Innenminister plant Gesichtsscanner in Stadien

  • lookaround


    Du hast ja grundsäzlich auch Recht mit deiner Angst. Blos wenn du Nachplappern und billige Stammtischparolen anprangerst, dann sei selbst vorsichtig damit. Ich glaube, das du auch dirtdevil verkehrt verstanden hast. Was er zum Ausdruck bringen wollte, war meiner Meinung nach, das auf der einen Seite beim Fußball die Daumenschrauben angezogen werden, aber gleichzeitig Gewaltexzesse zum Beispiel beim 1. Mai nicht gar so restriktiv verfolgt werden. Und das obwohl dort das Gewaltpotential um eine vielfaches höher ist, als es jemals beim Fußball war. Da werden deeskalierende Taktiken vom Innsenator gefeiert, gleichzeitig bekommt der gemeine Fußballfan dann das volle Programm der staatlichen Härte zu spüren. Warum ? Weil das politisch, linksrevolutionär motiviert ist ? In meinen Augen ist das Blödsinn, Politik ist dort vorgeschoben die sind genauso geil auf Gewalt wie es Hooligans auch sind. Genau das selbe Beispiel haben wir bei St. Pauli Fans, die Grundsätzlich in der links-liberalen Presse besser wegkommen. Auch hier die Frage, warum ? Weil statt sie "Hooligans, Hooligans", "Alerta, Antifacista" schreien ? Geil auf Gewalt sind sie genauso wie das vermeintlich rechts außen Klientel der anderen Vereine.

  • @apo
    insofern bin ich da schon bei Dir


    Das Thema Polizei und Kosten ist eine ganz heikle Nummer.
    Auf der einen Seite sind die Kosten rund um Fußballspiele irrwitzig und wenn wenn man den Bezug zu den Einnahmen und das Pokerspiel um die TV-Rechte anschaut sollten die Vereine sich an den Kosten beteiligen. Wenn dies europaweit passiert, würden wahrscheinlich einfach die Transfergelder und Löhne der spieler sinken. Im Alleingang hätten wir international wieder das Nachsehen. Aber riichtig ist es nicht - und das sage ich als Fan - dass der Staat (=Summe der Steuerzahler) dies alleine trägt.


    Kommt aber auf der anderen Seite auch noch was - rein exemplarisch... beliebig erweiterbar:
    Was kostet der Polizeieinsatz für einen einzigen Kastortransport und wieso müssen den nicht die AKW-Betreiber zahlen.
    Hier gibt es einen Massenprostet den man auch nicht politisch an links oder rechts festmachen kann sonst gäbe es in dieser Gegend in Niedersachsen nur noch Grüne Bürgermeister und Landräte.


    Ich will damit sagen, dass die Polizeieinsätze bei Fußballspielen - insbesondere "Problemspiele" - kein singuläres Problem darstellen sondern hier gibt es ein allgemeines Problem und anscheinend hat keine der im Bundestag vertretenen Parteien die Eier dieses zu thematisieren

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Glaubt ihr allen ernstes, dass diese Gesichtsscanner wegen der Gewalt in Stadien eingeführt werden sollen? Welcher gewaltbereite "Fan" lässt sich denn von von einem Gesichtsscanner aufhalten? Diese Scanner sind nur ein weiterer Schritt Richtung Überwachungsstaat und ich bin ehrlich gesagt fassungslos, dass das auch noch gutgeheißen wird. Ich weiß, dass es jederzeit möglich ist, hier nach zu sehen, wer was schreibt und wo derjenige wohnt. Oder das Kameras in Großstädten hängen und alles filmen. Aber muss ich das den einfach so über mich ergehen lassen und deswegen auch einen Scanner akzeptieren? Wieviele Straftaten sind denn schon wegen dieser Kameras verhindert worden? Und wievielen Arschlöchern gibt man damit einen zusätzlichen Kick, durchzudrehen? Mit Gewaltrisiko kann man anscheinend immer mehr begründen hier (ich fühle mich erinnert an die USA, die "gewagte" außen- und innenpolitische Entscheidungen und Kontrollen einfach mal Terrorgefahr begründen).






    Was soll denn noch alles kommen? Demnächst wird auf europäischer Ebene PIPA und SOPA durchgesetzt, dann ist es auch mit der Freiheit im www vorbei (siehe auch ACTA). Aber hier wird ja lieber darauf geachtet, mit welchem Zinssatz der Bundespräsident Kredite bekommt, und wer ihn im Urlaub einlädt. Armes Deutschland.

    Die müssen denken: 'Scheiße, heute spielen wir gegen Kaiserslautern'. Die müssen wissen: Hier brennt die Bude." (C. Hemlein.)

  • Ich will damit sagen, dass die Polizeieinsätze bei Fußballspielen - insbesondere "Problemspiele" - kein singuläres Problem darstellen sondern hier gibt es ein allgemeines Problem und anscheinend hat keine der im Bundestag vertretenen Parteien die Eier dieses zu thematisieren


    Ganz meine Meinung. Wobei ich da nicht unbedingt die Politiker kritisieren würde: Denn da handelt es sich einfach um ein handfestes Problem, für das nicht so einfach eine Lösung gefunden werden kann. Zumindest ist mir kein Ansatz bekannt, der vielversprechend wäre und verhältnismäßig wäre.


    @Walz: Wie schon gesagt - mir ist auch bewusst, welche Daten ich bereits hinterlasse und ich habe bereits ein Problem damit. Teufelskerl73 hat's ja auch schon gesagt: Bloß weil bereits viel gesammelt wird, heißt das doch nicht, dass es noch mehr werden kann... Zumal, wie u.a. die NSU-Sache gezeigt hat: Die Politik hat es in der Hand, wie sie mit diesen Daten umgeht und wie sie diese nutzt.

    Dehäm is dehäm: Wer reist, lernt das umso mehr schätzen.

  • dirtdevil
    Der Begriff "Pack" stört mich grundsätzlich. Das ist eine Frage des Stils. Von mir wirst Du solche oder ähnliche Bezeichnungen auch nicht für andere Fans hören, selbst wenn ich den Verein nicht mag.


    Aber das ist nicht das Thema und der Grund meines Widerspruchs:
    Es werden hier ständig Ersatzkreigsschauplätze geschaffen, weil man nicht an den Ursachen des Problems arbeiten will. Es ist einfacher plakativ irgendwelche Vorfälle daf+r zu nutzen, um noch mehr Überwachung einzufordern, anstatt sich einzugestehen, dass dies für die aktuellen Voirfälle gar nichts ändedrn. Ursachenforschung und Ursachenbekämpfung sind jedoch weit schwieriger und weniger Medeinwirksam - das Thema ist komplexer und vielschichtiger - als Übewachsungsparolen, die eher ein Stammtischniveau haben.


    Leider ist es ein Abbild unserer Zeit und auch - weitgehend parteiübergreifend - der Politik.
    Eines der gravierensten Beispiele ist die NSU. Seit 10 Jahren stecken überall V-Männer in der Szene. Genausolange berichten Politmagazine, dass die sich einen Ast lachen, dass ihre "Vereine" vom Verfassungsschutz finanziert werden.
    Nun ist die Megapanne öffentlich. Urplötzlich werden im Wochenrhythmus Leute verhaftet - all das was 10 Jahre lang nicht passierte. Es werden einige fragwürdige Seilschaften bekannt.
    Die Reaktion von Politik und Verfassungsschutz: sind die Forderung nach Vorratsdatenspeicherung als Reaktion.
    Es ist objektiv belegbar, dass dies hier überhaupt nichts nutzen würde. Die Schlamperei oder das (manche behaupten bewußte) Wegsehen hat andere Ursachen.
    Eigentlich müßte hier die Politik daüber diskutieren wer die Kontrolleure kontrolliert. Stattdessen nur populistische Forderungen und kaum Kritik an einer Organisation, die dringend selbst überprüft werden müßte.
    Auch die Forderung nach Gesichtsscannern in Stadien stärkt dies.


    Das alles paßt zu unserer Kanzlerin der Beleiebigkeit, die alle paar Monate das Gegenteil von dem machen kann, was sie selbst vorgibt und dafür geliebt. Übrigens zeigt gerade Merkel, dass dieses alte Rechts-Linkls-Denken längst überholt ist. Die Parteien sind heuite zum Großteil zu Marketingagenturen verkommen, die um den Konsumenten Wähler konkurrieren.
    Die Spd hat ihr S spätestens unter Schröder verloren und Merkel ist da völlig neutral - da zählen nur Machterhaltskriterien. Dafür sind auch Lügen oder Kehrtwendungen egal - solange das Wählervolk sie trotzdem liebt.
    Sie belügt das Land gerade wieder: Deutschland ist für Griechenland -neben dem Rettungsschirm mit 143 Mrd. über die Deutsche Bundesbank in Haftung. Gibt es einen Schuldenschnitt (70-80%) haftet Deutschland mit über 100 Mrd. Da wird der EU Auftritt von der "starken Lady" zur Farce. Gibt es keinen Schulldenschnitt - sehr wahrscheinlich weil die Hedge-Fonds mit CDS nur verdienen wenn es einen Zusammenbruch gibt - wird es noch bitterer.


    Was hat das mit dem Thema zu tun?
    Überall gibt es plakative Ablenkungsmanöver - hier das starke Deutschland das sein Geld schützt; dort die Überwache die uns arme Bürger schützen - um vom Kern der Probleme abzulenken.

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
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  • lookaround: Am Anfang dachte ich, "schön, Zustimmung", aber wenn du dann mit dem Thema NSU und der Schuldenkrisenpolitik anfängst, ist mir das doch zu viel.


    Nebenkriegsschauplätze wurden hier aufgemacht, ja. Es geht um die Gewalt in Stadien und dieser hier diskutierte Vorschlag wird das Problem weder aus den Stadien schaffen und schon gar nicht ansonsten lösen. Da müssen ganz andere Lösungsansätze her.


    Ich finde es gut, bestimmte Dinge in einen größeren Rahmen zu passen, Zusammenhänge herzustellen, um das größere Bild zu haben. Aber für mich hat die Verfassungsschutzproblematik ebensowenig mit der oben genannten Diskussion zu tun wie die Staatsschuldenkrise.


    Hier gibt es keine plakativen Ablenkungsmanöver: Der rechte Terrororismus ist pure Realität, ebenso wie die Staatsschuldenkrise. Da wird aber von Politikern nichts gesponnen oder abgelenkt meiner Meinung nach.


    Bei der Verfassungsschutzproblematik frage ich mich immer noch, wieso wir diesen überhaupt brauchen bzw. ob er inzwischen unsere Demokratie nicht eher gefährdet als schützt. Da bin ich wohl auch nicht alleine.


    Die Staatsschuldenkrise ist auch ne "tolle" Geschichte, das wäre ein eigener Beitrag wert. Nur so viel: Meiner Meinung nach gibt es hier ein tiefliegenes Problem, das es nicht erst seit Schröder oder Merkel gibt, sondern eigentlich schon seit der ersten Wirtschaftskrise nach dem Krieg Ende der 60er, spätestens mit der Ölkrise Anfang der 70er und der Aufgabe des Bretton-Woods-Abkommens. Wir haben das Geld von den realen Werten entkoppelt und in den Jahren mehr ausgegeben, als wir haben. In Deutschland, in Frankreich, Griechenland, in den USA - eigentlich in einem Großteil der Länder der Erde. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis das System Probleme bereitet - es wird leider nicht besser.


    Die Kreditgarantien sind nur ein Symptom und unterm Strich wird Deutschland nicht viel zahlen. Zum einen muss gesehen werden, welche Vorteile die EU/EG in den letzten Jahrzehnten ganz Europa gebracht hat, zum anderen werden die rein monetären Kosten Deutschlands sich in Grenzen halten bzw. nicht von diesen Garantien abhängen. Fällt Griechenland bzw. wäre Griechenland bis jetzt schon pleite gegangen, hätten wir wohl eine noch größere Krise erlebt als nach Lehman Brothers... Aktuell profitiert Deutschland sogar von der Krise: Wir zahlen für unsere Schulden quasi nichts mehr. Und das liegt nicht daran, dass wir so gut gewirtschaftet haben, sondern andere, wie Griechenland, extrem schlecht...


    Kurzum: Hier machst du einen diskutierwürdigen Nebenkriegsschauplatz auf, der aber meiner Meinung nach nun wirklich schwer mit der hier diskutierten Problematik in Bezug gesetzt werden kann.

    Dehäm is dehäm: Wer reist, lernt das umso mehr schätzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Desaparecido ()

  • Desaparecido
    Ich habe diese Nebenkriegsschauplätze vielleicht zu breit ausgewlalzt - d'accord.


    Ich wollte damit jedoch nur aufzuegen, dass es nicht um die Gesichtsscanner geht - das wissen die Verantwortlichen: Damit ändert man nichts an dem Problem.
    Man politisiert etwas (rechts-links) wo dies völlig irrelevant ist. Wenn mir jemand etwas auf den Schädel haut frage ich nicht ob das eine rechte oder linke Beule ist und die Leute die draufhauen sind großteils politisch minderbemittelt.


    Gesichtsscanner ändern die Situation nicht - sie sammeln Daten. Und ich bezweifle dass diese nicht gespeichert werden.


    Ich wollte aufzeigen: Das ist ein Ablenkungsmanöver und nützt den - leider fast regierungsunabhängigen - Stellen (weil die wirkliche Kontrolle fehlt).
    Ablenken von eigenen Fehlern und nicht vorhandenen Konzepten und Kontrolle und Macht stärken.
    Es besteht insofern ein zusammenhang, dass in allen Fällen Inkompetenz mit der Forderung nach mehr Überwachungsstaat übertüncht wird und von den wirklichen Problemen ablenkt.


    Gewalt in Stadien sind ein gesellschaftliches Problem und kein singuläres Problem. Die Gewaltbereitschaft in Teilen der Gesellschaft ist gestiege und dafür zu fordern, dass man alle Zuschauer biometrisch erfaßt ist ein Witz.
    Hier sind die letzen 30 Jahre - teils aus Unwissenheit, teils mangels Interesse - Sachen schief gelaufen. Hier müßten sich alle Parteien und Entscheidungsträger zusammensetzen. Das ist kein Thema mit dem man wahlkampf machen sollte sondern das man gemeinsam versiebt hat und gemeinsam lösen muß.
    Und das geht nicht mit Vorschlägen die vorgeben - was auch nicht funktionieren wird - die Folgen des Problems zu verwalten anstatt an den Ursachen zu arebiten.
    Das wird im besten Falle ohnehin viele Jahre dauern

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
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  • lookaround: Mit dieser Meinung kann ich mich schon weitaus besser identifizieren. :thumbup: Wobei ich immer noch nicht ganz verstehe, was die Staatsschuldenkrise mit dem Überwachungsstaat zu tun hat. ;)


    Ansonsten bin ich mir unsicher, ob es wirklich in den letzten 30 Jahren einen Anstieg der Gewaltbereitschaft gegeben hat. Das ist eine spannende Frage, die immer wieder aufgeworfen wird, aber wo ich bislang noch nichts wirklich vernünftiges drüber gelesen habe von der Forschungsseite (damit möchte ich nicht sagen, dass es keine vernünftigen Beiträge gibt - hat da jemand was?). Meiner Meinung nach gab es so gut wie keine Änderung der Gewaltbereitschaft. Auch früher gab es eine ähnlich große Gewaltbereitschaft gab - die sich dann aber womöglich auch anders gezeigt hat.


    Meiner Ansicht nach gab es die Gewalt auf der Straße, die Gewalt in der Familie, der eigenen Frau oder den eigenen Kindern gegenüber oder auch die Gewalt in Stadien schon immer bzw. seit es Stadien gibt. Und eben auch schon in dieser Form. Der Unterschied: Vor einigen Jahren wurde viel mit Repression geregelt, die Polizei hat schneller und öfter Kontra gegeben, es gab sicherlich auch eine größere Selbstregulierung und Respekt Jüngerer vor Älteren in der Gesellschaft. Vieles wurde aber auch schlichtweg verheimlicht bzw. es gab nicht diese Möglichkeit das in die Medien zu bringen, wie es nun im Internetzeitalter mit Handykameras in Nullkommanix möglich ist. Man sieht doch schon an der Berichterstattung der Rheinpfalz zum FCK, dass da des Öfteren das ein oder andere Detail weggelassen wird. Das geschieht, teils bewusst auch in anderen Medien und zu verschiedenen Themen (ein anderes Beispiel wären die Ausschreitungen zur WM 2006, die ja angeblich so friedlich und wunderschön frei von jeglichen größeren Ausschreitungen war...). Darüber hinaus gab es einen Mentalitäts-/Wertewandel in der Gesellschaft: Viele junge Leute scheren sich einen Dreck darum, ob sie ihre Füße mit Schuhen an in der Bahn auf die Sitze legen dürfen. Sagt mal jemand was, wird derjenige schief angeschaut, ausgelacht und die Füße - wenn überhaupt kurz - runtergenommen. Ich behaupte vor ein paar Jahren wäre das ein Unding gewesen. Aber dieser Wertewandel ging auch mit positiven Veränderungen einherging, bspw. wurde das blinde Folgen von Authoritäten weniger. Für mich überwiegen da die positiven Folgen eindeutig, denn ich möchte ein mündiger Bürger sein.


    Trotzdem gibt es offensichtlich ein Problem, eine Lücke, die geschlossen werden muss: Einerseits ist die Gesellschaft offener, freier geworden, jeder hat mehr Möglichkeiten und das ist auch gut so. Andererseits gibt es die alten Probleme der Gewaltbereitschaft noch, die eben mit diesem neuen Verständnis irgendwie nicht kompatibel sind. Der Staat und die Gesellschaft muss da die Grenzen deutlich machen und aufzeigen, die Frage ist nur wie? Für mich steht fest, dass Gesichtsscanner das Problem sicherlich nicht lösen werden, zumal es sich auch außerhalb von Fußballstadien zeigt. Ohne eine starke Polizeipräsenz wird es wohl nicht gehen, manchen müssen die Grenzen einfach aufgezeigt werden. Doch das alleine kann - wie die Vergangenheit gezeigt hat - auch nicht das Mittel der Wahl sein.

    Dehäm is dehäm: Wer reist, lernt das umso mehr schätzen.

  • Das Thema Gewalt allgemein würde hier in der Diskussion jeglichen Rahmen sprengen


    Im Stadion war es m.E. einfach anders. Ende der 70er/Anfang 80er war es normal, dass ne Bayern Fahne gebrannt hat, wenn sie zu nahe an der West geschwenkt wurde. Aber die Leute haben sich nicht so die Köpfe eingehauen denke ich - aber das müssen die Leute beantworten die damals regelmäßig im Stadion waren.


    Ich denke die Moral hat sich insgesamt verändert. Für mich gehören 2 meiner respektierten Politker der FDP an: Baum und Hirsch. Die sind mit der heutigen Parteilinie gar nicht einverstanden und waren liberal im Sinner bürgerlicher Freiheiten. Diese Veränderungen - bei uns und weltweit - ängstigen mich. Und dazu gehört nun mal auch das Thema dieses Threads

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
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    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie