschätzen. Gleichzeitig ist die Chance, ins Finale einzuziehen, so groß wie schon lange nicht mehr. Mehr noch: Das Spiel in Saarbrücken könnte Einfluss auf die Stimmung und Leichtigkeit in der Liga haben. Alles nicht so einfach eben.
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Die Länderspielpause ist vorbei. Noch acht Spiele hat die 2. Liga vor der Brust, 24 Punkte können noch vergeben werden. Dem 1. FC Kaiserslautern fehlen noch elf, um die berüchtigte 40-Punkte-Marke zu knacken. Aber ob weitere Punkte im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf dazu kommen, darf angezweifelt werden. Und das nicht, weil der FCK nicht will, sondern weil mit Fortuna Düsseldorf ein richtig starker Gegner auf den Betze kommt, der zudem noch Aufstiegshoffnungen hegt.
Wie geht Funkel mit dem Ausfall von Ache um?
Ragnar Ache konnte zwar individuell trainieren, doch nach der Verletzung, die sich der Stürmer beim Auswärtsspiel in Hannover zugezogen hat, spricht wenig für einen Einsatz im Heimspiel gegen die Fortuna. Die spannende Frage ist also: Auf welche Lösung setzt Funkel im Sturm? Denn die reinen Zahlen belegen, dass dem FCK ohne Ragnar Ache zu viel Offensivpower fehlt: In sechs Spielen ohne Ache konnten die Roten Teufel nur einen Punkt holen.
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FCK zu Gast in Hannover: Ein wichtiger Eckpfeiler fehlt
Der 1. FC Kaiserslautern reist zum Aufstiegsaspiranten nach Hannover. Friedhelm Funkel muss bei der schweren Auswärtspartie auf einen wichtigen Spieler verzichten.
Nach den beiden Pflichtsiegen in Rostock und gegen den VfL Osnabrück reisen die Roten Teufel zum Tabellenfünften nach Hannover. Die 96er haben zwar nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, stecken aber in einer kleinen Ergebniskrise. Seit drei Spielen sind die Niedersachsen sieglos und müssen gegen den FCK dringend punkten, um weiter von der Rückkehr in die Bundesliga träumen zu können. Doch wie unangenehm der 1. FC Kaiserslautern zu bespielen sein kann, hat nicht zuletzt das 3:2 gegen den Tabellenletzten Osnabrück gezeigt. Wiederentdeckte Eigenschaften wie Kampfgeist und Siegeswille können jedem Gegner das Leben schwer machen.
„So wie gegen Osnabrück will ich meine Mannschaft sehen“
Vor allem die Art und Weise, wie seine Mannschaft die Gäste aus Osnabrück niederrang, begeisterte Friedhelm Funkel. „So wie gegen Osnabrück will ich meine Mannschaft sehen. Gerade hier auf dem Betzenberg ist es wichtig, diesen Willen zu zeigen. Wenn dann noch die Zuschauer dazu kommen und uns nach vorne peitschen, ist vieles möglich“. Um in Hannover bestehen zu können, dürfe seine Mannschaft aber nicht zurückstecken. „Die Jungs wollen versuchen, auch aus Hannover etwas mitzunehmen. Wir wissen um die Stärke der 96er, aber wir werden uns darauf einstellen. Wir müssen aus dem Spiel heraus aggressiv verteidigen, um dem Gegner möglichst wenig Torchancen zu ermöglichen. Aber auch die Standardsituationen müssen wir besser verteidigen als gegen Osnabrück“, so der FCK-Trainer im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz.
„Wer Marlon ersetzen wird, weiß ich noch nicht“
Dass mit Marlon Ritter eine seiner zentralen Figuren auf dem Platz gelbgesperrt fehlt, bedauert der Trainer. „Marlon hat neben anderen Spielern wie Jean Zimmer, Boris Tomiak oder auch Ragnar Ache die Fähigkeit, eine Mannschaft zu führen und zu leiten. Wer Marlon in Hannover ersetzen wird, weiß ich noch nicht. Jeder, der im Kader steht, hat die Chance zu spielen. Der Kader ist groß, also lassen wir uns einfach mal überraschen, wer spielt“, lässt sich Funkel wie gewohnt nicht in die Karten schauen, wer für Ritter auflaufen könnte.
Hercher, Klement und Ronstadt noch keine Option
Neben Marlon Ritter muss Friedhelm Funkel auch auf den Langzeitverletzten Hendrick Zuck verzichten. Philipp Hercher, Philipp Klement und Frank Ronstadt trainieren zwar wieder mit der Mannschaft, sind aber noch keine Option für den Kader in Hannover. Alle anderen Spieler sind fit und einsatzbereit, so dass der Trainer die Qual der Wahl hat.
Auch in Hannover können die Roten Teufel mit einer lautstarken Unterstützung rechnen. Für das Spiel, das unter dem Motto „Gegen Rassismus und Diskriminierung“ steht, wurden im Vorverkauf 4.306 Tickets an FCK-Fans verkauft.
FCK empfängt Osnabrück: „Das wird nicht so einfach“
Friedhelm Funkel denkt nicht daran, den Tabellenletzten zu unterschätzen. Dennoch will der 70-Jährige mit aller Macht gewinnen. Helfen könnte dabei ein Rückkehrer.
Nach dem wichtigen Auswärtssieg in Rostock wollen die Roten Teufel im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück nachlegen. Mit einem Sieg im Kellerduell könnte sich die Mannschaft von Friedhelm Funkel dringend benötigte Luft im Abstiegskampf verschaffen und den Anschluss an das untere Mittelfeld wiederherstellen. Ein Selbstläufer wird die Partie gegen die personell geschwächten Niedersachsen, bei denen Spieler wie Maxwell Gyamfi und Michael Cuisance ausfallen, allerdings nicht.
Konzentrierte und kämpferische Leistung notwendig
„Die Mannschaft hat es geschafft, sich in Rostock von diesem 0:4 gegen Karlsruhe zu befreien. Sie hat es dort richtig gut gemacht und hat trotz der langen Zeit in Überzahl die Ruhe bewahrt und ist nicht hektisch geworden. Der Gegner hatte eine Torchance, die wir durch einen Ballverlust im Umschaltspiel selbst verschuldet haben. Wenn wir solche Fehler vermeiden können, ist die Wahrscheinlichkeit auch groß, dass wir öfter zu Null spielen“, zeigte sich Friedhelm Funkel mit dem Spiel seiner Mannschaft in Rostock zufrieden. Dennoch gelte es nun, die gezeigte Leistung auch im Heimspiel gegen den Tabellenletzten abzurufen, allerdings ohne den Gegner zu unterschätzen. „Wir müssen eine sehr konzentrierte und kämpferische Leistung auf den Platz bringen. Mit dem VfL Osnabrück erwartet uns eine schwierige Aufgabe. Sie haben zwei Siege im Rücken und kommen mit dem nötigen Selbstbewusstsein hierher.“
„Die Mannschaft muss in Vorleistung gehen“
Das Spiel gegen die Niedersachsen ist für den FCK-Coach auch eine weitere Chance zur Wiedergutmachung. Das letzte Heimspiel gegen den Karlsruher SC endete in einem Debakel, dennoch freut sich der Trainer auf das Heimspiel und die Zuschauer auf dem Betzenberg. „Die Mannschaft muss zeigen, dass sie die Unterstützung der Zuschauer verdient hat. Den ersten Schritt hat sie in Rostock schon gemacht und jetzt müssen wir dafür sorgen, dass auch am Sonntag eine richtig gute Stimmung herrschen wird. Die Mannschaft muss in Vorleistung gehen, dann bin ich davon überzeugt, dass uns unsere Zuschauer wieder hervorragend unterstützen werden“, hegt Funkel die Hoffnung, dass Mannschaft und Fans im Abstiegskampf wieder zu einer Einheit werden.
Frank Ronstadt wieder fit
Philipp Hercher und Philipp Klement befinden sich nach ihren Verletzungen wieder im Aufbautraining, sind aber für das Spiel am Sonntag noch keine Option. Der restliche Kader steht Friedhelm Funkel bis auf den langzeitverletzten Hendrick Zuck zur Verfügung, darunter auch der zuletzt fehlende Frank Ronstadt.
Auch im Abstiegskampf können sich die Roten Teufel auf ihre Fans verlassen. Für das Spiel gegen den VfL Osnabrück wurden bereits 40.039 Karten verkauft, davon 1.611 an Fans aus Niedersachsen.
Der Auswärtssieg in Rostock war zweifellos ein besonders wichtiger und fast so etwas wie ein Befreiungsschlag - zumindest für diesen einen Moment. Denn durch die Niederlage von Braunschweig sprang der FCK vorerst wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. Klar ist aber auch, dass ein einziger Sieg nicht über die Leistungen der vergangenen Monate hinwegtäuschen kann. Mehr noch: Es kann eigentlich nur der Anfang gewesen sein. Zehn finale Spiele stehen in der zweiten Liga noch aus, genau 30 Punkte sind noch zu vergeben. Fünf Siege würden den Roten Teufeln reichen, um die 40-Punkte-Marke zu knacken. Bevor am kommenden Wochenende gegen Osnabrück ein vermeintlich leichtes Spiel ansteht, folgen im Anschluss mit Hannover, Düsseldorf, Hamburg und Fürth vier Partien gegen potenziele Aufstiegskandidaten.
Schmeißt den Tabellenrechner an
Der 1. FC Kaiserslautern hat also noch einen weiten Weg vor sich. Doch wie wird der Abstiegskampf ausgehen? Wo landet der FCK am Ende der Saison? Schmeißt den Tabellenrechner an, tippt die letzten zehn Saisonspiele und postet gerne euren Tabellenstand vom 34. Spieltag gerne in diesen Thread.
Keine Frage, die sportliche Situation beim FCK kann spätestens nach der 0:4-Niederlage im Derby gegen den KSC nur noch als desolat und beschämend bezeichnet werden. Gefühlt ist der erneute Abstieg in die dritte Liga näher als die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Aber es gehört nun mal zur DNA des 1. FC Kaiserslautern, so lange daran zu glauben, bis es faktisch unumkehrbar ist. Auf diese Weise rettete sich der Verein in den Jahren 2008 und 2021 vor sicher geglaubten Abstiegen. Und: Ganz nüchtern betrachtet ist der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz in absolut greifbarer Nähe. Warum also jetzt schon den Kopf in den Sand stecken?
Statistisch darf nicht all zu viel erwartet werden
Schlecht ist die Bilanz der Roten Teufel im Ostseestadion beileibe nicht. Zumal der kommende Gegner Hansa Rostock selbst ähnlich katastrophal in die Rückrunde gestartet ist wie der FCK. Viel spannender sind allerdings folgende Statistiken:
Es trifft der Tabellensiebzehnte (Rostock) auf den Tabellensechzehnten (FCK)
Bei der Laufdistanz: Der 18. gegen den 15.
Beim Ballbesitz: Der 18. gegen den 16.
Bei der Passquote: Der 18. gegen den 17.
Bei Fouls am Gegner: Der 1. gegen den 13.
In der Rückrundentabelle: Der 17. gegen den 18.
Und: Der 17. in der Heimtabelle gegen den 16. in der Auswärtstabelle.
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Südwestderby aufm Betze: Ein Kampfspiel zur richtigen Zeit?
Das Südwestderby gegen den Karlsruher SC ist der Auftakt zu richtungsweisenden Wochen. Friedhelm Funkel muss bei seinem Heimdebüt personell umstellen.
Am 23. Spieltag empfangen die Roten Teufel vor ausverkauftem Haus den Lokalrivalen aus Karlsruhe. Beim Heimdebüt von Friedhelm Funkel geht es also um viel mehr als nur drei Punkte. Vor dem Spiel wird auf dem ausverkauften Betzenberg dem kürzlich verstorbenen Andreas Brehme mit einem Trauerflor und einer Schweigeminute die gebührende Ehre erwiesen.
Karlsruher SC: Gestärktes Zentrum und viele Flanken
Die Karlsruher rangieren derzeit mit 29 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Um sich endgültig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden, wäre ein Dreier im Südwest-Derby umso wichtiger. Der KSC befindet sich derzeit in guter Form und musste sich in den letzten zehn Spielen nur einmal geschlagen geben. Der 0:1-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig folgte am vergangenen Wochenende ein 2:2 bei Fortuna Düsseldorf. Mit Christian Eichner steht ein echtes Karlsruher Urgestein an der Seitenlinie des KSC. Als Spieler durchlief er sämtliche Jugendmannschaften der Badener und feierte anschließend seinen Durchbruch als Profifußballer. Vereinsübergreifend kann Eichner auf insgesamt 220 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga zurückblicken. Nach seiner aktiven Karriere war der 41-Jährige als Co-Trainer der U17 sowie der Profimannschaft tätig. Von 2016 bis 2020 assistierte Eichner Alois Schwartz, Marc-Patrick Meister sowie Mirko Slomka.
Taktisch agiert der KSC meist in einem 4-4-2 mit Raute. Durch ihr technisch starkes Zentrum überladen sie das Mittelfeld und erzeugen so viel Durchschlagskraft. Dabei sind auch Flanken von allen Positionen ein probates Mittel von Christian Eichner. Durch die nominell gute Besetzung im Zentrum hat der KSC meist eine gute Strafraumbesetzung und findet häufig einen Abnehmer. Gemessen an der Anzahl der begangenen Fouls ist der KSC mit 199 das fairste Team der Liga.
Mit Sihlaroglu, Öztürk, Shaughnessy und Rossmann haben die Karlsruher derzeit drei Ausfälle zu beklagen. Auch Stindl fehlte in Düsseldorf wegen Wadenproblemen. Zivzivadze musste das Mannschaftstraining wegen Rückenproblemen abbrechen. Ob ein Einsatz der beiden am Wochenende gefährdet ist, scheint unklar.
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Wer ersetzt Puchacz?
Beim Gastspiel in Nürnberg sah Tymoteusz Puchacz kurz vor Schluss seine fünfte Gelbe Karte. Damit fehlt der polnische Nationalspieler im Südwest-Derby gelbgesperrt. Da auch Linksverteidiger Hendrick Zuck mit einem Kreuzbandriss bis zum Saisonende ausfällt, muss sich Friedhelm Funkel etwas einfallen lassen. Die naheliegendsten Alternativen auf der Linksverteidiger-Position heißen Jean Zimmer oder Frank Ronstadt. Ob Ronstadt nach seiner Oberschenkelblessur schon eine Option ist, bleibt abzuwarten. Weitere Alternativen wären Kenny Prince Redondo oder einer der Innenverteidiger wie Jan Elvedi oder Almamy Touré. Neben den genannten Puchacz (Gelbsperre) und Zuck (Kreuzbandriss) wird auch Philipp Hercher (Hüftverletzung) weiterhin nicht zur Verfügung stehen.
Die entscheidenden Wochen stehen vor der Tür
Das Derby gegen den Karlsruher SC bildet den Auftakt zu den entscheidenden Wochen. Schließlich folgen auf Karlsruhe mit Rostock (17.) und Osnabrück (18.) zwei direkte Duelle im Kampf um den Klassenerhalt. Eine verbesserte Ausgangsposition und das nötige Selbstvertrauen sind für diese Spiele Gold wert. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
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