“Stimmungsdiktatur beenden, MFA abstellen!”

  • @tja-heinz


    Du darfst fragen wann ich das letze mal im Stadion war. War gegen Köln, ist als schon 2 Jahre her. Bin fast nie im Stadion, trotzdem bilde ich mir ein Urteil. Genau wie bei politischen Sachen, obwohl ich noch nie im Bundestag war.


    Wenn, wie Du schreibst schon mit der MFA kaum mehr Stimmung ist, dann verliert man doch nichts, oder? Vielleicht ist die MFA ja auch Ursache des Stimmungsrückgangs.


    Du hast Recht, der FCK braucht jeden Zuschauer. Aber doch eigentlich jeden, der dem FCK hilft und ihm nicht noch Strafen einbrockt, oder?


    Und reden kann man mit Ihnen, ja. Vielleicht. Aber wieso werden sie nicht wie JEDER andere Fan, der ebenfalls Geld für die Karten bezahlt behandelt? Wieso haben sie Sonderrechte? Muß das sein? Wenn ein Dialog, dann bitte einen auf Augenhöhe, was bedeutet, alle Privilegien streichen, die nicht andere auch haben.


    Und noch was: Die Vereinsfarben sind nicht schwarz, oder? Sollten die lieben Ultras mal drüber nachdenken, wenn sie es können.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Unabhängig davon, ob und wie oft jemand das Fritz-Walter-Stadion besucht - es ist seit Jahren der negative Einfluss von bestimmten Fan-Gruppen zu erkennen. Dieser Einfluss reicht auch in den administrativen "Kommunikationsbereich" des Vereins.
    Wenn aus irgendwelchen Gründen den Ultras eine (selbstfinanzierte) Megafonaanlage genehmigt wurde und diese für einen Großteil des Zuschauerpublikums nicht akzeptabel erscheint, müsste der Pächter des Stadions (der 1. FC Kaiserslautern) das Hausrecht wahrnehmen und die Anlage beseitigen lassen.
    Schließlich gibt es sogar hier im Forum ein "Hausrecht", das auch in Anspruch genommen wird, wenn User über die Stränge schlagen. Weshalb dann nicht bei negativen Tendenzen im Stadion, die weit mehr nerven, als der eine oder andere "d.... Spruch" hier im Forum.

  • Vielleicht geht es hierbei auch um den Leidensdruck, und der ist möglicherweise noch nicht hoch genug - oder anders gesagt: Der Verein hat andere größere Probleme. Anders kann ich mir das konsequente Ignorieren der Problematik nicht erklären. Über 200.000 Euro an Strafen in knapp 5 Jahren. Bis auf ein paar hübsch gemeinte Pressemeldungen habe ich keine anderen Aktivitäten wahrgenommen. Wie auch, wenn der Fanbeauftragte selbst aus der Szene kommt. Ist Allparteilichkeit dann wirklich möglich? Wo ist der Gegenpol dazu?

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ich versteh dich in dem Punkt mit den Strafen, keine Frage. Wie gesagt, ich bin selbst kein Freund von dem spielunabhängigen Dauersingsang, den diese scheinbar für Unterstützung halten.


    Und natürlich kannst du dir hier wie auch in politischen Dingen eine Meinung erlauben. Aber wenn es mir wirklich wichtig ist, etwas zu verändern, dann führt mich mein Weg zwangsläufig in die Politik. Ist dem nicht so, wars mir offensichtlich auch nicht wichtig genug. Sonst könnt man auch ein geflügeltes Wort bemühen und sagen: Reden kann man viel, wenn der Tag lang ist.


    Ja vielleicht verliert man nicht wirklich was. Vielleicht ist aber auch eine Ursache des Stimmungsrückgangs, dass ich z.b. in Block 8.2 jederzeit problemlos nen Platz finde, wo 4 m um mich herum niemand steht, wenn ich das möchte.


    Bei einer möglichen Ungleichbehandlung bin ich wieder bei dir, aber die liegt mMn auch darin begründet, dass diese viel mehr wie andere den Dialog mit dem Verein betreiben. Und nochmal die Frage. Gefühlt welche anderen? Klar die gibts. Is überspitzt. Aber eine zu vernachlässigende Gruppe sind sie nicht. Zumal ich mich frage, ob du nicht die selben Möglichkeiten zum Dialog mit dem Verein hättest, sie jedoch weniger in Anspruch nimmst. Aber das is wohl Spekulation.


    Und noch was ( ;) ) Ich war letztes mal im Stadion auch mit nem schwarzen Tshirt und ner schwarzen Jeans. Habe da beim Anziehn überhaupt nicht drüber nachgedacht ehrlichgesagt. Und ich bin kein Ultra. Und der letzte Satz impliziert wieder eine geistige Überlegenheit gegenüber den Ultras. Hättest auch gleich dummes Bauernpack schreiben können. Ich kenn keinen davon. Ich kann mir so ein Urteil nicht erlauben. Und du? Rein rhetorische Frage, geb ich zu ;)

    Einmal editiert, zuletzt von tja-heinz ()

  • Ich kannte welche von Köln (ein paar Unbekannte schlugen mich mal zusammen), und aus Leverkusen. Anderer Verein, selbe Hirnstruktur.


    Ich bezweifel nicht, dass es unter den Ultras intelligente Menschen gibt. Auch nicht, dass es unter Ihnen wirkliche Fans sind, die in der Gruppe eben ihren Halt finden und deswegen so manchen Mist mitmachen. Aber der letzte Satz sollte keine geistige Überlegenheit darstellen. Ich würde sie auch nicht dummer Bauernpack nennen, sondern mitunter Gewalttäter oder Straftäter. Nicht alle, wie gesagt.


    Und nicht jeder mit Schwarzem Shirt oder Pulli ist ein Ultra. Nur mal so am Rande. Du weißt denke ich, worauf ich hinaus wollte.


    Im Grunde sind wir beide doch auf mehr oder weniger demselben Standpunkt. :bier:



    Im übrigen beziehe ich meine Kritik gegenüber Ultras nicht auf den FCK, sondern sehe es allgemein mehr als kritisch. Jeder Verein hat mit denen zu kämpfen. Sie tun immer, als wären sie die Stimmungsmacher der Nation. Aber sind sie es wirklich?

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  • Merkt ihr es immer noch nicht??? Ihr redet euch gegenseitig runter, die Ultras halten aber zusammen nach außen hin--
    Wenn man etwas ändern will, dann muss es endlich zu einem gemeinsamen Dialog kommen.
    Es sollte es EGAL sein, wer wie oft im Stadion ist.
    Nur mal so: ich habe in 34 Jahren Betze nur 2 Heimspiele verpasst, bin über 25 Jahre zu allen Auswärtsspielen gefahren (darunter 7 Jahre mit der GL als Mitglied-- tja-heinz ... Du weißt es sicher .. der Ronni war da auch immer dabei).
    Auch als die MFA geplant wurde, waren Ich und Ronni mit anwesend.
    (Mit Ronni ist NICHT Hellström gemeint, für alle die das denken könnten).


    Wenn also der VEREIN ein Mitgliedertreffen macht, dann sollte man sich die Zeit nehmen und dort auch erscheinen (die Ultras erscheinen auch und nehmen sich die Zeit und km in kauf). Nur dann kann man seine Stimme auch nutzen und Veränderungen herbeiführen.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Wer mir beantworten und kontern kann warum es gegen Leipzig ohne die Vorzeigefans und MFA ging und es sonst nicht ghen sollte wird ernst genommen. Der Rest hat im Stadion wenig Ohren wie mir scheint.
    Es war laut, abwechslungsreich und nicht monoton. Gesänge auch in anderen Spielen entwickeln sich werden aber von den Vorzeigefans Dank Technik abgewürgt. Auch halten die Vorzeigefans keine Absprachen ein siehe:
    - Fahnenschwenken nur Spielbezogen
    - Gesänge aus anderen Bereichen der Kurve aufnehmen
    - Keine monotonen Dauergesänge


    All das schon mehrmals besprochen, schon mehrmals zugesagt von den Vorzeigefans und mehrmals gebrochen. Ich glaube diesen Lügnern nicht mehr die sich selbst über den Verein und die Mannschaft stellen. Beispiele: Mannschaftsaufstellung des FCK auf St. Pauli. Es wurden nicht die Namen gerufen es wurde dauergeträllert. Die Fahnenschwenker nahemn dem Sitzplatzbereich die Sicht und trafen sogar dort sitzende FCK Fans mit den Fahnen. Eine Art der Entschuldigung? Kaum, eigentlich gar nicht.
    Spielbezogene Skandierungen wie "Hinein" oder "Kämpfen Lautern"? Fast ausgestorben....


    Diese Ausnahmegestalten nehmen sich auch raus bereits auf ihren Plätzen stehende Fans des Platzes zu verweisen. Als ob es auch auswärts und sonstwo quasi heilige Plätze gäbe die den Ultras vorbehalten sind.


    Ich frage mich wie solche Individuen die Werte einer Arbeiterfamilie wie die des FCK überhaupt verstehen wollen. Denn sie kennen sie nicht.....

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • @Maggo


    Du bringst es auf den Punkt. Die Ultras halten sich nicht an Absprachen oder Regeln. Ihnen ist der Verein und die eigenen Fans egal. Sie brauchen eine Bühne um sich zu präsentieren. Und diese sind die Fankurven. Ich hoffe wirklich, dass die neue Führung zeitnah auch diese Thematik angeht.
    Denn, wie Du schon schreibst, sind sie auch im Umgang mit den Fans in der Kurve wenig zivilisiert.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
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  • @ Maggo
    Das weißt Du und Ich selbst, das es gegen diverse Gegner immer lauter und Stimmungsvoller zu geht als gegen den Rest der Liga.
    Ob das nun Leipzig war, Waldhof oder Saarbrücken wäre-- in der neuen Saison wird es gegen Hannover auch Stimmungstechnich besser sein, kommen die Frankfurter dann auch und ja auch gegen den VfB Stuttgart.


    Was das vertreiben betriff und die sich nicht an Absprachen halten, deswegen will ich ja, das mal ALLE die dagegen sind geschlossen kommen zu einem der Fantreffen .
    NUR DANN ist es möglich was zu ändern- auch bei der JHV mit einem entsprechenden Antrag- aber auch da müssen dann die Mitglieder anwesend sein und so einem Antrag auch zustimmen.
    Mal eine Zahl: Die Ultras treten bei solchen Treffen mit 300-500 Mitgliedern auf.

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  • @herrmann


    Du hast vollkommen Recht. Sie treten immer geschlossen auf. Sie sind organisiert und dahingehend diszipliniert.


    Sie sind aber auch zahlenmäßig in der Kurve eher eine Minderheit. Und die Probleme mit Ihnen sind auch bekannt. Also täte der FCK doch gut daran, die große Mehrzahl im Stadion zu stärken indem man einfach mal von seinem Hausrecht gebraucht macht und sie etwas auf den Boden zurück holt.

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