ZitatAlles anzeigenOb der FCK mit seinem Trainerwechsel eine Ausnahme in der Statistik von Prof. Dr. Heuer darstellt? Marcs Kommentar zum derzeit desolaten 1. FC Kaiserslautern.
„Ich bin nie gerne auf den Betzenberg gefahren“, sagte mir der neue FCK-Übungsleiter Krassimir Balakov letzte Woche bei seiner Vorstellung und fügt schnell hinzu: „als Spieler“. Zu gut sei die Stimmung gewesen, zu höllisch die Atmosphäre für die Auswärtsmannschaften.Den Zusatz „als Spieler“ könnte Balakov bald wieder weglassen. Sein Job ist ein Himmelfahrtskommando. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich finde ein Verein wie der FCK gehört in die erste Liga. Aber die Chancen auf den Klassenerhalt tendieren gen null. Nicht nur ob der Tabellensituation, nicht nur wegen der klaren Pleite am Wochenende im Abstiegsschlager gegen den SC Freiburg.
Die Mannschaft ist nicht erstligatauglich. In jeder Phase, in jedem Spielzug merkt man die Verunsicherung der jungen, zusammengewürfelten Truppe. Die Leistung auf dem Platz ist Wochenende für Wochenende ein Zwitter aus Angsthasenfußball, zu großem Respekt und taktischem Unvermögen. Sowohl im Sommer als auch im Winter wurde das Gesicht der Mannschaft komplett neu aufgestellt. Hinzu kam noch, dass die Neuzugänge nicht eingeschlagen sind, allen voran Offensivmann Itay Shechter, der immerhin über 2 Millionen Ablöse gekostet haben soll. Für den finanziell immer noch klammen FCK ein kleines Vermögen.
Das Ergebnis: der FCK wird im nächsten Jahr mal wieder in Liga zwei kicken. Doch genug der Status-Quo-Situation und der negativen Worte. Denn auch wenn der FCK sportlich derzeit kein Spaß macht, der Verein ist nach wie vor sympathisch und professionell. Und dieses Urteil lass ich mir auch von ein paar Vollidioten nicht nehmen, die den FCK in den letzten Wochen durch traurige Schlagzeilen in Verruf gebracht haben.
Der Verein ist bemüht, leidenschaftlich und ehrlich. Die handelnden Personen machen bei Weitem nicht alles richtig, die oben genannte Personalpolitik muss sich vor allem auch Vorstandsboss Stefan Kuntz anlasten. Genau darüber wird in der eher ländlich geprägten Gegend wie Lautern so viel getratscht wie nirgends anders, aber nach langen Zeiten des wirtschaftlichen Ausblutens und der sportlichen Selbstzerstörung, erkennt man in den letzten Jahren nun endlich wieder ein Konzept.
Und vielleicht ist dieses noch nicht reif für die erste Liga, aber ich bin mir sicher, wir werden den FCK bald wieder in Liga eins sehen. Klingt jetzt bereits nach einem sportlichen Abgesang, denn die Saison ist noch nicht vorbei, aber den Roten Teufeln hilft jetzt nur noch das „Wunder vom Betze“. Und daran glaube ich nicht, auch wenn ich wirklich nichts dagegen hätte: Ich liebe Fußball-Wunder!
Dienstag, 27. März 2012 "FCK: Willkommen in Liga Zwei" (sky Sport News)
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Wer glaubt schon an Wunder?
Dazu reicht meine religiöse Überzeugung nicht. -
Es gibt ein Märchen das beginnt mit: "Es war einmal im Jahre 2008..." Das beste an dem Märchen ist: es ist wahr!
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Aber damals war unsere Mannschaft leistungsmäßig nicht so himmelweit von der der Konkurrenten entfernt.
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Das will ich so nicht sehen. Eventuell trage ich die Rosarote Vereinsbrille, aber solange noch die Möglichkeit besteht die Klasse zu halten, solange möchte ich auch daran Glauben das es doch noch gelingen kann.
Ganz wichtig wäre am Samstag ein Sieg gegen den HSV, der meines Erachtens noch mehr unter Druck steht als wir.
Wir sind ja praktisch schon abgestiegen.
Bei optimalem Verlauf würden dann noch drei Punkte zum Relliplatz fehlen.
Ich bin überzeugt dass wenn ein Sieg gegen den HSV gelingt das der Knoten geplatzt ist.
Dann ziehen wir das Ding noch durch.
Wunder gibt es immer wieder und der FCK ist immer für ein Wunder gut. -
Karschmi deine überzeugung hätte ich auch gerne. Nur fehlt mir persönlich einfach der glaube.
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Aber damals war unsere Mannschaft leistungsmäßig nicht so himmelweit von der der Konkurrenten entfernt.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Wer mit fast genau diesem Kader auf Schalke gewinnt (und das nicht unverdient!), der kann ein halbes Jahr später auch mal gegen einen desolaten HSV gewinnen. Das Potential ist da, davon bin ich überzeugt. Es fehlt der Mut, das Selbstvertrauen, der Knoten muss und wird platzen. Wir reissen die Dinos da mit rein! Wir stehen wieder auf!
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Aber dazu muss dann spätestens samstag der Startschuss her Gonzo. Man braucht zwei Siege in Folge damit jeder Blut leckt, so richtig Blut leckt.
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Es wird langsam wieder Wochenende und Wir werden alle wieder euphorisch
Wir FCKFANS sind schon verückte Bekloppte , aber um den Verein zu lieben muss man das sein
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Das ist ein allgemeines Verhalten unter Fußballfans. Da ist es egal ob du zum FCK, Bayern oder Burghausen hälst. Nach einem schlechten Spiel geht es dir beschissen und alles ist kacke, mitte der Woche wechselt sich dann die Stimmung langsam und spätestens am Tag vorher bist du wieder total dabei.