Die Zeiten, als BASF direkt ein Umweltverschmutzer war sind seit Jahrenvorbei. Das liegt an den besseren technischen Möglichkeiten der Filterung. Bei "indirekter" Umweltverchmutzung ist es eine Frage des Standpunktes.
Vielleicht können wir hier die Diskussion versachlichen anstatt persönliche Schlammschlachten zu führen.
Für mich ist die BASF ein Komnzern ohne ethische Moral.
Bevor hier einige schon die Antwort Taste drücken, bitte erst meine Begründung lesen!
BASF lagert kritische Produktionen in Schwellenländer aus und verursacht dort katastrophale Umweltschäden.
Der Konzern ist still und leise dabei sich zu einem der größten global player im Bereich von gentechnisch verändertem Saatgut zu entwickeln (Tochter BASF Plant Science). Hierbei hat man u.a. enge Kooperationen mit Monsanto.
Details und konkrete Beispiele:
Kurzsteckbrief Monsanto:
Einer der agressivsten Player am Markt der GEntechnik. Ursprünglich in der "klassischen" Chemie tätig. Erster großer Erfolg: agent orange. DAS "Entlaubungsmittel" im Vietnamkrieg (Wikipedia: "Da das Herbizid herstellungsbedingt mit dem Giftstoff 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin (TCDD) verunreinigt war, erkrankten infolge viele hunderttausend Bewohner der betroffenen Gebiete und bis zu zweihunderttausend US-Soldaten."). Probiert Kulturpflanzen mit Patenten zu "vereinnahmen" und ist eine der agressivsten Unternehmen am Markt. U.a. hat Monsanto ein Produkt im Markt, das maßgeblich für das Bienensterben verantwortlich ist.
BASF und Gentrechnik
Die Bienen - Fibrinol
BASF klagt gegen Verbot von Pesitziden zum Bienenschutz
Die Amflora Geschichte
Amflora ist eine gentechnisch veränderte BASF-Kartoffel.
Hierzu gibt es eine Reihe von Bedenken "weil Amflora als Marker ein in der Natur verbreitetes Antibiotika-Resistenzgen enthält. Dies verleiht der Pflanze im Entwicklungsstadium bei Anwesenheit der Antibiotika Kanamycin oder Neomycin einen Wachstumsvorteil gegenüber Pflanzen, die diesen Marker nicht tragen. Nach der EU-Freisetzungsrichtlinie dürfen kommerzielle gentechnisch veränderte Pflanzen keine medizinisch wichtigen Resistenzgene gegen Antibiotika enthalten. "
Es kommt zum Versuchsanbau. In Schweden endet dieser im Eklat, "Nachdem am 6. September 2010 bekannt geworden war, dass auf der Anbaufläche in Schweden neben Amflora auch eine neue und bislang noch nicht freigegebene Kartoffel (Amadea) gewachsen war, untersagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschafts- und Umweltminister Till Backhaus dem anbauenden Unternehmen am 7. September bis auf weiteres, die in Zepkow angebauten Kartoffeln in den Verkehr zu bringen."
Ein Beleg dafür, dass dis BASF Produktionen, die in Europa nicht durchsetzbar sind in Schwellenländer verlagert, die sich (meistens) nicht wehren können, findet sich unter anderem hier
Ein Unternehmen, das sich derartig verhält, verträgt sich nicht mit meinen Etikvorstellungen.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden