Dienstag, 17. Februar: Kuntz im Interview: "Damit kannst du an der Aldi-Kasse nicht zahlen" (Manager Magazin)

  • Ja ich denke auch, dass Sponsor und Investor schon noch ein großer Unterschied ist, da Anteile nicht vermietet werden, die Trikotwerbung ist nach einer gewissen Zeit wieder beim FCK und er kann damit machen was er will.


    Ich habe mal eine "einfache" Frage:
    Ist es rechtlich möglich eine Ausgliederung zu machen und es weiter ein Stimmrecht für Mitglieder gibt und diese auch abstimmen dürfen bevor Anteile verkauft werden? Kann eine Ausgliederung so gestaltet werden?

  • Wenn die 50+1 gekippt wird dann schon. Dann könnte man die 51% auf die Mitglieder über schreiben allerdings was macht man dann mit Neumitgliedern? Neue Aktien raus geben? Und was ist wenn ein Investor zB 49% kauft dann brauchen nur 1,1% der Mitglieder ihre Aktien zu verkaufen und schon ist die Mehrheit der Mitglieder gegessen.


    Eine AG werden wir aber sowieso nicht. Es wurde nämlich unter Jäggi abgestimmt wenn Ausgliederung dann GmbH. Deswegen auch andauernd mein Einwand von wegen Aufsichtsrat. Der ist bei einer GmbH net nötig. Allerdings weiss ich net wie das wäre wenn man sagt Ausgliederung nur unter der Bedingung das ein zB 5 Mann AR die GmbH über wacht und der AR von den Mitgliedern vorgeschlagen und gewählt wird. Denn was nützt ein AR der von Kuntz und co eingesetzt wird?


    Allerdings stellt sich hier die Frage was ist wenn der Verein den Bach runter geht und nur noch die GmbH existiert? Die Mitglieder sind Mitglied im Verein net in der GmbH. Kein Verein keine Mitglieder.



    Ich wette einen Kasten Bier das bei der HV wo es um die Ausgliederung geht ein Horrorszenario gestrickt wird. Wir können uns das NLZ nur leisten wenn wir ausgliedern wegen den steuerlichen Vorteilen. Das NLZ wird vom Verein gekauft weil die Anleihe im Verein bleibt. Die GmbH kauft das NLZ dem Verein ab und sichert sich so die steuerlichen Vorteile. Der Verein kann die Anleihe net zurück zahlen dann hat sich das auch erledigt. Dazu bleiben noch die Schulden beim Verein und das negative Eigenkapital. Weil die GmbH das NLZ dem Verein abgekauft hat können sie das steuerlich geltend machen.

  • Der FCK als GmbH?
    Ein Traum...der Geschäftsführer ist nicht einmal dem Inhaber der Geschäftsanteile verpflichtet....
    Einmal im Jahr ein Geschäftsbericht.


    Aber das mit der Anleihe ist so eine Sache. Mal davon abgesehen, dass ich nicht weiß, wie man das juristisch bewerten würde, moralisch den eigenen Anhang zu bescheissen, ob sie damit durchkommen, ich weiß nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hoschy ()

  • Nein, in der Satzung findest du das nicht.
    Dort steht unter § 24 nur die Modalitäten der Auflösung des Vereins mit 3/4 Mehrheit.
    Unter § 1 steht, dass der FCK ein e.V. ist. Wenn du das ändern willst, brauchst du wieder eine 3/4 Mehrheit.


    Aber diesbezüglich war/ist ja die aktuelle Arbeit des Satzungsausschuss interessant.... der wollte ja auch nicht so, wie die hohen Herren das gerne gehabt hätten. Hat man vor drei Jahren noch davon gesprochen, eine Satzungsänderung auf einer AOMV zu machen, und jeden Punkt einzeln abstimmen zu lassen, wollte man dies ja vor 2 Jahren schon en block durchprügeln.... und war hinterher sauer, und hat sogar den Willen der Mitglieder (Arbeit des Satzungsauschuß) öffentlich in Frage gestellt. So würde das keinen Sinn machen...das sag ich auch mal meinem Chef.


    Wohlgemerkt: Der VEREIN ist der Arbeitgeber von SK und FG, und die Mitglieder sind der Verein. Beschlüsse auf der Versammlung ist der WILLE ihrer AG.

  • Ein Trikotpartner ist ein SPONSOR. Er bekommt für seine Zahlung einen Gegenwert, die Werbefläche.
    Ein INVESTOR investiert. Sein Geld. Und will Rendite. Das ist der Unterschied.

    Nichts anderes sage ich ja. Ein Sponsor will ja auch eine Rendite, aber nicht direkt in Form von Geld, sondern in Form von wirksamer Öffentlichkeitsarbeit. Ist ihm dieser Gegenwert nicht gesichert, dann wird er sein Sponsoring auch beenden. Kein Unternehmen in den Größenordnungen wie das der FCK braucht macht das "aus Liebe zum FCK".


    Und ja, ein Investor investiert sein Geld. Was bedeutet das? Wir haben finanzielle Mittel, mit denen wir dafür sorgen können, dass die Bedingungen für sportlichen Erfolg besser werden. Entweder in Form von Transfers oder in Form von besserer Infrastruktur. Wenn der Plan dann aufgeht, dann steigert die FCK als Marke ihren Wert und damit hat auch der Investor seine Rendite.


    Und schade, dass du nicht auf meine Antwort eingehst, die ich zu deiner Frage gestellt habe. Ich denke nämlich, dass diese 1,6 Mio € negatives Vereinsvermögen kein größeres Problem darstellen werden, wenn tatsächlich eine Ausgliederung kommen sollte. Andere Vereine haben das ja auch geschafft und denen ging es in dieser Hinsicht auch nicht besser als dem FCK.

  • Ich denke nämlich, dass diese 1,6 Mio € negatives Vereinsvermögen kein größeres Problem darstellen werden, wenn tatsächlich eine Ausgliederung kommen sollte.

    Gonzo, das wird auf die Gestaltung der Ausgliederung ankommen. Ob man dies überhaupt übernehmen kann oder darf....

  • Aber diesbezüglich war/ist ja die aktuelle Arbeit des Satzungsausschuss interessant.... der wollte ja auch nicht so, wie die hohen Herren das gerne gehabt hätten.

    http://fck.de/de/1-fc-kaisersl…ur/satzungsausschuss.html


    das ist ein von den mitgliedern gewähltes gremium




    und das sollte man auch als führungsperson respektieren



    brief von klausknecht


    direktor des amtsgerichts kaiserslautern im ruhestand,
    mitglied des ehrenrats des 1. fck bis 2011

    Zitat

    Liebe Mitglieder, Freunde, Fans u. Unterstützer des 1. FCK,


    zur Ehrenrettung des Satzungsausschusses muss ich einer weiteren Darstellung widersprechen, welche FCK-Verantwortliche verbreiten (z.B. Stefan Kuntz und Prof. Rombach in Interviews Nrn. 14 u. 16 “In Teufels Namen”) mit der Folge, dass Mitglieder des Ausschusses fälschlich in Misskredit gebracht werden.

    http://perspektive-fck.de/blog/?cat=12

    2 Mal editiert, zuletzt von dirtdevil ()

  • Ja...im Ausschuß war ja nur der ehemalige Präsident des Amtsgerichts Kaiserslautern. Der ist ja kein Fachmann für Vereinsrecht.
    Verarsche? Iwo...niemals.

  • Ich stelle noch einmal eine Frage, weil ich das Gefühl habe, dass bei vielen "Gegnern" der Ausgliederung dies implizit der Grund für die Ablehnung ist. Wenn Kuntz und Grünewalt nicht mehr im Verein tätig wären und stattdessen Personen diese Posten bekleiden die man für seriöser, ehrlicher und qualifizierter hält - wäre dann eine Ausgliederung noch immer undenkbar?


    Ich will einfach differenzieren. Viel von der aktuellen Kritik richtet sich ja vor allem gegen Kuntz. Und Kuntz will die Ausgliederung. Ist die Ausgliederung wegen Kuntz "schlecht"? Oder wegen der Sache selbst? Es gibt natürlich Argumente pro und contra, nur solche Artikel wie der über den Satzungsausschuss scheinen mehr in die Richtung Kuntz als in die Richtung Ausgliederung zu gehen. Und ich weiß, dass das eigentliche Thema in diesem Thread das Kuntz-Interview war, aber weil sich eine Diskussion über die Ausgliederung entwickelt hat möchte ich da entsprechend unterscheiden.