Donnerstag, 22. April 2010 "Aufruf von Stefan Kuntz zum Spiel gegen Rostock" (fck.de)

  • Lies bitte meinen Beitrag richtig:


    Ich sagte, wenn man verhindert, dass auch die Rostocker auf den Platz rennen, bleibt alles friedlich. Das sollte bei den paar zu erwarteten Auswärtsfans auch möglich sein, da muss halt die Polizei mal aufmarschieren und Ruhe ist.


    Gegen Köln ist es nur ausgeartet, weil Fans beider Mannschaften den Platz gestürmt haben. Soweit, dass sich Lauterer Fans untereinander prügeln, sind wir auch noch nicht.


    edit: Ich halte es übrigens für deutlich ungefährlicher, wenn man die Lauterer im Stadion feiern lässt und währenddessen die Rostocker aus dem Stadion eskortiert und in ihren Zug setzt. So wies jetzt aussieht werden sich beide Fangruppen wohl in der Stadt begegnen. Das sind sicher ganz tolle Voraussetzungen für eine friedliche Feier. Aber was in der Stadt passiert ist der DFL ja egal, da ist sie nämlich schön aus dem Schneider. Nur darum gehts hier doch.

    2 Mal editiert, zuletzt von mbit ()

  • Ich finde es völlig okay das die Bitte vom FCK kommt, dass die Fans nicht den Platzstürmen sollen.



    Jedoch dachte ich das die Aufstiegsparty in der Innenstadt, erst am letzten Spieltag ist und nicht schon am nächsten Wochenende nach dem Spiel gegen Rostock.

  • @ mbit
    es geht nicht darum, was "machbar" erscheint oder wie man Ausschreitungen verhindern und dennoch einen Platzsturm zugestehen kann. Es geht darum, dass der FCK mittlerweile duch die vielen Vorkommnisse bei DFB und DFL ein entsprechend negatives Standing hat. Und da spielt es dann keine Rolle mehr, was ggf. machbar erscheint. Ich betone nochmals, dass ich es auch übertrieben finde und ich gerne einen Platzsturm zur Freude aller sehen würde. Aber bei dem, was WIR uns schon so geleistet haben, kann ich die DFL und den Aufruf des FCK voll und ganz nachvollziehen.

  • Schon immer gabs, und zwar bei jedem Verein, im Falle von großen Erfolgen Platzstürme, und ausgesprochen selten ist dabei was passiert. Ganz ehrlich, ich finde das wirklich voll daneben. Irgendwann gibts dann wohl noch ein Jubelverbot nach Toren, weil dann ja jemand auf verschüttetem Bier ausrutschen könnte.


    Ich glaube, da sind sich die meisten hier drüber einig. Hab ja auch geschrieben, dass die DFL mit dem Verbot eher eine problematische Situation provoziert als wenn sie es laufen lässt. Aber dass sie es nicht laufen lässt, dafür sind Leute, die sich für die besten FCK-Fans ever halten, mit verantwortlich. Ich finde es verständlich aber einfach auch etwas ungenau, diese Situation mit der allgemeinen Debatte um Verbote durch die Fußballverbände zu vermengen. Zu dieser Verbotsflut auf allen Fußballverbandsebenen stehe ich auch kritisch! Man bedenke nur diese absolute Spießerkacke der FIFA, das Trikotausziehen mit Gelb zu bestrafen - dafür gehören die Verantwortlichen heute noch geteert und gefedert (das war metaphorisch gemeint, gelle?!). Und auch diese Erpressungs-Verbotskultur mit ihrer Kollektivstrafenphilosophie (Geisterspiele, hohe Vereinsstrafen und so was) wegen Verfehlungen Einzelner finde ich im Kern hoch problematisch. Aber mir fällt teilweise dann selbst auch oft nichts Besseres an Maßnahmen ein um Vereine und Fans zum Einlenken zu bewegen. Und gerade in der Fanarbeit wenig konsequente Vereine wie 1860 und der FCK haben sich in dieser Saison wirklich nur durch entsprechend drakonische Strafen dahin tragen lassen, endlich mal ansatzweise was gegen die üblichen Verdächtigen zu tun oder dies zumindest anzudrohen. Wenn wir aus der Verbotseskalation raus kommen wollen, dann geht das nur über eine funktionierende soziale Kontrolle innerhalb der Fanpulks. Heißt für die vernünftigen Fans: Sobald man Vorbereitungen für verbotene Aktionen sieht, "Überzahlspiel" organisieren und die Rotzlöffel mit der richtigen Mischung aus Argumenten, Entschlossenheit und körperlicher Präsenz von ihren Aktionen abhalten.

  • @ mbit
    es geht nicht darum, was "machbar" erscheint oder wie man Ausschreitungen verhindern und dennoch einen Platzsturm zugestehen kann. Es geht darum, dass der FCK mittlerweile duch die vielen Vorkommnisse bei DFB und DFL ein entsprechend negatives Standing hat. Und da spielt es dann keine Rolle mehr, was ggf. machbar erscheint. Ich betone nochmals, dass ich es auch übertrieben finde und ich gerne einen Platzsturm zur Freude aller sehen würde. Aber bei dem, was WIR uns schon so geleistet haben, kann ich die DFL und den Aufruf des FCK voll und ganz nachvollziehen.


    Nein, ich kanns nicht nachvollziehen, und zwar aus oben genanntem Grund: Die Androhungen der Strafen führen nicht zu mehr Sicherheit, sondern sie erhöhen meines Erachtens das Risiko einer Konfrontation. Und gerade weil wir schon auffällig waren, sollte der DFL alles daran gelegen sein, genau diese zu vermeiden. Erst Recht, weil auch die Rostocker keine Unschuldslämmer sind und morgen wohl nicht besonders gut gelaunt sein werden. Stattdessen ist man aber nur daran interessiert, das Problem aus dem eigenen Kompetenzbereich (dem Ligaspiel) in einen anderen zu verlagern, wo man für nichts mehr verantwortlich ist. Gleiches gilt da wohl auch für unsere Vereinsführung, denn was außerhalb des Stadions passiert, liegt nicht mehr in der Verantwortung des eigenen Ordnungsdienstes.


    Wenn der DFL wirklich nur was an der Sicherheit gelegen wäre, würde die Drohung anders formuliert. Man würde mitteilen, dass ein Platzsturm zwar geduldet wird; kommt es aber auch nur zum kleinsten Vorkommnis, wird eine drastische Strafe verhängt. Mit der jetzigen Verlautbarung wird man bei der Mehrheit der Fans auf taube Ohren stoßen (bzw. zahlreiche Zuschauer werden von all diesen Verlautbarungen auch gar nichts mitbekommen haben), und wenn einmal die ersten 50 Fans auf dem Platz stehen, wird auch der Rest bald hinterherrennen. Die Annahme, durch diese Androhung einen Platzsturm zu vermeiden, ist absolut illusorisch.

  • Ich hoffe das wurde von allen Seiten vernommen. Jeder der es dennoch missachtet kann sich nicht ernsthaft Fan schimpfen!

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Wie auch immer die Ansichten sindn Stefans Hinweise ( vor allem unter dem Hintergrund "Wiederholungstäter") sollten beachtet werden. Wenn Punktabzüge drohen, die den Aufstieg noch gefährden, ist doch jeder der jetzt noch auf den Platz rennt, alles andere als ein FCK Fan. Nein, er nimmt in Kauf, daß sein Verein schlimmste Strafen hinnehmen muß. Statt einer überglücklichen Aufstiegseuphorie hielten Horrermeldungen der Presse wochenlang den FCK im Negativbild.

  • Ich gehe jede Wette ein, dass es morgen einen Platzsturm geben wird, trotz aller Warnungen. Nicht dass ich missverstanden werde: Ich befürworte das nicht. Aber ich sehe das realistisch: Morgen werden die Emotionen die Vernunft besiegen (sofern wir gewinnen!), da kann die DFL und der Verein verlautbaren, was sie wollen.

  • Bei RPR 1 im Radio kam ein Interview von Herrn Gruber. Er sagte: Das der FCK bei der DFL als vorbestraft gilt, allein wegen dem Spiel gegen Köln und die andere Strafen die der FCK schon hinnehmen mußte.


    Liebe FCK-FANS


    Bitte Bitte tut heute abend nichts unüberlegtes. Wir wollen endlich nach 4 langen Jahren in die 1. LIGA.


    Also schadet unserem Verein und EUCH selber nicht. Unsere Mannschaft, Trainerstab und alle die dazugehören haben diese Saison soviel geleistet und wir dürfen das nicht ZERSTÖREN wenn einige Fans meinen sie müßten den Platz stürmen.

    TRAGE DEIN TRIKOT MIT STOLZ, EGAL OB DU GEWINNST ODER VERLIERST!!!


    HERZBLUT FÜR IMMER UND EWIG


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