Kosta Runjaic (16.09.2013 - 23.09.2015 als Trainer)

  • Nochmal das sind Auswertungen von Hobbyspielern die z.T. schon alt sind. Da ich beide Sportarten intensiv betrieben habe kann ich da schon vergleiche ziehen. Zuerst muss man sich mal davon verabschieden das Basketball ein körperloses Spiel ist. Mittlerweile ist es härter als Fußball. Basketball geht mehr auf die Knie und Bänder als Fußball. Die Muskeln werden anders beansprucht nämlich stärker weil man andauernd zu kurzen kleinen Sprints ansetzt und wenn es nur zwei Schritte sind um den Gegner zu umdribbeln und gleich zum Abschluss zu kommen.


    Ein Profi wird wohl zwischen 6-10km pro Spiel laufen also nicht so weit unter dem was ein Fußballer bringen muss nur mit dem unterschied das ein Basketballer durchweg 2-4x pro Woche ran muss (auch in Deutschland) und bei den Amis noch unter verschiedenen Zeitzonen. Ein Nationalspieler in Deutschland hat mit Verein (Liga, Pokal, int. Wettbewerbe) und Nati in einer guten Saison etwa 180 spiele im Jahr bei einer insgesamt kürzeren Saison.

  • @achim71
    Deswegen hab ich nicht nur Lahm genannt, sondern auch Jenssen. Der ist nicht nur ein nahes Beispiel, sondern eines direkt aus dem Verein.


    @lautrer75
    Keiner will abstreiten, dass Basketball nicht auch anstrengend ist. :)
    Die Diskussion begann, als ein User in Frage gestellt hatte, ob ein freier Tag nötig war. Wie gesagt, einer. Ich habe jetzt mal auf den Trainingsplan auf fck.de geschaut und der freie Tag war gestern. Es wurden doch auch gute Argumente gebracht weshalb ein freier Tag sinnvoll sein kann. So weit ich als Laie mich informieren konnte ist Regeneration sogar notwendig, um eine Leistungssteigerung erzielen zu können. Kannst ja mal hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Superkompensation

  • Freier Tag ohne Training hab ich nichts dagegen. Aber warum macht man da nicht intensive Videoschulung, um gerade mal einem Löwe aufzuzeigen WAS er alles falsch macht. Den Herrn können auch gerne Gebäck und Kaffee gereicht werden, nur sollten Sie sich intensiv mit Ihrem Beruf befassen. Das ist etwas, was mir bei einigen Herren abgeht, ihre Berufsauffassung. Wenn ich mir überlege, dass bei uns einige Herren durchaus konditionelle Probleme haben, dann muss ich mich fragen, tue ich alles in meinem Privatleben um den Beruf des Fußballprofis perfekt ausüben zu können. Wenn ich diese Herren dann an ihrem freien Tag mit Aufgaben beschäftige, bei denen sie sich auch einmal Gedanken machen müssen, dann denke ich, ist das nicht gerade nicht förderlich. Sicherlich förderlicher, als den ganzen Tag entweder im Café rum zu sitzen, irgendwo in Frankfurt shoppen zu gehen, oder zu Hause vor dem Fernseher PlayStation zu spielen. Ich habe kein Problem damit, jedem seiner Freizeit zu können. Solange die Leistung auf dem Platz stimmt. Dies ist aber bei uns nicht der Fall. Deswegen müsste, meiner Meinung nach, deutlich mehr gearbeitet werden, nicht nur in konditionellen Bereich, sondern auch im taktischen Bereich. Und wie kann man das besser verbringen als einen gepflegten Nachmittag vor der Flimmerkiste, mit Videoanalyse. Ich habe gehört, im analysieren sollunser Trainer durchaus sehr stark sein.

  • Aber warum macht man da nicht intensive Videoschulung, um gerade mal einem Löwe aufzuzeigen WAS er alles falsch macht.


    Weil dafür ein Tag gar nicht ausreicht.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Bald können wir ein neues Thema erstellen: "Verbesserungsvorschläge für den Trainer"


    Richtig. Nur das "bald" kannst du weglassen.
    Der Trainer ist doch derjenige, der am wenigsten Ahnung hat - und das nicht erst seit KR.
    Diejenigen, die nie gegen einen Ball getreten haben, wissen am meisten.

  • Ich bin wahrlich kein aktiver Fußballer. Geht wegen Gesundheit halt nicht. Daher halte ich mich aus vielem einfach raus, weil ich keine Ahnung habe.


    Aber wenn gewisse immer wiederkehrenden Situationen auftauchen, dann fragt man sich schon woran das liegen könnte. Zum Beispiel das häufige Einbrechen der Mannschaft nach einer Führung. Oder der Ballbesitzfußball, wo wir doch an sich wenig Tore schießen. Allgemein das Problem der fehlenden Abschlüsse die mal sitzen. Die vermutlich verbesserungswürdige Kondition.


    Ich vermag nicht einschätzen zu können, woran es genau liegt. Aber es geht annähernd so weiter wie letzte Saison. Das ist, als ob man ein Stück Schokolade vor die Nase gehalten bekommt ohne dran kommen zu können. Riechen ja, schmecken geht nicht.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • fckzipfe, geht das gegen mich?


    Nein, mplusk, gegen uns alle. Wir wissen es doch alle besser als der Trainer mit Trainerausbildung und langjähriger praktischer Erfahrung, der sich jeden Tag und jede Nacht den Kopf zerbricht, wie er die Probleme am besten lösen soll.
    Sogar Rehagel ist schließlich bei uns gemobbt worden, als die Resultate nicht mehr den Wünschen der fans entsprachen.
    Ich meine nur, wir sollten nicht so tun als könnten wir alles besser.
    Ich war 40 Jahre lange Lehrer, ich habe meinen Beruf geliebt und habe alles dafür getan - aber es gab immer Eltern, die das weit besser als ich gekonnt hätten.