Ich denke beimn Theam Sportdirektor sind sich nahezu einig.
Über die Personalie kann man diskutieren, wen die Entscheidung des Vereins getroffen ist, DASS man diese Position schafft.
Ansonsten spielön beim Personal immer zwei Seiten gefragt. Ich gehe davon aus, dass nicht alle Spieler bleiben wollen und werden. Wenn ein Spieler weg will und ein gutes Angebot aus der BuLi oder dem Ausland hat kannst du ihn nicht halten.
Bei Zoller habe ich meine Zweifel, ob der sich noch ein Jahr 2. Liga antun will. Sein Interview im Winter war in der Hinsicht sehr zweideutig. Wenn man für Zoller deutlich mehr als 3 Mio bekommt stehen die Zeichern wohl eher auf Abflug. Er ist für sein Alter momentan auch recht verletzungsanfällig.
Simunek: Potential sehr gut, ruft er leider nicht immer ab und ebenso verletzungsanfällig wie de Witt war. Bei Heintz frage ich mich manchmal, ob er vielleicht schon an der Grenze seines Potenzials angekommen ist.Hatte eine gute Entwicklung aber seit einem Jahr sehe ich eher Stagnation und immer mal wieder Klöpse in der Abwehr. Alushi hat seit seiner Hochzheit nicht mehr an die vorherigen Leistungen anknüpfen können.
Fortounis und Matmour - die große Fragezeichen. Beide können m.E. weit mehr als sie normalerweise zeigen. Die werden wohl immer die Reizfiguren im Forum bleiben.
Aber man wird eine grundlegende Entscheidung treffen müssen:
Das wirtschaftliche Risiko gehen und wieder versuchen einen Aufstiegskader zusammenstellen oder auf 2-3 Jahre zweite Liga einstellen und kontinuierlich und mittelfristig planen und aufbauen.
Die 1. Variante ist das was wir bisher machten. Auch dadurch sind die großen Umbrüche im Kader gekommen. Du gehts ein höheres, kurzfristiges Risiko und stehst bei dem Spielern zum Thema Aufstieg im Wort (z.B. Baumi). Du ziehst dadurch zwangsläufig auch noch mehr teure Nieten an Land. Wir können nicht noch zwei Jahren über unsere Verhältnisse leben und Verluste machen. Dazu fehlen uns die Rücklagen!
Ein mittelfristiger Plan kann mit 2-3 Jahren im Zweitligamittelmaßen endet (muss es aber nicht zwangsläufig), führt zu finanzieller Entlastung und geringeren Kaderkosten, da junge Perspektivspieler nun mal günstiger sind. "Nieten" sind dann finanziell nicht so tragisch. Allerding kann dies zu erheblichem Unmut bei Fans und Umfeld führen - die hohe Stadionmiete bleibt.