ZitatAlles anzeigen„Ivo wird keine Option für Samstag.”
Sagt Trainer Marco Kurz. Das heißt: Der 1. FC Kaiserslautern muss am Samstag (15.30 Uhr) im Bundesligaspiel bei Eintracht Frankfurt erneut auf seinen so spielstarken Flügelflitzer verzichten. Die Innenbandverletzung lässt den Einsatz des 24-Jährigen definitiv nicht zu, sagt der Coach. Der kroatische Nationalspieler kann derzeit nur individuell belastet werden.
Schlecht bestellt ist's auch um den Einsatz von Mittelfeldmotor Jiri Bilek. „Ihn hat die Grippe seit Samstag richtig erwischt”, sagt Marco Kurz. Bilek, gegen den Hamburger SV gut in Form, hatte nach einer Stunde um Auswechslung gebeten. Er wurde dann von Thanos Petsos abgelöst.
Srdjan Lakic hat gestern nach einer Magen-Darmerkrankung wieder die Arbeit aufgenommen. Der Stürmer absolvierte Lauftraining und wird heute wieder im Mannschaftstraining erwartet. „Bei ihm bin ich sehr optimistisch, dass er spielen kann”, informiert der Trainer.
Abgehakt und abgehandelt sehen Kurz und Vereinschef Stefan Kuntz die Eskalation im „Fall Lakic”. Nach einem Gespräch mit den Vertretern der Fan-Klubs zeigt sich Kuntz überzeugt, dass es im Schlussspurt wieder zu einem Schulterschluss zwischen Mannschaft und Fans kommen wird. „Wir müssen auf dem Platz eine Antwort geben und ein Zeichen setzen”, fordert Marco Kurz. Es sei an der Mannschaft - möglichst schon im Südwest-Derby in Frankfurt - „mit unserer Leistung die Stimmung zu beeinflussen”.
Während Oliver Kirch nach seinem Außenbandabriss seit Dienstag voll im Trainingsbetrieb ist, muss Jan Simunek wieder kürzertreten. Der Abwehrspieler hat nach seinem Adduktorenteilabriss wieder Probleme.
In Vertragsgesprächen ist Vereinschef Stefan Kuntz nach wie vor mit Rechtsverteidiger Florian Dick.
Bei der Einstufung der Neuzugänge mag Kuntz erst nach Ende der Saison eine abschließende Beurteilung treffen. Fakt sei, dass Stiven Rivic und Chadli Amri als Stammspieler eingeplant waren. Sind sie aber nicht. Es gebe mehrere Gründe für die Probleme beider Außenspieler.
Etwas anders beurteilt der Vorstandsvorsitzende die Personalie Ilian Micanski. Er habe einige gute Ansätze gezeigt, sei aber durch einen hartnäckigen Bluterguss im neuen Jahr wieder zurückgeworfen worden. Kuntz mahnt Geduld an.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau