ZitatAlles anzeigenFCK heute zu Gast beim SC Hauenstein
Hauenstein erlebt heute (18.30 Uhr, Wasgaustadion) die Premiere von Itay Shechter im Dress des 1. FC Kaiserslautern. Der 24 Jahre alte Israeli, dessen Transfer noch nicht unter Dach und Fach ist, stürmt im Testspiel beim Oberligisten SC Hauenstein mit einer Gastspielerlaubnis.
„Itay soll eine Halbzeit spielen”, kündigte FCK-Trainer Marco Kurz gestern an, der seine Mannschaft in den Tests mit ganz speziellen Vorgaben aufs Feld schickt. Trainingsinhalte, beispielsweise beim Spiel auf engem Raum oder im Abwehrverhalten, sollen praktisch umgesetzt werden.
„Wir richten uns bei der Trainingsbelastung nicht nach den Testspielen”, bleibt Kurz dem bewährten Rezept seiner Saisonvorbereitungen treu. Heute bei dem von Rudi Benkler und Heiko Magin trainierten Fünftligisten in Hauenstein rechnet der Coach auch mit dem Mitwirken von Oliver Kirch und dem jungen Brasilianer Lucas. Beim 16:0 im Samstagsspiel in Weilerbach hatten beide wegen muskulärer Probleme pausiert. Noch nicht eingesetzt werden kann heute Gil Vermouth.
Nach einer Leistenoperation ist der Neuzugang von Hapoel Tel Aviv im Aufbautraining. Kurz schätzt, dass der 25 Jahre alte Vermouth im Trainingslager nächste Woche in Herxheim nach und nach ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Er soll das Mittelfeld verstärken.
Voll im Training der Lizenzspieler steht Steven Zellner, der sich in der gut einwöchigen Vorbereitung des Trainers Anerkennung erarbeitet hat. „Ich kann nur sagen, Steven hat sich hervorragend eingefunden und akklimatisiert. Die Anpassung ist ihm ganz schnell voll und ganz gelungen”, lobte gestern Trainer Marco Kurz. Der 20 Jahre alte Saarländer, 2006 vom VfL Primstal gekommen, im FCK-Talentschuppen Fröhnerhof aufgebaut, gehört nun voll dem Bundesliga-Kader an. „Er entwickelt dadurch ein anderes Bewusstsein”, sagte sein Trainer. „Wir sind von seinen Fähigkeiten und seinem Talent überzeugt”, unterstrich der Coach.
Für Zellner spricht nach der Auffassung von Kurz auch seine Vielseitigkeit. Über die Außen, aber auch zentral und rechts in der Abwehrkette sieht der Coach den jungen Mann, der sich durch Handlungsschnelligkeit auszeichne, sehr gut aufgehoben. Zellner ist 1,86 Meter groß, körperlich stark, gut im Kopfballspiel und schnell unterwegs. Der Anfang scheint gemacht ...
Offen ist die Kapitänsfrage. Vor dem ersten Pflichtspiel , dem DFB-Pokalspiel am 30. Juli (15.30 Uhr) beim Oberligisten Dynamo Berlin, will sie der FCK-Coach beantworten. Der Spielerrat werde wie bisher von der Mannschaft selbst gewählt. Der Kapitän oder die Kapitäne werden wie bisher vom Trainer bestimmt.
Die Doppellösung Martin Amedick/Srjdan Lakic hat nach dem Weggang Lakics ausgedient. Ob es einen Spielführer oder wieder zwei gleichberechtigte Kapitäne gibt, ließ Kurz gestern offen: „Die Kapitänsfrage ist für mich noch ganz weit weg.”
Eine Lösung mit Martin Amedick und Christian Tiffert oder auch Mathias Abel scheint denkbar. Geheime Kommandosache ...
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau