Video Pressekonferenz:
ZitatAlles anzeigenMathias Abel weitere Chance sich zu beweisen
Martin Amedick wird im Spiel gegen Hoffenheim verletzungsbedingt nicht mit
dabei sein. Ersetzt wird er durch Mathias Abel. Dieser steht mit seiner großen Erfahrung dabei diesmal Rodnei zu Seite. Abel hofft mit seinem Erfahrungsschatz Rodnei ermutigen zu können „ auf dem Platz lauter zu werden“. „ Mathias Abel kann die Abwehr sehr gut lenken und Sicherheit rein bringen“, so dazu die Meinung des Chefcoaches Marco Kurz.
ZitatAlles anzeigenMit den Roten Teufeln nach Hoffenheim
Anfahrt, Tickets und weitere Fan-Infos zum Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag, 5. Februar 2011, 15.30 Uhr in der Rhein-Neckar-Arena .
Die Rhein-Neckar-Arena
Die im Jahre 2009 eröffnete Rhein-Neckar-Arena wurde in nicht einmal zwei Jahren Bauzeit als reines Fußballstadion fertiggestellt. Das Fassungsvermögen beträgt 30.150 Plätze, wovon 21.000 Sitzplätze und 9.150 Stehplätze sind. Im ausgedehnten VIP-Bereich gibt es 40 unterschiedlich große Logen, zudem stehen 1.364 Business-Plätze zur Verfügung. Eine Besonderheit stellt der Neigungswinkel der Tribünen dar, da die steilstmögliche Tribünenform realisiert wurde. Bei einer Höhe der Unterkante von 1,50 Metern über Spielfeldniveau ergeben sich für die Räume in der Tiefe der Tribüne großzügige Dimensionen.
Anfahrt
Rhein-Neckar-Arena
Dietmar-Hopp-Straße 1
74889 Sinsheim
Mit dem Auto
Die Arena liegt unmittelbar an der Autobahn A6, Anschlussstelle Sinsheim Süd (zwischen Mannheim und Heilbronn). Um das Stadion stehen 5.000 gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
Mit dem Zug
Vom Bahnhof „Sinsheim Museum/Arena" ist die Rhein-Neckar-Arena zu Fuß in ca. 15 Minuten erreichbar. Zusätzlich wird ein Busshuttle-Verkehr zwischen dem Busbahnhof am Bahnhof Sinsheim (Elsenz) und der Rhein-Neckar-Arena (Gewerbegebiet Sinsheim-Süd, Am Hummelberg) angeboten.
Die Deutsche Bahn wird einen Entlastungszug von Kaiserslautern Hbf nach Sinsheim Museum/Arena und zurück bereitstellen, der bis Ludwigshafen Mitte an fast allen Unterwegsstationen mit Ausnahmen LU-Rheingönheim und LU-Mundenheim hält.
Fahrtzeiten
Ab Kaiserslautern Hbf 11.19 Uhr, Hochspeyer 11.26 Uhr, Frankenstein 11.31 Uhr, Weidenthal 11.36 Uhr, Neidenfels 11.40 Uhr, Lambrecht 11.44 Uhr, Neustadt Hbf 11.51 Uhr, ab Neustadt Hbf 11.57 Uhr, Neustadt-Böbig 12.01 Uhr, Haßloch 12.07 Uhr, Böhl-Iggelheim 12.11 Uhr, Schifferstadt 12.21 Uhr, Limburgerhof 12.25 Uhr, Ludwigshafen 12.33 Uhr, Ludwigshafen Mitte 12.35 Uhr, an Sinsheim Museum/Arena 13.27 Uhr.
Abfahrt Sinsheim Museum/Arena : 17.58 Uhr, an Neustadt Hbf 19.19 Uhr, Ludwigshafen Mitte 18.48 Uhr, Ludwigshafen 18.51 Uhr, Limburgerhof 18.59 Uhr, Schifferstadt 19.03 Uhr, Böhl-Iggelheim 19.07 Uhr, Haßloch 19.11 Uhr, Neustadt-Böbig 19.17 Uhr, Neustadt Hbf 19.19 Uhr, ab Neustadt Hbf 19.20 Uhr, Lambrecht 19.27 Uhr, Neidenfels 19.30 Uhr, Weidenthal 19.36 Uhr, Frankenstein 19.40 Uhr, Hochspeyer 19.46 Uhr, an Kaiserslautern Hbf 19.51 Uhr.
Die Eintrittskarten für Fußballspiele in der Rhein-Neckar-Arena gelten gleichzeitig auch als Fahrschein für Hin- und Rückfahrt im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).
Tickets
Für die Partie bei der TSG 1899 Hoffenheim wurde das komplette Gästekontingent bereits vergeben. Der Gästebereich umfasst die Blöcke H1 und H2 (Oberrang, Stehplätze) und G1 sowie G2 (Sitzplätze). Ausschließlich im Gästebereich kann mit Bargeld bezahlt werden.
Fanutensilien
Die TSG 1899 Hoffenheim erlaubt grundsätzlich alle Fanutensilien, wobei bei Missbrauch wie etwa dem Einsatz von Pyrotechnik ein Verbot von jeglichen Fanutensilien auf die Anhänger der Roten Teufel bei zukünftigen Partien zukommt. Die vom FCK beantragten Fanutensilien sind daher alle genehmigt worden. Bei dringenden Fragen ist der Fanbeauftragte Christoph Schneller per Mail unter [email protected] erreichbar.
Auch die Polizei wendet sich in einem offenen Brief an die Fans des FCK.
ZitatAlles anzeigenGegner im Visier: Hoffenheim
Mit einem Auswärtsspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim setzt der 1. FC Kaiserslautern die Bundesliga-Spielzeit 2010/2011 fort. Der rasante Emporkömmling aus dem Kraichgau hat eine turbulente Winterpause hinter sich.
Das Rheinland-Pfalz-Derby des FCK gegen Mainz elektrisierte am 20. Spieltag die Massen. Eine Brisanz wie das Duell mit dem Club aus der Landeshauptstadt besitzt die Partie gegen Hoffenheim noch nicht. Dabei liegt das kleine Dorf im Kraichgau mit knapp 100 Kilometern Luftlinie beinahe ebenso nah am Betzenberg wie Mainz. Dass dies so ist, liegt wohl vor allem in der noch ziemlich jungen Geschichte des Fußball-Clubs aus der Provinz begründet. In den 70er und 80er Jahren pendelte die TSG stets zwischen Kreis- und Bezirksliga und hatte mit den höheren Fußball-Regionen, in denen sich der FCK bewegte, noch herzlich wenig zu tun. Und dennoch kickte in dieser Zeit mit Dietmar Hopp ein zweifelsohne wichtiger Mann in der A-Jugend des Vereins.
Hopp war vielleicht ein nur mäßig begabter Stürmer aber dafür umso begnadeterer Informatiker und Geschäftsmann, der es später zum Vorsitzenden des Software-Giganten SAP bringen sollte. Ab dem Jahr 1989 begann er dann damit, viel Geld in seinen Heimatclub zu investieren. Es begann ein kometenhafter Aufstieg des Dorfvereins, der 2008 in den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga mündete. Auch dort schien der Höhenflug ein Jahr später nicht zu enden. Im ersten Halbjahr spielten die Kraichgauer geradezu furios auf und sicherten sich schließlich sensationell die Herbstmeisterschaft. Das Niveau dieser Ausnahme-Halbserie konnte in der Folge jedoch nicht gehalten werden, sodass es in der jüngeren Vergangenheit eher danach aussah, als solle sich der Verein im oberen Mittelfeld der Tabelle einpendeln.
So auch in der Hinserie der Saison 2010/2011, wo die TSG zwar phasenweise herausragende, immer wieder jedoch auch durchwachsene Leistungen zeigte. Zur Halbzeit belegte man dementsprechend Platz acht und schien sich in Ruhe auf eine vielversprechende Rückrunde vorzubereiten. Dann jedoch kam plötzlich mächtig Bewegung in den Kraichgau. Zunächst transferierte man Luiz Gustavo, einen der stärksten Akteure in der Hinrunde, für einen Millionenbetrag zum FC Bayern München. Daraufhin erklärte der langjährige Trainer Ralf Rangnick überraschend seinen Rücktritt und sein bisheriger Assistent Marco Pezzaiuoli rückte ins erste Glied. Auch sorgte der Wechsel des Stürmers Demba Ba in die englische Premier League für einige Turbulenzen in Baden.
Mittlerweile ist allerdings wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt. Das liegt vor allem daran, dass die TSG recht vielversprechend in die Rückrunde gestartet ist. Nach der Last-Minute-Niederlage gegen Werder Bremen (1:2) bewies man im Heimspiel gegen St. Pauli zunächst Moral, indem man sich durch ein spätes Tor zum 2:2 einen Punkt ergatterte und ließ dann am vergangenen Spieltag mit einem 1:0 - Erfolg auf Schalke aufhorchen. Die beiden abgewanderten Leistungsträger ersetzte man durch David Alaba und den holländischen Nationalspieler Ryan Babel äußerst namhaft und verpflichtete zudem mit Bayerns Edson Braafheid einen erfahrenen Linksverteidiger. In Roberto Firminho kam zudem ein vielversprechendes Talent vom brasilianischen Club Figueirense FC.
Gegen den FCK spielte die TSG Hoffenheim in ihrer Geschichte bislang erst dreimal. In der Aufstiegssaison des Jahres 2007/2008 bezwang man die Roten Teufel in beiden Aufeinandertreffen. Das erste Bundesliga-Duell der beiden Clubs endete in der Hinrunde der laufenden Saison 2:2-Unentschieden.
ZitatAlles anzeigen"Müssen uns ins Spiel rein kämpfen"
Zwei Tage bevor es für die Roten Teufel am Samstag, 5. Februar 2011, zum Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim geht sprachen Abwehrspieler Mathias Abel und Chefcoach Marco Kurz mit zahlreichen Journalisten im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions über die kommende Herausforderung und ein Ende der Negativserie.
„Die letzten Ergebnisse waren nicht befriedigend, aber wir wissen um was es geht und werden am Samstag alles geben, um die Punkte mit in die Pfalz zu nehmen“, erklärt Mathias Abel im Hinblick auf das kommende Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Der Innenverteidiger, der seinen Stammplatz in der Lautrer Abwehrkette nach der Rückkehr von Rodnei verloren hatte, wird am Samstag wohl wieder mit von der Partie sein und den verletzten Martin Amedick ersetzen. Der FCK-Kapitän hat mit einem Muskelfaserrisses in der Wade zu kämpfen, der einen Einsatz fraglich macht. Doch steht mit Matze Abel ein erfahrener Ersatzmann bereit, der der Abwehr die erforderliche Stabilität geben kann. „Wenn wir als kollektiv auftreten, können wir die Spielfreude der Hoffenheimer im Keim ersticken“, so der 29-Jährige selbstbewusst.
Der in Kaiserslautern geborene Abel hatte die Innenverteidiger-Position bereits vom zehnten Spieltag bis zum erfolgreichen Hinrundenfinale inne und überzeugte bis zuletzt durch gute Leistungen. Dennoch musste er seinen Platz zu Beginn des Jahres wieder an Rodnei abtreten: „Meine Enttäuschung war natürlich groß, aber das sind normale Mechanismen im Fußball, die kann man als Spieler nicht beeinflussen. Ich habe gut trainiert und auf mich aufmerksam gemacht, aber die Entscheidung liegt letztlich beim Trainer.“ Die Roten Teufel holten immerhin 14 Punkte mit Abel in der Startformation und so ist zu hoffen, dass die Mannschaft am Samstag ihren ersten Sieg in der Rückrunde einfahren kann.
Mathias Abel sieht die Chancen dafür gut, zumal sich die TSG Hoffenheim durch den Trainerwechsel von Ralf Rangnick auf Marco Pezzaiuoli und das Wechseltheater um Demba Ba im Umbruch befindet. „Wenn wir uns auf dem Platz als Einheit präsentieren und hinten die Null halten, können wir uns gegen die spielstarken Hoffenheimer behaupten“, gibt der 29-Jähirge zu Protokoll. Für das große Ziel Klassenerhalt sind drei Punkte unabdingbar, da der Abstand zu den Abstiegsplätzen durch die vergangenen Niederlagen auf drei Punkte geschrumpft ist und ein Ende der Negativserie eingeleitet werden muss. „Solange wir gewinnen, ist alles andere egal. Wichtig ist nur, dass wir am Ende über dem Strich stehen“, erklärt der Lautrer Innenverteidiger, der am Samstag für die nötige Sicherheit in der Abwehr sorgen will. „Ich habe mir für das Spiel einiges vorgenommen“, so Abel.
Von der enormen Qualität des Gastgebers aus Hoffenheim weiß auch Trainer Marco Kurz zu berichten. Der Lautrer Chefcoach erwartet eine Mannschaft, die sich besonders durch ihr technisches Offensivspiel und eine robuste Abwehr auszeichnet. „Wir müssen uns ins Spiel rein kämpfen und an unseren eigenen Stärken glauben, auch wenn wir momentan sicher nicht vor Selbstbewusstsein strotzen“, so Kurz. Der Trainer der Roten Teufel sieht eine Ursache für den schlechten Rückrundenstart in der fehlenden Stabilität, die „nicht so ist, wie wir sie mal hatten“. Dennoch ist Marco Kurz zuversichtlich, dass sein Team mit einem Sieg gegen die Kraichgauer den Weg zurück in die Erfolgsspur einschlagen kann und sich Schritt für Schritt in eine bessere Situation bringen wird.
Für das Spiel in Hoffenheim werden neben dem vergebenen Gästekontingent in Höhe von 2.500 Ticktes, weitere 2.000 Fans aus Kaiserslautern erwartet. Ein ausverkaufter Betzenberg ist schon jetzt für das kommende Heimspiel gegen Borussia Dortmund zu vermelden, weitere Kartenbestellungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Zur Auswärtspartie in Hannover werden die Roten Teufel von 2.500 bis 3.000 Anhängern begleitet. Für das folgende Heimspiel gegen den Hamburger SV sind zum jetzigen Zeitpunkt 38.000 Karten verkauft.
Quelle: fck.de