Samstag, 12. Mai: Dick: "Ein Höhepunkt, den man nicht genießen konnte" (FCK)

  • Nein, mit dem Kapitänsamt kann man nicht ausschließlich eine Leistung begründen. Aber es kann sehr wohl einen Effekt auf die Leistung haben. Das kann ich aus eigener Erfahrung recht gut sagen. ;) Ohne dass damit ein garantierter Stammplatz verbunden ist, äußert ein Trainer doch eine gewisse Wertschätzung für den Spieler und dass er auf ihn baut. I. d. R. kommen - und alles andere macht auch wenig Sinn - ja auch nur die Stammspieler dafür in Betracht.


    Ansonsten denke ich, dass der Effekt einer solchen Vergabe auch - aber nicht ausschließlich - mit dem Trainer zu tun hat. Natürlich aber auch mit dem Spieler und wie er darauf reagiert.


    Ich denke die meisten von uns haben Dick als Kapitän im Sinne aus den bereits genannten Gründen. Ansonsten könnte ich mir Sippel auch vorstellen. Aber letztlich muss das der Trainer und die Mannschaft entscheiden. Die kennen oder sollten sich zumindest am besten kennen...

    Dehäm is dehäm: Wer reist, lernt das umso mehr schätzen.

  • So ein Amt kann schon einiges bewirken, dem Einen hilft es bis hin zu einer Leistungsexplosion, dem Anderen droht darunter ein absoluter Leistungsabfall. Auch dein Hinweis mit "das darf keine Auswirkung auf die Leistung haben" halte ich für sehr realitätsfremd, den es gibt nunmal viele Einflüsse, die eine Person beflügeln oder hemmen.

    also ich sehe das anders.......im positiven Sinne kann es eher etwas bewirken als im negativen Sinne....., Positiv deshalb weil dies gegenüber einem Spieler ein Vertrauensbeweis ist ok, aber negativ sehe ich jetzt nicht, ich habe selbst höherklassig gespielt war auch kapitän, es freute mich das der Trainer Vertrauen in meine Person setzt aber lähmend habe ich dieses Amt nie empfunden.
    Ich glaube nicht daran das Tiffert deshalb eine solch schlechte Leistung geboten hat, nein,....., Realitätsfremd siehst meine Aussage , ok denk was du willst. Ich bleibe bei meiner Meinung.

  • Mit der Ernennung zum Kapitän steigt die Verantwortung des Spielers. Es ist wie in einem Betrieb, wenn du einem Mitarbeiter mehr Verantwortung überträgst, blüht er entweder darin auf, oder er ist mit der Verantwortung überfordert.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • ich habe selbst höherklassig gespielt war auch kapitän, es freute mich das der Trainer Vertrauen in meine Person setzt


    es kommt auch auf die sportart an. als kapitän einer volkstanztgruppe habe ich doch ganz andere aufgaben und verantwortlichkeiten als im fussball.
    freut mich aber, dass deine trainerin vertrauen in dich gesetzt hat ... respekt !! :troete:

  • So ein Amt kann schon einiges bewirken, dem Einen hilft es bis hin zu einer Leistungsexplosion, dem Anderen droht darunter ein absoluter Leistungsabfall. Auch dein Hinweis mit "das darf keine Auswirkung auf die Leistung haben" halte ich für sehr realitätsfremd, den es gibt nunmal viele Einflüsse, die eine Person beflügeln oder hemmen.


    Absolut richtig!
    Wenn man keinen führungsstarken Charkater hat - kann man schnell untergehen.


    @ Techno


    :thumbup:

  • So ein Amt kann schon einiges bewirken, dem Einen hilft es bis hin zu einer Leistungsexplosion, dem Anderen droht darunter ein absoluter Leistungsabfall. Auch dein Hinweis mit "das darf keine Auswirkung auf die Leistung haben" halte ich für sehr realitätsfremd, den es gibt nunmal viele Einflüsse, die eine Person beflügeln oder hemmen.


    völlig richtig !!
    selbst wer nur oberflächliche kenntnisse von psychologie bzw. sportpsychologie hat, wird das unterschreiben.


    den psychologischen aspekten wird insbesondere im leistungssport viel zu wenig rechnung getragen.
    bei bestimmten sportarten entscheidet über sieg oder niederlage die psychologische komponente. und nicht (nur) die sportliche leistungsfähigkeit !


    von daher war die wahl von tiffert zum kapitän von vornerein ein schuß ins eigene knie. das habe ich vor einem jahr schon per ferndiagnose kundgetan. aber marco kurz wusste es damals besser . schade !
    abel wäre als erster kapitän sicherlich nicht die ideallösung gewesen, aber immer noch besser als tiffert. abel ist von der sozialen komponente her sicherlich gut geeignet (er ist bei der mannschaft als mensch akzeptiert und gilt als "ein dufter kumpel". aber wir benötigen auf dem platz einen echten leader, einen, der vorneweg marschiert. ala effe, van bommel, matthäus, ...


    wer könnte diese rolle bei uns ausfüllen ?
    in der abgelaufenen runde hätten in meinen augen überhaupt nur 2 spieler rudimentär solche eigenschaften mitgebracht, um die binde zu tragen: dick und de witt.


    die wahl tifferts zum kapitän hat uns einiges an substanz gekostet. auch wenn es so manch einer nicht glauben will. is aber so ...