Transfer Irrsinn und kein Ende?

  • DAS auf jeden Fall. Wenn die Spieler Gras fressen und alles für den Verein geben hat uns ehrlich gesagt nicht groß interessiert wo die herkommen. Hauptsache sie haben sich mit den Betze Tugenden identifiziert und das hat ja zu vielem gereicht wie die FCK Geschichte eindrucksvoll aufzeigt.

  • Vor allem nicht im Zeitalter von Internet, Smartphones und Facebook. Die Jugend wächst damit auf. Die Idole kommen nicht mehr aus dem Nachbardorf, der Nachbarstadt oder der Region, sondern von irgendwo auf der Welt. Das muss nicht schlecht sein, aber es ist einfach anders. Es wird immer wieder einzelne Spieler geben, die sich zu 100% mit einem Verein identifizieren und fast ihre gesamte Karriere dort verbringen, aber diese Spieler werden leider immer seltener. Es ist eben auch eine Frage der Karriere-Planung und die wird von den heutigen Spielerberatern möglichst so gestaltet, dass man mitnimmt was man kann.

  • Es wird immer wieder einzelne Spieler geben, die sich zu 100% mit einem Verein identifizieren.


    Siehe Kuba Blaszczykowski.


    Aus meiner Sicht muss doch einfach irgendwann der Tag kommen, an dem sich Gesellschaft bewegt und verschiebt. Wir erleben das schon in gewisser im politischen Sinne: Politik- und Politikverdrossenheit. Im Fußball steigende Ablösesummen, eine beinahe schon absurde Entwicklung in Sachen Kommerzialisierung, Marketing und Kapital. Das sind Dinge, damit hat der eigentlich leidenschaftliche Fußballfan wenig am Hut. Und wenn dann noch irgendwann die Stehplätze abgeschafft werden und Ticketpreise steigen, na dann wird der Bogen hoffentlich überspannt sein.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Wäre es nicht besser,wenn ein Verein nur Spieler aus dem Ort verpflichten dürfte,die dort geboren sind? Also z.B der FCK dürfte nur Spieler einsetzen,die dort geboren wären.
    Meinetwegen könnte man den Radius um ein paar Kilometer erhöhen.
    Das würde dem ganzen Transferirrsinn schlagartig ein Ende bereiten.

    Ich bin gläubig!
    Ich glaube,daß 4 Pfund Ochsenschwanz eine gute Suppe gibt
    :biggrin:


    Die Herstellung eines Ofenrohres ist ganz einfach:Man nimmt ein langes Loch und wickelt Blech drumherum! :D

  • Wäre es nicht besser,wenn ein Verein nur Spieler aus dem Ort verpflichten dürfte,die dort geboren sind? Also z.B der FCK dürfte nur Spieler einsetzen,die dort geboren wären.
    Meinetwegen könnte man den Radius um ein paar Kilometer erhöhen.
    Das würde dem ganzen Transferirrsinn schlagartig ein Ende bereiten.


    Naja... Vereine sind ja keine Kreis-, Regional- oder Landesauswahlen. Wenn man sowas einführen würde, dann stellt sich zum Beispiel die Frage "was zählt". Geburtsort? Wenn ein junger Fussballer nicht mehr dort wohnt wo er geboren wurde, darf er dann nicht woanders spielen? Was wäre dann, wenn ein Spieler mal tatsächlich bei einem anderen Verein spielen will, es aber in seiner Umgebung keinen anderen gibt? Von daher glaube ich jetzt nicht an eine solche Lösung.

  • Na ja,daß meine Idee nicht zu verwirklichen ist,war mir schon klar.Man müßte das ganze eben richtig ausarbeiten und verfeinern.
    War nur so ein Gedanke,der aber interessante Ansätze zeigt wie ich meine.

    Ich bin gläubig!
    Ich glaube,daß 4 Pfund Ochsenschwanz eine gute Suppe gibt
    :biggrin:


    Die Herstellung eines Ofenrohres ist ganz einfach:Man nimmt ein langes Loch und wickelt Blech drumherum! :D

  • Auch da wäre es nicht fair. Dann nehm mal zum Beispiel Kaiserslautern oder Darmstadt im vergleichbar Hamburg und München.
    Die Städte sind immens größer und somit ist die Auswahl der Spieler auch viel größer.
    Auch wieder unfair und eigentlich nichts anderes als wenn ein Verein mehr Geld hat als der andere.