In welchem Tabellenbereich landet der FCK nach dem 34. Spieltag 81
Wo landet der FCK, deine persönliche Saisonprognose?
Werte Forengemeinde, bald ist es wieder soweit, die neue Saison geht an den Start. Aber diesmal geht es nicht nach Aue, Augsburg, Paderborn oder zu Hertha BSC, sondern zu den 17 besten Klubs Deutschlands. Der FCK ist endlich wieder zu Hause. 1. Bundesliga, da sind wir wieder!
Nach vielen mehr oder weniger gelungenen Teamchecks und Saisonprognosen der Medien könnt ihr jetzt zeigen was ihr könnt. Sagt uns was wir in der kommenden Saison erreichen und warum.
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Festung Betzenberg erwartet die „Römer“ der ersten Liga
Nach vier Jahren Zweitliga-Hölle, dem knapp aber genial verhinderten Absturz in die Drittklassigkeit 2008 und dem damit verbundenen finanziellen Ruin, kehrt der FCK endlich wieder in die 1. Bundesliga zurück. Da gehöre dieser Verein hin, meinen alle Fans und Freunde des FCK und zum Teil ist dies auch die Meinung vieler, für die der Club aus Kaiserslautern mehr nur als ein rotes Tuch ist. Wenige Vereine im deutschen Fußball emotionalisieren so sehr und bringen solch glühende Anhänger oder erbitterte Feinde hervor – nur vielleicht der eine, unaussprechliche Verein aus dem Südosten der Republik.
„Chaosklub“ Lautern empfängt Liga 1
Nun wird in der Pfalz wieder Erstliga-Fußball geboten. Zu verdanken hat das der FCK allen voran Stefan Kuntz, der den als ‚Chaosklub‘ bezeichneten Traditionsverein in den beiden vergangenen Jahren wieder rehabilitiert hat.
Die Crux und der Knackpunkt sind die Verhältnisse in und rund um die Fußballhochburg Kaiserslautern. Von der Euphorie und dem bedingungslosen Engagement der Fans lebt der FCK; dies ist seine große Stärke. Wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden neigt man in der Pfalz dazu sich selbst zu zermürben, somit kann die allbekannte Stärke auch zur großen Schwäche werden. Grabenkämpfe, Intrigen etc. sind dann an der Tagesordnung. Irgendwie erinnert das an das gallische Dorf. Liebe und Hiebe hinter den Mauern der Festung vom Betzenberg, geschlossen und mit Gebrüll (der Fans im Rücken) gegen die Römer... oder wie auch immer die gegnerischen Mannschaften heißen, die ihr Glück auf Deutschlands höchstem Fußballberg versuchen werden.
Drei Jahre brauche der Verein, um finanziell saniert zu werden und wieder höhere Ziele als den Klassenerhalt anvisieren zu können. Kuntz Diagnose ist realistisch. Der Weg zu höheren Zielen wird ein Balanceakt einen bundesligatauglichen Kader zu stellen und sich andererseits finanziell nicht zu übernehmen. Auf keinen Fall kann sich der FCK auf fiskalische Abenteuer einlassen, wie Ende der 90er Jahre. Jede Neuverpflichtung muss passen, die Stimmung und Einstellung im Team muss stimmen, damit das erste Jahr nicht gleich das letzte wird.
Ab- und Zugänge vor dem Start
Zehn Einkäufe hat der Zweitliga-Meister getätigt. Außerdem konnten mit Rodnei und Ivo Ilicevic zwei ausgeliehene Leistungsträger fest verpflichtet werden. Mit Sidney Sam (Bayer Leverkusen), Georges Mandjeck (Stade Rennes) und Erik Jendrisek (Schalke 04) verließen jedoch drei wichtige Stützen das Team. Diese Lücken mussten geschlossen werden. Insgesamt investierte der FCK etwa vier Millionen Euro.
Prominentester Neuzugang ist Jan Simunek, der vom VfL Wolfsburg verpflichtet werden konnte und die Innenverteidigung ergänzt. Mit Leon Jessen (FC Mydtiylland) hat Kaiserslautern auf der linken Abwehrseite eine Alternative zu Alexander Bugera. Der 24 Jahre alte Däne will dem Routinier und Standardspezialisten die Stammposition streitig machen. Schließlich wurde von Bayer 04 der neunzehnjährige rechte Außenverteidiger Thanos Petsos als Ergänzung zu Florian Dick für ein Jahr ausgeliehen, der laut Stefan Kuntz auch als „Sechser“ in Frage kommen könnte.
Der Weggang von Mandjeck soll durch Christian Tiffert (MSV Duisburg) kompensiert werden. Im zentralen Mittelfeld wird der von Schalke 04 ausgeliehene Jan Moravek für Kreativität sorgen (fast ein kleines Wunder, wenn man bedenkt, wer Trainer in Gelsenkirchen ist). Für die Flügelpositionen haben sich die Lauterer gleich drei Spieler geangelt: Der Kroate Stiven Rivic sucht nach vier Jahren Energie Cottbus eine neue Herausforderung. Mit Oliver Kirch (Arminia Bielefeld) kann ein weiterer Profi Bundesliga-Erfahrung nachweisen. Außerdem wechselte Chadli Amri vom FSV Mainz 05 in die Pfalz.
Teuflische Grüße
Eure Fanini Teufelskurier Redaktion