Zitatzum glück für die Rekdal-befürworter fehlt Toppmöller jegliches taktische geschick. sein ernstgemeinter entlassungsversuch hätte mehr aussicht auf erfolg gehabt, wenn er ihn zunächst hinter verschlossenen türen angekartet und Buchholz als mehrheitsstandpunkt vorgelegt hätte. mit seinem alleingang hat Toppmöller vermutlich mehr unterchefs gegen sich aufgebracht als befürworter gewonnen. das war ein klassischer schuss in den fuss!
Nicht in den Fuß, sondern ins Knie !!
Sauber analysiert, kalusha ! Ist allerdings nicht sonderlich schwer gewesen für einen Fußballexperten die Ereignisse um Toppmöller und der von ihm angestrebten Entlassung von Rekdal zu bewerten. Ein Profi des Geschäfts kann sich in dieser Situation nicht verhalten wie ein Elefant im Porzelanladen. Genau das hat T. gemacht, mehr als stümperhaft. Ich behaupte sogar, dass er sich nicht nur wie ein Volltrottel verhalten hat, nein, er hat auch noch dem Verein in seiner fragilen Situation einen Bärendienst erwiesen. Macht man so etwas mit "seinem" Verein, der einem angeblich so sehr am Herzen liegt und dem man sehr viel zu verdanken hat !?!?
Hohl klingende Flosskeln ...
O.K., sein Ansinnen, Rekdal über die Klinge springen zu lassen gehört zu seinen Aufgaben, wenn er der Meinung ist, dass es sein muss. Die Umsetzung seines Vorhabens dagegen hätte irgendein Bauerntrampel nicht schlechter machen können.
Solche diplomatischen Prozesse finden kommentarlos hinter den Kulissen statt. Alleine schon die Aussage: "Rekdal hat nicht mehr die volle Rückendeckung, ich mach mich auf die Suche nach einem anderen Trainer" hat das Niveau von Onkel Franz in der Lindenstraße.
Gott sei Dank sind unsere Schlipsträger nicht ganz so hohl, wie ich sie zunächst kategorisiert hatte. Toppmöller war wohl ohne ein schlüssiges "Trainer-nachfolge-Konzept" in die Krisensitzung gegangen. Und die Herrschaften haben entschieden nach der Maxime: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach !
Eines steht fest: Toppmöller als Sportdirektor war eine Ente. Genau wie Schjönberg.
Denn für diesen Job braucht man nicht nur Ahnung vom Fußball, sondern jede Menge an diplomatischen Fähigkeiten. Und da war es bei beiden nicht sonderlich gut bestellt.
Bei T. würde ich sogar sagen: Nicht feststellbar ! Dumm geboren und ausser Fussballspielen nichts dazugelernt !