Nachrichten des Tages " Pressespiegel "

  • Werden bei diesen Umfragen vor den Wahlen die Wahlbeteiligung irgendwie mit berücksichtigt? ?(


    Ne, ich denke nicht, bei repräsentativen Umfragen werden ja immer min. 1.000 Personen befragt.


    Aber da die Wahlbeteiligung allgemein in fast allen Bundesländern sinkt und sich bei Umfragen auch nicht jeder Befragte zur NPD bekennen wird, dies lieber anonym in der Wahlkabine tut, hatte ich schon so das Bauchgefühl, dass es bei diesen 4,5% nicht bleiben wird. Wobei zugegeben, bei der FDP gings ja wiederrum in die andere Richtung, von ~ 4% in Umfragen auf 2,8%.


    Aber die etablierten Parteien, auch die feiernde SPD, müssen sich langsam mal überlegen, wie sie der Politikverdrossenheit entgegen wirken wollen. Dass nur knapp die Hälfte der Wahlberechtigten überhaupt zur Wahl geht, sollte unabhängig vom Ergebnis der NPD doch zu denken geben.


    Was ich mir überlege...Was passiert eig, wenn die Wahlbeteiligung deutlich unter 50% fällt? Dann würde sich ja die Mehrheit der Bevölkerung quasi gegen die Politik aussprechen...

    Einmal editiert, zuletzt von fckfan_iz ()

  • Was ich mir überlege...Was passiert eig, wenn die Wahlbeteiligung deutlich unter 50% fällt? Dann würde sich ja die Mehrheit der Bevölkerung quasi gegen die Politik aussprechen...

    Ja und nein, es gibt dann unter diesen > 50% bestimmt immer noch viele die einfach nicht konnten auch wenn sie wollten (Leute die es gesundheitlich nicht schaffen, verreist sind egal ob privat oder geschäftliche etc.). Trotzdem wäre es dann schon eine Frage ob das Ganze dann zum einen noch das widerspiegelt was die Bevölkerung will und zum anderen noch Sinn macht.


    Edit: Ich glaube das ist aber allgemein ein Problem und nicht nur bei uns. Wenn ich mir Österreich (von 93,27% im Jahr 1945 auf 78,81% im Jahr 2008 gesunken), Schweiz (80,4% 1919 --> 49,9% 2007) oder USA (81,2% 1824 --> 56% 2008 ) ansehe sieht es da auch nicht anders aus als in Deutschland (78,5 1949 --> 70,8 2009). Ich denke das liegt aber auch daran, dass viel Leute sich nicht entscheiden können oder eben keinem etwas zutrauen. Durch die Entscheidung nicht wählen zu gehen machen sie es zwar nicht besser, aber das ist auch eine Aufgabe der Politik den Wähler die Wahl interessant zu machen.

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

  • Ja und nein, es gibt dann unter diesen > 50% bestimmt immer noch viele die einfach nicht konnten auch wenn sie wollten (Leute die es gesundheitlich nicht schaffen, verreist sind egal ob privat oder geschäftliche etc.).

    Das sehe ich entschieden anders. Jeder kann sich auch für Briefwahl entscheiden, wenn er nicht in der Lage ist, am Wahltag ins Wahllokal zu gehen. Der Trend hingegen ist eindeutig, die Politik in D interessiert immer weniger Menschen, weil sie sich lieber mit sich selbst beschäftigt als dem Land und damit seinen Bürgern, denen sie eigentlich verpflichtet ist. Verschiedene politische Lager sind ja in Ordnung, aber in den letzten Jahren hab ich vermehrt den Eindruck, dass man da nur "einen Job" macht, damit er gemacht ist. Wo man hier Deutschland voran bringt, sehe ich nicht. Darüber hinaus sehe ich einen immer stärker werdenden Lobbyismus. Mag sein, dass ich mich täusche, aber das sind eben so meine Wahrnehmungen.

  • Das sehe ich entschieden anders. Jeder kann sich auch für Briefwahl entscheiden, wenn er nicht in der Lage ist, am Wahltag ins Wahllokal zu gehen.

    Klar kann man das, ist auch ne feiner Sache mit der Briefwahl. Trotzdem gibt es dann immer noch genug die das entweder versäumt haben (muss man ja vorher beantragen) oder einfach an dem Tag doch nicht können obwohl es eingeplant war. Insgesamt sehe ich aber auch, dass das nur eine geringe Zahl ist im Vergleich zu denen die wohl nicht wählen weil sie keine Lust oder eben keine für sie interessante Partei haben.

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  • Zitat

    Wer engagiert sich für den Rettungsschirm? Überall werben Vertreter der Euro-Zone bei möglichen Geldgebern um Investititonen. China ziert sich mit festen Zusagen - aber zwei weitere Schwergewichte signalisieren guten Willen.


    Spiegel Online

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -


  • ‎"Musikalisches Highlight des Abends war der Auftritt von Gloria Gaynor. [...] Doch die Disco-Queen erntete nicht nur Beifall. Warum auch immer: Gloria Gaynor hielt für einen kurzen Moment einen Schal des 1. FC Kaiserslautern in die Höhe. Das Frankfurter Publikum war alles andere als begeistert. Die Sängerin musste Buh-Rufe einstecken." :lachen:


    Deutscher Sportpresseball 2011

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

    Einmal editiert, zuletzt von PFALZADLER ()

  • Zitat

    Ein Neonazi aus Ludwigshafen ist offenbar ins Visier der Ermittler um die Terrorgruppe ''Nationalsozialistischer Untergrund'' geraten. Nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" ist er verdächtig, den Brand in einem Ludwigshafener Haus gelegt zu haben, bei dem 2008 neun türkischstämmige Bewohner ums Leben gekommen waren.


    SWR

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Ja ne is klar, jetzt werden alle ungeklärten Fälle des letzten Jahrzehnts der sogenannten NSU untergeschoben. Da machen es sich manche aber sehr einfach.


    Zumal ja bislang noch alles reine Spekulation ist. Über Frau Zschäpe ist ja aus dem Gefängnis noch nichts nach außen gedrungen.

  • Das war auch mein 1. Gedanke. Ich dachte, der Brand wurde einwandfrei einem technischen Defekt zugeordnet?

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht