Donnerstag, 31. Januar: Hendrick Zuck wechselt (FCK Pressemitteilung)

  • Ich schließe mich der Walz aus der Pfalz an. Jeder wünscht sich den Aufstieg. Aussagen wie "14 Siege und ein Unentschieden sind das Minimum, ansonsten brennt der Baum" sind wenig zielführend.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Ja wer hat den gesagt wir wollen aufsteigen waren es die fans oder foda und kuntz.
    Und von wegen mehr sachlichkeit. Du meinst allen ernstes das wenn die ersten zwei spiele nicht erfolgreich bestritten werden das die fans ruhig bleiben?


    Wenn wir jetzt nicht anfangen zu punkten wann dann?


    Ich sage nicht das alles gewonnen werden muss. Das auf garkeinen fall aber ab montag will ich eine mannschaft sehen die kämpft rackert und alles für den aufstieg tut und ein system sollte auch solangsam erkenbar sein.
    Und nicht wie sie die letzten spiele.




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    "I did it for me. I liked it. I was good at it. And I was really -- I was alive."


    WW

  • Eigentlich haben wir alle gesagt dass wir aufsteigen wollen. Nicht nur Foda und Kuntz sondern auch die Fans. Wir werden jetzt eine etwas veränderte Mannschaft sehen, was die Veränderungen gebracht haben, sehen wir die nächste Spiele. Wir haben die Rückrunde dummerweise mit 2 Niederlagen gestartet und hatten 3 Pleiten in Serie. Aber noch ist der Zug nicht abgefahren, wir sollten der Mannschaft nach der Pause wieder die Chance geben, sich kämpferisch zu zeigen. Wir haben in den nächsten Wochen die Möglichkeit Braunschweig und die Hertha in jeweils direkten Duellen zu schlagen. Auch Hertha ist nicht geweiht davor einen Durchhänger zu haben und drei Spiele zu verlieren. Dann müssen wir einfach da sein.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • @ schatzebe


    Einmal mehr kann ich mich Dir nur anschließen. Auch mir geht es darum zu sehen, dass unsere Spiele "wollen", dass sie den Willen zum Sieg zeigen. Und es geht mir darum, ein System hinter dem Spiel zu sehen - endlich zu sehen. Denn das, was wir vor allem in den letzten Spielen gesehen haben, das war ein kopf- und lustloses Gekicke!



    @ walz


    Es scheint mir so, als würdest Du manches, was hier geschrieben steht, durch eine andere Betrachtungsweise interpretieren. Klar ist das, was Du inhaltlich schreibst, nicht falsch. Aber es ist doch einmal Fakt, dass durch Notkäufe, wenn nicht gar durch Panikkäufe, in der vergangenen Winterpause eine Menge Geld verbrannt wurde. Es wurden Spieler auf Teufel komm raus gekauft, die zum größten Teil die Erwartungen nicht erfüllten. Die Folge war - trotz Nachbesserung - der (verdiente) Abstieg.


    Und jetzt habe ich das Gefühl, dass wieder, koste es was es wolle, nachgebessert wird.
    Braunschweig ist stark, weil Kontinuität dahinter steht. Bei uns kann ich mir so schnell gar nicht die Gesichter der Spieler einprägen bevor sie wieder weg sind oder auf der Tribüne sitzen. Was mir fehlt, das ist ein erkennbarer Plan, der mittelfristig zum Erfolg führen kann - kein Agieren, das nach Aktionissmus aussieht. Es tut mir weh, wenn ich langsam aber sicher zu der Überzeugung komme, dass es weder kurz-, noch mittelfristig zu einem Erfolg kommt.
    Schon in der letzten Saison war das so augenscheinlich! Zuerst wurde an Kurz festgehalten, bis fast zum Ende. Dann wurde er für eine Handvoll Spiele gegen einen Balakov ausgetauscht, der noch rein gar nichts in unseren Ligen als Trainer vorzuweisen hat. Der Abstieg war danach besiegelt. Danach kam Foda .... für wie lange ......


    Was ich wahr nehme, das ist Rhetorik .... jedoch keine Souveränität!

  • Wer kam denn letzten Winter:
    - Swierczok: Ein junger Spieler, auf dessen Schultern man die Last des Klassenerhalts wohl kaum legen konnte.
    - Jörgensen: Ausgeliehen von Leverkusen, ebenfalls sehr jung. Konnte sich nicht wirklich durchsetzen in einer toten Mannschaft.
    - Wagner (ausgeliehen von Bremen): Von ihm erhoffte man sich schon ein paar Tore, leider hat er spielerisch wie kämpferisch versagt.
    - Borysiuk: der einzig gute Transfer letzten Winter. Leistet seine Arbeit als Abräumer zufriedenstellend, scheint aber immer noch zu wenig der deutschen Sprache mächtig, um als Führungsspieler zu gelten.
    - Yahia: Von ihm erhoffte man Erfahrenheit in der Abwehr. Leider blieb er hinter den Erwartungen zurück. Obwohl er in Bochum durchaus zu gefallen wusste.


    Von diesen 5 Transfers ist momentan noch einer da. Kuba ist verliehen worden. Allein Borysiuk kann einigermaßen als Verstärkung durchgehen. Wagner war ein Flop, Jörgensein eine Wundertüte, in der leider nix drin war.


    Wer kam diesen Winter:
    - Weiser (ausgeliehen von Bayern): Kann so enden wie Jörgensen, muss aber nicht. Vielleicht hilft er uns ja.
    - Köhler: ein gestandener Profi, der Jahre lang in Frankfurt durchaus seine Leistung brachte.
    - Karl: hat bei Union schon gezeigt, dass er seine Position beherrscht.
    - Drazan: Von dem scheint Foda ja mächtig überzeugt, sonst hätte er ja nicht so hartnäckig an dem Transfer seit Sommer gearbeitet.
    - Löwe: Ob er als Verstärkung gilt, weiß ich nicht. Ich denke aber schon.
    - Hoffer: Ein schneller Stürmer der als Joker in der ersten Zeit bei uns doch schon ein paar wichtige Tore geschossen hat. Könnte ein guter Partner zu Mo sein, weil man sollte schon zwei unterschiedliche Stürmertypen haben. Einen quirligen und einen Sturmtank.


    Von Panikkäufen sehe ich da eigentlich keine Spur.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • @NRW


    ich interpretiere wirklich manchmal anders... Manchmal möchte ich auch nur eine andere Sichtweise darstellen und formuliere dann bewusst überspitzt, um eine Diskussion zu starten und zum Nachdenken anzuregen...


    Ich überlege mir halt immer, was ich machen würde, wenn ich SK wäre.
    Junge Spieler einsetzen und riskieren, dass man mehrere Jahre braucht, um eine aufstiegsreife Mannschaft zu haben? Das ist für ihn gefährlich, nach dem, was auf der letzten Mitgliederversammlung los war, kann es sein, dass er die Früchte seines Erfolges dann gar nicht mehr ernten darf, weil er seinen Job los ist.


    Oder gestandene Spieler kaufen um schnell zum Erfolg zu kommen? - Ist teurer, und kann auch schiefgehen.


    Spielern, die schlechte Leistung bringen, viele Chancen geben? Dann wird kritisiert, dass er zu lange an Spielern festhält.
    Bei schlechten Spielen die Mannschaft umbauen? Dann wird mangelnde Konstanz vorgeworfen.


    Und egal wie er es macht, andere wissen es besser.
    Klar hat er eine Reihe von Fehlern gemacht - aber wenn man Verantwortung übernimmt, macht man Fehler. Wichtig ist, weniger Fehler zu machen als die anderen Manager der Profivereine.


    Ich habe in meinem Beruf mal eine Strategie durchziehen müssen, von der ich ganz fest überzeugt war, dass sie langfristig die einzig Richtige ist. Ich bin über Jahre von lauter Leuten, die sich nur beim Management wichtig machen wollten, aber keine Ahnung vom Thema hatten, kritisiert worden, weil die Strategie Zeit brauchte, um zu wirken. Ich musste häufig bis spät abends bleiben, um Präsentationen zur Rechtfertigung zu erstellen und mich ständig verteidigen. Anstatt zu arbeiten, immer wieder rechtfertigen. Die dümmsten Fragen beantworten, immer und immer wieder.
    Jetzt hat sich der Erfolg gezeigt, die Strategie sich als absolut richtig erwiesen, jetzt gibt es Lob - und rate mal wer jetzt wieder ganz vorne steht und behauptet, dass er schon immer meiner Meinung war und wesentlichen Anteil am Erfolg hat? Richtig, die Leute, die keine Ahnung vom Thema haben und mir damals Steine in den Weg geleget und Messer in den Rücken gestochen haben. Das ist halt so eine Lebenserfahrung - und deshalb reagiere ich so sensibel, wenn Leute, die die Verantwortung tragen übermäßig und unsachlich kritisiert werden.


    Man muss sich immer hinterfragen - niemand darf Guru-Status bekommen und unantastbar sein - aber man muss realistisch und sachlich bleiben.
    Und wenn wir Erfolg haben, haben FF und SK nicht alles richtig gemacht. Und bei Misserfolg nicht alles falsch. Mit etwas mehr oder weniger Glück - gäbe es die legendäre Walter-Elf nicht, aber wir wären 66 Weltmeister geworden...

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • Da kann ich Walz nur zustimmen. Jetzt lasst uns doch erstmal die ersten Spiele abwarten. Für mich sind alle Entscheidungen nachvollziehbar. Von Planlosigkeit keine Spur.

    Einmal editiert, zuletzt von Rübennase ()

  • Zuck hat mehr oder weniger gute bis sehr gute Spiele bei und gemacht, jetzt ist er weg und das Gejammer groß. Warum einen guten Spieler (noch dazu aus der eigenen 2. Mannschaft...wohlgemerkt nicht aus der eigenen Jugend!) verkaufen und dafür Wündertüten holen.
    Die "Wundertüte" Weiser hat auch sehr gute Spiele für den FC gemacht und ist für viel Geld von großen FCB geholt worden. Ist zwar nur geliehen, aber ich bin überzeugt, daß er den FCK sofort weiterhelfen kann und evt auch bei Aufstieg bleibt.
    "Wundertüte Drazan (übrigens auch noch ein sehr junger Spieler) hat sein Talent schon in der Ösi-Liga und im europäischem Fußball nachgewiesen und er hat weniger gekostet, als was wir für Zuck bekommen haben. Wo ist also im Moment das Problem?
    Wenn beide einschlagen wird warscheinlich wieder überschwenglich gelobt und allles war richtig. Wenn nicht, dann kann man am Ende der Saison wenigstens mit Recht richtig "draufhauen"
    Laßt die neuen erstmal spielen, bevor hier alles schlecht gemacht wird.


    Und wier schon vorher erwähnt haben wir jetzt endlich echte Außenspieler und keine Notlösungen auf rechts und Links.


    Das gleiche gilt für Löwe (was für ein Gemecker über Bugera und Jessen mit der Forderung nach Alternativen)
    Über Köhler brauch man kein Wort verlieren, der wird uns richtig gut tun und Hoffer wird auch mehr Tore als ilian schiessen, da wette ich drauf.

  • Weil sie noch keiner gestellt hat mal die Frage: Warum wollte er weg? Warum so kurzfristig? Interesante Frage und wer sich die Einsatzzeiten und Transfers anschaut sieht dass es da ein Missmatch gibt zwischen Entwicklung eines jungen Spielers dem man das Vertrauen schenkt und der es schon mit Leistung bezahlt hat und der Ist Situation.


    Warum er Lust darauf hatte das dreifache zu verdienen, bei einem sehr gut geführten Verein 1.Bundesliga zu spielen und dabei einen guten Trainer zu haben der gut mit den Spielern umgeht und auf junge Leute setzt und in einer richtig schönen Stadt zu wohnen?


    Jetzt kann man sagen Geld ist nicht so wichtig, aber Zuck hat bisher noch nicht viel verdient und will hier sicherlich auch einen Schritt nach Vorn machen. Man kann jetzt auch sagen nächste Saison spielen wir auch Buli, aber viel kann man darauf nicht wetten. Hättest du ihm versprochen das im Sommer immernoch so gute Anfragen aus der Bundesliga kommen?


    Unverständlich finde ich es aus Sicht des Spielers nicht.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft. (Jean Paul Sartre)

  • Ich finde. dass wor hier gerade eine ausgesprochen positive Diskussion haben und ich kann auch einige unterschiedliche Standpunkte verstehen - auch wenn sie sich widersprechen.
    Am ende ist es so: Waren die Aktionen erfolgreich, dann haben Kuntz und Foda alles richtig gemacht. Führen sie nicht zum Erfolg waren sie falsch. So wird die Mehrheit urteilen. Leiderhat Kuntz keine Kristallkugel die in die Zukunft sehen kann. Dieser Job ist extrem risikoreich und es gibt keinen Manager der nnicht schon kapitale Fehler gemacht hat. Gib dem FCK 25% der Millionen die ein Ulli Höneß in den letzten 20 Jahren mit Fehleinkäufen in den Sand gesetzt hat und wir können uns ein konkurrenzfähioges Erstligateam aus dem Stand kaufen.


    Ich möchte noch einen anderen Aspekt in die Diskussion einbringen: den wirtschaftlichen.
    Vereine wie der FCK - das betrifft die obere Hälfte der 2. Liga und mindestens 5-8 Mannschaften der 1. Liga - bestreiten einen großen Teil ihres Etats aus den TV-Geldern. Dieses sind leider sehr unfair verteil: 79,5% BuLi 20,5% 2. Liga.
    Ebenso verhält es sich mit der Punkteverteilung für die Rangliste. Die letzten Jahre werden mit eingerechnet und der 1. der 2. Liga ist auf der Liste (Bewertungspunktemäßig) auf Platz 19). Deshalb ist ein "Neuling" (im Gegensatz zum Wiederaufstieg) auch auf 3 BuLi Jahre angewiesen bis er sich aus den hinteren Geldrängen entfernen kann. Wenn wir den direkten Wiederaufstieg schaffen haben wir die Chance das eine Jahr 2. Liga einigermaßen vergesen zu machen und uns in dieser Tabelle ein wenig nach oben zu arbeiten. Ich möchte einmal verdeutlichen um welche Summen es hier geht. Platz 1 BuLi sind 25,8 Mio (+Extras für Länderspieleinsätze etc), Platz 18 sind 12.9 Mio. Für diese Differenz muß man viele Zucks verkaufen! In der 2. Liga gibt es für Platz 1 7,7 Mio (aktuell FCK!) und für den 18. 3,8 Mio. Somit ist es wrtschaftlich nachvollziehbar, dass der Verein hier ein gewisses Risiko geht um den direkten Wiederaufstieg zu schaffen - das sportliche Interesse ist ohnehin klar.


    Wenn man es nicht direkt schafft, dann sind wir mit großer Wahrscheinlichkeit mindestens noch 2-3 Jahre in der 2- Liga
    Warum?
    Der erste Grund sind die fehlenden Einnahmen und man muss wirtschaftlich anders planen.
    Der 2. Grund ist, dass uns dann sicher einige Spieler verlassen werden und es einen größeren und längerfristigen Neuaufbau geben wird. Ich glaube nicht dass Spieler wie Mo, Baumjohann, Fortunis (unabhängig von der Diskussion über ihn) oder Bunjaku unbedingt noch ein Jahr 2. Liga wollen. Jungtalente werden massiv beworben werden - an Heintz gibt es anscheinend jetzt schon grpßes Interesse

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie