Es sollte eigentlich einer dieser tollen Flutlichtabende auf dem Betzenberg werden. Und nach drei Minuten und dem Führungstreffer von Jan Elvedi sah es auch so aus, als könnte es einer werden. Zumindest bis zur 55. Minute, in der Cheftrainer Dimitrios Grammozis einen folgenschweren Dreifachwechsel vornahm und damit die Gäste aus Paderborn zurück ins Spiel brachte. Der Rest ist bekannt: Der FCK mitten im Abstiegskampf, "Grammozis-raus"-Rufe verteilt über alle vier Fantribünen, drei Tage später die Freistellung des Cheftrainers und gleichzeitig die Vorstellung von Friedhelm Funkel als Feuerwehrmann.
Zuletzt starke Bilanz gegen den FCN
Fünfmal trafen die Pfälzer und die Franken in den vergangenen zwei Jahren aufeinander: Drei Partien entschied der FCK für sich, zwei Mal trennte man sich unentschieden. Obwohl es wahrlich schlechtere Bilanzen gibt, ist nach den beiden Niederlagen gegen Elversberg und Paderborn kaum abzusehen, wie sich die Roten Teufel in Nürnberg präsentieren werden. Es bleibt zu hoffen, dass Funkel nicht nur die richtigen Worte, sondern auch die richtigen Lösungen findet. Die Mission Klassenerhalt hat begonnen - aber auch für die Spieler gibt es mit dem dritten Trainer in dieser Saison keine Ausreden mehr.
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So richtig will es dem 1. FC Kaiserslautern nicht gelingen, den Krisenmodus abzuschütteln. Auf zwei Siege in Folge folgte ein enttäuschender Auftritt in Elversberg, nach dem nur der Geschäftsführer klare Worte fand. "Es ist Abstiegskampf", formulierte Thomas Hengen und forderte von der Mannschaft ein Umdenken. Theoretisch hat der FCK noch viele Chancen, den Abstieg zu verhindern. Theoretisch, denn gleichzeitig spricht der Schnitt von 1,05 Punkten pro Spiel für sich.
Parallen zu 2018
Da gibt es auch wenig zu beschönigen. Denn die Parallelen zum Abstiegsjahr 2018, in dem man lange davon überzeugt war, personell zu gut für den Aufstieg zu sein, mündeten in vier Jahren Drittklassigkeit. Nun kommt der SC Paderborn auf den Betzenberg (Samstag, 10 Februar, 20:30 Uhr). Zeit, das Mindset zu ändern und auf Sieg zu spielen.
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Nach der Kür folgt bekanntlich die Pflicht: Nach dem Sieg gegen die Herthaner und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals treten die treten die Roten Teufel am Sonntag bei der SV Elversberg an. Angesichts der Tabellensituation sind die Pfälzer weiterhin gut beraten, in jedem Spiel an ihre Leistungsgrenze zu gehen, um die 40-Punkte-Marke möglichst schnell zu knacken. Dabei gilt es auch, die Auswärtsmisere zu durchbrechen: Die letzten fünf Gastspiele hat der FCK allesamt verloren.
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Was für ein Befreiungsschlag. Nach sieben Liga-Niederlagen in Folge jagten die Roten Teufel Schalke 04 mit 4:1 vom Betzenberg. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich konnte die Offensivpower der Pfälzer nicht stoppen. Bei kaum einem anderen Verein im deutschen Profifußball liegen Depression und Euphorie so nah beieinander wie in Kaiserslautern.
Es geht um sehr viel Geld
Der erlösende Sieg hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können, denn nun geht es für den FCK im Berliner Olympiastadion nicht nur um den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals, sondern auch um rund 3,5 Millionen Euro Prämie. Wie es gehen kann und wie nicht, erlebten die Lautrer am 16. Spieltag im Heimspiel gegen Berlin. Nach der Führung durch Touré ließ der FCK die Hertha einfach gewähren und kassierte am Ende eine unnötige 1:2-Niederlage. Die Mannschaft von Pal Dardai startete mit nur einem Punkt aus zwei Spielen in die Rückrunde. Bei der "Alten Dame" ist ein Weiterkommen definitiv möglich.
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Der 1. FC Kaiserslautern steckt mal wieder in der Krise. Den letzten Punktgewinn feierte der FCK am 11. Spieltag beim 3:3-Unentschieden gegen den Hamburger SV. Seitdem hagelte es sieben Niederlagen in Folge - so viele wie noch nie in der Vereinsgeschichte der Roten Teufel. Daran konnte auch der Trainerwechsel bislang nichts ändern. Drei Spiele, null Punkte, auch die Bilanz von Dimitrios Grammozis ist ernüchternd. Zur sportlichen Misere gesellen sich Fake News und gezielte Falschbehauptungen, die sich im Zeitalter der sozialen Netzwerke wie ein Lauffeuer verbreiten.
Auch S04 läuft seinen Erwartungen hinterher
Beim Konkurrenten Schalke 04 sieht es nicht viel besser aus. Statt Aufstiegskampf heißt es bei den 'Blauen' Abstiegskampf. Einem schwachen Saisonstart folgte die Entlassung von Trainer Reis - seit Oktober steht Karel Geraerts an der Linie, der in zehn Spielen immerhin 13 Punkte holen konnte.
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Wundertüte 1. FC Kaiserslautern: Nach einer insgesamt überraschend schlechten Hinrunde sah sich der FCK in der Winterpause gezwungen, den geplanten Kaderumbruch schneller als geplant in die Wege zu leiten. Mit Terrence Boyd und Lex-Tyger Lobinger verließen zwei Offensivkräfte den Betze - stattdessen wurden fünf Neuzugänge verkündet. Wohlgemerkt hat der Trainerwechsel auch erst vor wenigen Wochen stattgefunden.
Intensive Rückrunde steht bevor
22 von möglichen 51 Punkten brauchen die Roten Teufel, um den Weg in die Drittklassigkeit mit Sicherheit abwehren zu können. Den Start machen die Lautrer am 18. Spieltag beim überraschenden Tabellenzweiten FC St. Pauli. Überraschend deshalb, weil die Kiezkicker am 17. Spieltag durch ein 1:1 gegen Wehen Wiesbaden die Herbstmeisterschaft an Holstein Kiel abgaben. Mit nur 15 Gegentreffern stellt St. Pauli nicht nur die beste Abwehr der Liga, die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler hat auch noch kein einziges Spiel verloren. Gute Vorzeichen sehen anders aus.
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Auf welchen Postionen braucht der FCK Verstärkung? 164
Innenverteidiger (53)32%
Defensives Mittelfeld (34)21%
Außenverteidiger (27)16%
Sturm (19)12%
Offensives Mittelfeld (13)8%
Flügelspiel (12)7%
Tor (6)4%
Platz 15 in der Zweitliga-Tabelle, gerade einmal 18 Punkte und besorgniserregende 36 Gegentore. Der FCK steckt wieder einmal im Abstiegskampf. Da kommt die Winter-Transferperiode gerade recht. Das Transferfenster öffnet seine Tore am 01. Januar und schließt sie wieder am 01. Februar 2024.
Was meinst du - auf welchen Positionen sollte sich der 1. FC Kaiserslautern unbedingt verstärken, um die Rückrunde erfolgreich zu meistern? Welchen Spielern sollte nahegelegt, den Verein zu verlassen? Und wie würde, inklusiver potenzieller Neuzugänge, deine Wunschelf in der Rückrunde aussehen?
In der Liga befinden sich die Roten Teufel in einer sportlichen Talfahrt. Im direkten Duell mit dem BTSV steht der FCK nun unter Zugzwang. Dabei plagen den Trainer Personalsorgen.
Mit der Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin ist der 1. FC Kaiserslautern endgültig im Tabellenkeller angekommen. Nur noch ein Punkt trennt den FCK vom ersten Abstiegsplatz. Zum Jahresabschluss reisen die Roten Teufel nun zu einem direkten Konkurrenten. Dabei geht es um nicht weniger als einen versöhnlichen Abschluss der Hinrunde.
Eintracht Braunschweig: Die Hoffnung kehrt zurück
Bereits in der vergangenen Saison schafften die Braunschweiger nur knapp den Klassenerhalt und auch diesmal heißt die Devise Abstiegskampf. Trotz eines Kaderumbaus inklusive Trainerwechsel im Sommer hat sich die Ausgangslage der Niedersachsen nicht verbessert. Während Jens Härtel bereits wieder Geschichte ist, verließen mit Filip Benkovic und Immanuel Pherai zwei elementar wichtige Leistungsträger den Verein. Dass dieser Qualitätsverlust nur schwer zu kompensieren sein würde, schien klar. Nach 10 Spielen unter Jens Härtel war auch für ihn Schluss. Nach der Übernahme von Daniel Schering holten die Braunschweiger sechs Punkte aus vier Spielen. Mit zwei wichtigen Siegen gegen Osnabrück und Wiesbaden keimte in Braunschweig wieder Hoffnung auf. Im letzten Spiel des Jahres gegen den FCK soll der positive Lauf weiter fortgesetzt werden.
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Seit Scherning vor vier Spieltagen das Traineramt bei den Löwen übernahm, setzte er nur auf punktuelle Veränderungen in der Startelf. Einzig die Systemumstellung auf eine 3-4-3-Grundformation war eine auffällige Neuerung mit Erfolg. Der BTSV agiert mit einer sehr körperbetonten Spielweise und steht meist etwas tiefer. Dabei lauern die Gastgeber auf die entscheidenden Umschaltsituationen, um möglichst schnell zum Abschluss zu kommen. Mit 14 Toren stellen die Braunschweiger zwar die schlechteste Offensive der Liga, doch mit drei Treffern in Wiesbaden scheint der Knoten zuletzt geplatzt zu sein. Überragender Mann am vergangenen Wochenende war Fabio Kaufmann. Mit zwei Toren und einer Vorlage avancierte der 31-Jährige zum Matchwinner. Neben dem verletzten Anthony Ujah (Schultereckgelenksprengung) wird allerdings auch Fabio Kaufmann wegen einer Gelbsperre fehlen.
Personalsorgen beim FCK
Verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen fehlten unter der Woche gleich fünf Spieler beim Mannschaftstraining der Pfälzer. Während Afeez Aremu Vater wird, hat Lex-Tyger Lobinger geheiratet. Für Jean Zimmer ist die Saison 2023 wegen einer Oberschenkelverletzung vorzeitig beendet. Gleiches gilt für Afeez Aremu, der aufgrund seines Platzverweises am vergangenen Wochenende in Braunschweig rotgesperrt fehlen wird. Auch Almamy Touré und Ragnar Ache konnten unter der Woche nicht oder nur teilweise trainieren. Ein Einsatz gegen Braunschweig scheint bei beiden aber wahrscheinlich. Julian Niehues hingegen konnte nach überstandenem Magen-Darm-Infekt wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und ist voll einsatzfähig.
Sieg ist Pflicht
Der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist geschrumpft. Um sich eine komfortable Ausgangsposition für die Rückrunde zu verschaffen, ist der FCK daher in der Pflicht, gegen einen direkten Konkurrenten zu punkten. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
Wie erhofft haben die Roten Teufel den Pokalwettbewerb genutzt, um Schwung für die Liga zu holen. Mit Hertha BSC wartet allerdings ein harter Brocken auf den FCK.
Nach dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals unter der Woche kommt nun Hertha BSC auf den Betzenberg. Der Bundesliga-Absteiger hat nach Startschwierigkeiten in die Spur gefunden und wusste zuletzt zu überzeugen.
Hertha BSC: Konstante Berliner Entwicklung
Die Situation nach dem Abstieg aus der Bundesliga war schwierig. Trotz des Abstiegs standen einige Spieler bei Hertha unter Vertrag, die in der Bundeshauptstadt keine Zukunft mehr hatten. Um auf dem Transfermarkt handlungsfähig zu sein, war klar, dass zunächst einige Spieler den Verein verlassen mussten. Aufgrund der denkbar schlechten Voraussetzungen war absehbar, dass der Start der alten Dame weniger geradlinig verlaufen würde. Wie erwartet hatte Hertha zu Beginn mit vielen Problemen und Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen. Doch der Bundesliga-Absteiger aus Berlin ist mittlerweile seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen und konnte zuletzt einen 5:1-Sieg gegen die SV Elversberg einfahren. Auf den FCK wartet also eine qualitativ starke Mannschaft, die sich zuletzt von Woche zu Woche gesteigert hat. Durch den Erfolg gegen die SVE sind die Berliner nun hinter Fortuna Düsseldorf die torgefährlichste Mannschaft der 2. Liga, die gleichzeitig vor allem durch ihre geordnete Defensivarbeit zu überzeugen weiß.
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Trotz der zuletzt anhaltend positiven Ergebnisse ist nicht alles Gold, was glänzt. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass die Höhe des Sieges gegen Elversberg nicht auf spielerischer Überlegenheit und druckvollem Spiel beruhte. Vielmehr waren es die gnadenlose Effizienz vor dem gegnerischen Tor und eine enorme Steigerung im zweiten Durchgang, die die alte Dame jubeln ließ. Taktisch agierte Hertha zuletzt meist in einer 4-2-3-1-Grundformation. Dabei setzen die Hauptstädter - ähnlich wie der FCK - auf eine körperbetonte Spielweise. Mit Haris Tabakovic in der Spitze haben die Berliner einen waschechten Neuner. Mit 16 Scorerpunkten in 16 Pflichtspielen ist der bosnische Nationalspieler der offensivstärkste Angreifer der Hertha. Ihm gilt daher besondere Aufmerksamkeit.
Wie weit ist Ache?
Dass der FCK mit Ragnar Ache einen echten Ausnahmespieler in seinen Reihen hat, stellte der 25-Jährige erneut eindrucksvoll unter Beweis. Trotz sechswöchiger Pause war Ache nach seiner Einwechslung das belebende Element in der Offensive und der entscheidende Knackpunkt. Gerade deshalb wollen die Verantwortlichen nichts überstürzen und ihm die nötige Zeit geben, um körperlich wieder in Topform zu kommen. So wird Ache wohl auch am Wochenende wieder die Rolle des Jokers einnehmen. Gegen die Hertha muss Grammozis lediglich auf Aaron Opoku verzichten, der wegen einer Knieprellung weiterhin ausfällt.
Erste Begegnung nach über zehn Jahren
Der 1. FC Kaiserslautern und Hertha BSC treffen erstmals seit über zehn Jahren wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Das letzte Duell fand im September 2013 statt, als sich der FCK als Zweitligist im DFB-Pokal mit 3:1 gegen den damaligen Bundesligisten durchsetzte. Die Bilanz in der zweiten Bundesliga spricht allerdings klar für das Team von Pal Dardai. Schließlich hat die Hertha im deutschen Unterhaus noch nie gegen die Roten Teufel verloren. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
Quelle: Treffpunkt Betze
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Dieser Tage ist mächtig was los beim FCK. Der dritten Niederlage in Folge folgte die Entlassung des Trainergespanns Dirk Schuster und Sascha Franz. Das Interimsteam um Oliver Schäfer und Niklas Martin wusste die abfallende Leistungskurve beim Auswärtsspiel in Magdeburg auch nicht aufzuhalten. Mit 4:1 gingen die Pfälzer baden. Die Defensive bewies dabei wieder einmal ihre fehlende Zweitliga-Tauglichkeit. 32 Gegentore in 15 Spielen (nur Schalke und Osnabrück haben mehr Gegentreffer kassiert). Ohne den Teufel an die Wand zu malen, aber so liest sich die Bilanz eines Abstiegskandidaten.
Da kommt der neue Cheftrainer Dimitrios Grammozis gerade recht. Der ehemalige aktive Rote Teufel versteht es als Trainer durchaus, Defensiven zu stabilisieren. Und das wird im Pokalspiel (Dienstag, Anstoß: 18:00 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg auch bitter nötig sein. Ein möglicher Einzug ins Viertelfinale würde dem FCK wichtige finanzielle Einnahmen bringt. Es geht also um mehr als nur einen Sieg. Das Erste überträgt das Spiel live im Free-TV.
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