"Außerdem war er ja auch schon ein hervorragender Spieler für den FCK, der immer mit Herzblut an die Sache herangin und dies jetzt wieder praktiziert."
Meine Sichtweise sieht etwas anders aus:
Er war ein hervorragender Kämpfer und ein durchschnittlicher Spieler. Und ob
er als Trainer den Quantensprung hingelegt hat, wage ich doch sehr zu be-
zweifeln. Ich behaupte mal - vllt. - überspitzt, daß sich gegenüber den vergangenen Jahren nicht allzuviel geändert hat, außer daß die Mann-
schaft erheblich mehr kämpft. Freistoßtricks, Eckbälle, Pässe in die Gasse,
Tempo b. Spielaufbau usw. sind Mangelware.
Insgesamt scheint mir der Begriff "Professionalität" von FCK-Seite etwas merk-
würdig betrachtet zu werden. Lt. H. E. Göbel (Vorwort i. Betze-Magazin v.
9. 2. 07) hat der Trainerstab um W. Wolf "mit professioneller Sachlichkeit
die vielen Rückschläge im Kader hingenommen." "Ein Jammern(na, da habe
ich aber schon andere Töne vernommen) war von dieser Seite nie zu hören.
Auch das ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich und unterstreicht
die Professionalität beim FCK".
Nichtjammern gehört also schon zur Professionalität?!