ZitatAlles anzeigenFCK kann am Sonntag im Spiel beim FSV Frankfurt mit torhungrigem Mittelfeldmotor Ring planen
Der Kniefall wird nicht zum Problemfall: Alexander Ring, zuletzt gegen den VfR Aalen verletzungsbedingt nur Fan seiner Mannschaft, ist zurück im Kader des Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern.
„Alex ist fit. Er wird dabei sein. Ich weiß aber noch nicht, ob er spielt – aber ich glaube schon“, sagte FCK-Coach Kosta Runjaic gestern nach dem Training im Sportpark Rote Teufel auf dem Fröhnerhof.Der Kampf um die Startplätze ist erkennbar. Da will Kevin Stöger unbedingt zurück, Amin Younes versucht’s zu zwingen. Und ein ganz Junger wie Manfred Osei Kwadwo beweist Talent und Durchsetzungswille.
Nach einem Innenbandriss im Knie hatte Ring acht Spiele verpasst. Sein Comeback gab er am 20. Spieltag in Braunschweig. Der finnische Nationalspieler, vor seiner Verletzung die personifizierte Konstanz, meldete sich mit einer starken Leistung und seinem fünften Saisontor zurück. Kurz vor Schluss aber fiel ihm ein Gegner aufs Knie. Die Prellung machte eine Pause des Mittelfeldmotors nötig. „Es ging nicht, hätte so auch keinen Sinn gemacht“, sagte Ring, als er nach dem Arbeitssieg gegen Aalen mit der Mannschaft aus der Fankurve kam. Wenigstens mitgefeiert hat er ...
Am Sonntag (13.30 Uhr) gastiert der FCK beim FSV Frankfurt. Der 2013 vom FSV zum FCK gekommene Marcel Gaus wird – wie berichtet – fehlen.
Der 25-Jährige hatte am Mittwoch wegen Problemen im operierten Oberschenkel das Training frustriert abgebrochen. Sein Trainer gibt Entwarnung: „Es nichts Dramatisches. Marcel wollte zu viel, er ist ungeduldig, setzt sich zu sehr unter Druck. Wir nehmen ihn jetzt noch mal raus. Es ist vielleicht gut, wenn er noch mal zehn Tage zum Aufbautraining außerhalb von Lautern geht und etwas Abstand gewinnt.“
Wieder dabei nach einem erneuten Grippeanfall ist Flügelspieler Karim Matmour. Er wird am 25. Juni 30 Jahre alt und ist nach dem Abschied von Srdjan Lakic der älteste FCK-Profi. Die für diese Tage anberaumten Vertragsgespräche hat der FCK in Übereinstimmung mit Matmours Berater vertagt, sagte FCK-Sportdirektor Markus Schupp. „Wir wollen mal vier, fünf Spiele abwarten und dann reden. Karim hat ja jetzt einige Spiele pausiert“, erklärte Schupp. Der Kontrakt des Franco-Algeriers endet am 30. Juni dieses Jahr – steigt der FCK auf, verlängert sich der Vertrag um ein Jahr.
In den beiden letzten Trainingstagen auf dem Fröhnerhof zählte auch Gunther Metz zum Trainerstab. Der Coach der U19, ein FCK-Urgestein, solle so noch vertrauter mit dem Cheftrainer und dessen Arbeitsweise werden, könne sich auch an Inhalten oder der Systemlehre orientieren. „Das kann nie schaden, zumal es unser Ziel ist, dass auch die U19 oder U17 im Stil der Profimannschaft spielen“, erklärte Sportdirektor Schupp .
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung