41 Millionen für Firmino & perverser Kapitalismus im Fußball

Mir vergeht bei Nachrichten wie "Firmino nach Liverpool Reds zahlen 41 Mio an Hoffenheim" langsam die Lust auf den bezahlten Profifußball.
Wie geht ihr mit dem Kapitalismus im Fußball um? Hat der FCK angesichts solcher exorbitanten Beträgen überhaupt noch eine Chance?

Bringt Tradition letztendlich Punkte für die Tabelle oder ist das nur ein großer Bremsklotz für den FCK sich ebenfalls "durchzukapitalisieren?"
Ist der Fußball zum Spielball geworden? Eine Marionette und Spielzeug von gelangweilten Investoren, die sich sonst nicht mehr "unterhalten" fühlen?

Mich jedenfalls ekelt es langsam an.

Zitat von Schobbeschorle

Wie geht ihr mit dem Kapitalismus im Fußball um?

Man hat heutzutage nur 2 Möglichkeiten:
- wenn du ein leidenschaftlicher Fußballfan bist - wie ich - musst du entweder versuchen, diese perversen kapitalistischen Erscheinungen nach Möglichkeiten auszublenden
- oder du weigerst dich, diesen Zirkus mitzumachen.

Ich habe vor denen, die sich ausblenden, den allergrößten Respekt.

Aber ich schaffe es leider nicht, denn Fußball und der FCK war und ist ein Teil meines Lebens. Da ist natürlich Egoismus dabei, wo Boykott das richtige Mittel wäre.

Allerdings eines ist schon passiert: Ein großes Stück der Begeisterung ist weggebrochen - und ich sehe die Entwicklung mit Entsetzen und Missfallen. RB Leipzig lässt grüßen.

Es eben so.
Wenn der fck z.b. für Görtler , vorausgesetzt er startet richtig durch , in 2 Jahren 25 Millionen von Verein X geboten bekommt, beschwert sich auch niemand.
Es war ein Beispielmit Görtler , hätte auch x beliebigen nennen können.
Glückwunsch an Hoffenheim, denke alles richtig gemacht.

Wenn keine Leistung da wäre wer er kein Nationalspieler, gerade nicht in Brasilien.