Wie kam es eigentlich dazu dass ihr das hört, was ihr hört?

  • Hier will ich gerne mal nach fragen wie jeder zu "seiner musik" gekommen ist, da ich ein musikbegeisterter mensch bin und gerne hören will wie ihr "dazu" gekommen seid. egal ob nun mittlerweile 69 jahre oder 20 jahre alt. da ich den thread eröffne fange ich mit mir mal an :)


    als ich noch stift war und anfing lieblingsmusiker aufzunehmen schrieben wir die ende der 90er. falco war mein held. 2 alben überschrieb ich mir von cd auf kassette (bleistift lässt grüßen :D )98 war dann feierabend. falco am arsch......die geschichte kennen wir...
    1999 eminem und generell den amerikanischen hip hop fand ich total cool dazu die ärzte. ich wusste nicht so richtig was ich richtig gut fand bis dann papa roach mit last resort auf den schirm traten. da wars dann geschehen, hip hop war nur ein jugendhoch und ich wusste der rock der ist es. ob damals linkin park, papa roach, rammstein mit "sonne" oder limp bizkit.....das war es dann was mich zum rock bewegt hat. im jahr 2002 bekam ich dann von einem mitbewohner 2 cd´s von den onkelz in die hand (der nette mann, und die dopamin) die "dopamin" fand ich damals so geil und daraus resultierte auch die allgemeine symphatie für die onkelz...na klar mittlerweile höre ich viele sachen aber ich möchte gerne von euch die anfänge wissen ...:)
    unabhängig davon würde ich völlig werbefrei gerne ein lied der "dopamin" freigeben :)


    ich hoffe auf eure antworten ;)

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

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  • Hallo, tolles Thema.


    Also, bei mir fing es Kassetten von Iron Maiden und Helloween an. Mochte von Anfang die Musik, obwohl von meinen Freunden niemand wirklich drauf stand. Das war so 89 rum.
    Dann bekam ich meinen ersten CD-Player und sah eine CD von den Abstürzenden Brieftauben. Kannte die nicht, aber das Cover war cool und die Liednamen witzig. Heavy Metal mochte ich weiterhin, aber ich driftete dann eher Richtung Punk. Die Toten Hosen, die Ärzte, Extrabreit (waren meine erste Live-Band), Slime, Hass ect.


    Höhepunkt war ein Konzert der Ramones auf ihrer Abschiedstour in Bonn. Vorgruppe waren die völlig unbekannten "Rammstein". Mitte der 90er kam ich dann auch zu den bekannten Bands wie Rammstein, Rage Against the Machine, Faith no More, Clawfinger, Danzig, ect. Ich mag einfach diese harte, Handgemachte Musik.


    Im Grunde höre ich heute alles Handgemachte gerne. Man entwickelt sich ja weiter. Es geht von Blues, über Rock zu Hardrock und Heavy Metal. Aber am liebsten sind mir immer noch die Punk-Klassiker meiner Jugendzeit.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Bei mir fing es in frühster Jugend an und das ist schon über 50 Jahre her. Ich bekam noch gerade so die Rock&Roll und Twistzeit mit und durfte bei den Partys meiner Schwestern Platten auflegen. Ab dem 18. Lebensjahr besuchte ich dann sehr viele Konzerte und meine Lieblingsband war und ist auch heute noch Status Quo, die habe ich ca 40 mal live erlebt und wurde noch nie enttäuscht. Danach folgt Pink Floyd, auch die habe ich 3 mal live erleben dürfen. Sehr oft war ich auch auf Deep Purple Konzerten und gehe heute noch zu ihnen! Die lautesteten Konzerte waren Aerosmith, Ted Nugent und the Who, da hörte ich danach einen Tag lang fast nix mehr! Was mir heute noch leid tut, dass ich niemals Queen live erlebt habe, warum auch immer das nicht geschah, aber wenigstens sah ich sie 2008 mit Paul Rodgers in Mannheim. Ich habe mir während dieser vielen Jahre eine große Schallplattensammlung (Vinyl!) zugelegt, welche über 2000 Platten enthält und zwar alles von Abba bis Zappa. Mittlerweile bevorzuge ich fast nur noch Rock, Heavy Metal und Blues. Sehr gut finde ich Pop around the clock an Sylvester oder am 1. Mai auf 3Sat. Da kommen viele Livekonzerte unterschiedlichen Genres, von denen ich viele (Rock etc) aufgenommen und archiviert habe! Als beste Komposition finde ich persönlich Music von John Miles, da ist alles drin!

  • Bei mir kam der Einfluss ganz eindeutig durch meinen Vater. Als Jugendlicher habe ich alles mögliche gehört, von Rock über Hip-Hop bis R'n'B, aber größtenteils Radiomusik und keine speziellen Bands. Zu der Zeit waren die Black Eyed Peas gerade dabei sich zu etablieren, die fand ich ganz cool und die gefallen mir heute auch ab und zu noch. Dann kam von Bon Jovi "It's my life" auf den Markt und damit auch in die Radios. Das war das erste Lied, das ich wohl als "Lieblingslied" bezeichnet habe. Parallel hab ich von meinem Vater immer wieder andere Musik mitbekommen. Das war auch bunt gemischt, aber eher im Bereich Rock bis Metal. Eines Tages habe ich dann "Hybrid Theory" von Linkin Park in die Hand bekommen. Rückblickend war das für mich dann die Initialzündung um mich mehr mit Rockmusik zu beschäftigen. SWR3 und bigFM wurden dann ersetzt durch Linkin Park, Limp Bizkiz, Metallica, Molotov, The Offspring, Green Day, Die Ärzte, Die Toten Hosen, ... und noch mehr Bands, die mir gerade nicht einfallen. Viele davon höre ich heute noch gern, aber vor allem hat sich mein Fokus sehr viel mehr auf alternative Musik statt Mainstream gelenkt. Ich hab in meiner Musiksammlung dutzende Alben von Künstlern, die keine Sau kennt.

  • Als Kind hab ich hauptsächlich wegen meiner Mutter Höhner und später Schandmaul gehört. Da ich viel mit alten Leuten zusammen war hab ich auch oft alte Volkslieder gehört allerdings hab ich Rock-Lieder auch gern gehört. Mit 8 Jahren hab ich dann von ner Freundin T.N.T von AC/DC bekommen. Das war auch denk ich der Startschuss mit dem ich angefangen hab vorallem Hard Rock zu hören. Als ich vor zirka drei Jahren auf nem Geburtstag war wo ich fast ausschließlich von Death Metal beschallt wurde, hab ich mich dann auch damit beschäftigt. Der war zwar net so mein Geschmack aber seitdem hör ich gerne Thrash Metal. Seit einigen Monaten hör ich wegen nem Schulkollegen auch Power Metal. So hab ich dann nach und nach Höhner, Udo Jürgens und Andrea Berg durch AC/DC, Motörhead, Deep Purple, Metallica, Saxon, Dream Evil, Iron Maiden, Metal Church, Black Sabbath, Sabaton,etc. ausgetauscht. Mittlerweile hör ich Pfalz-Rock-Bands auch ganz gerne wie Die Anonyme, Googs, Fine R.I.P oder High Voltage. Bin zwar als Jazz-Posaunist in meiner Freizeit aktiv, hör ich so aber eigentlich nicht. Mein Schwerpunkt liegt bei Hard Rock, Thrash- und Power Metal aber ich bin da relativ flexibel.

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  • ines Tages habe ich dann "Hybrid Theory" von Linkin Park in die Hand bekommen


    stimmt, das war damals bzw. eigentlich heute immernoch eines der besten alben auch von limp bizkit die chocolate starfish

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  • Puh, wie war das damals? :gruebel: Ist so lange her...


    Richtig bewusst wurde mir Musik mit der NDW, die ich heute noch sehr mag. Aber auch Modern Talking mochte ich damals (da stehe ich heute noch dazu, dass ich die mochte).
    Aber ner gleichaltrigen Freundin und späteren Mannschaftskameradin von 2 Häusern nebenan gefiel das nicht, was ich hörte und drückte mir die Opelgang der Hosen (als Vinyl) ihrer Schwester in die Hand und meinte, die müsse ich hören, die seien gut. Das dürfte 1983 gewesen sein (zumindest erschien die Platte 1983). Ich glaub zeitgleich hatte sie mir noch was von Gary Moore "empfohlen", aber ich war fortan fasziniert von den Hosen (das hat sich aber inzw. gelegt).


    Somit war zumindest der Grundstein für die Hosen bei mir gelegt. Alles andere kam dann nach und nach dazu. BAP und Grönemeyer begann ich auch schon zu dieser Zeit zu mögen (mein kleiner Cousin hatte mir mal die Bochum von zu Hause mitgebracht, die ich mir überspielte), woran sich bis heute nix geändert hat.
    Mit DÄ tat ich mich allerdings schon immer schwer, das ist wie mit adidas/Puma, Geha/Pelikan, Scout/Amigo - man kann nur eins mögen, DTH oder DÄ. ;) Was nicht heißt, dass ich sie nicht hörte, damals vllt sogar mehr als heute (inzw. nämlich gar nicht mehr), aber die Priorität lag bei den D´dorfern.
    I-wann kam mal einer mit BO an und der Rebell in mir war auch da angefixt. Allerdings mag ich die älteren BO Sachen gar nicht mehr, klingt mir alles zu rauh und trist und... keine Ahnung, nicht schön.


    Nen Hang zu "gutem Krach" hatte ich anscheinend schon immer. Das hat sich umgangsbedingt in den 90ern mal geändert, da verirrte ich mich kurz zu Dance/Techno, aber sobald der Umgang wieder besser wurde, wurde auch die Musik wieder besser. :headbang:


    Die hier genannten Linkin Park, Limp Bizkit, Greenday, Offspring, Ramones, oder auch Sex Pistols, The Clash, und weiß der Geier was, landeten zwar auch mal in meinem CD-Player, die CDs habe ich auch alle noch, aber richtig interessieren tun mich die Bands kaum noch.


    Ansonsten kann ich echt nicht sagen, wie ich auf die ganzen Bands kam, die ich höre, zumal da auch ein paar dabei sind, die noch von vor meiner Zeit sind. Außer bei In Extremo weiß ichs: da hatte ich nämlich mal durch die Fernsehkanäle gezappt und kam an MTV vorbei (nem Sender, den ich genauo wie Viva nie guckte), wo grad das Video der Merseburger Zaubersprüche lief. Das hat mich sofort fasziniert und seitdem zählt InEx zu meinen Lieblingsbands - ich würde sogar sagen, sie haben den Hosen den Rang abgelaufen. Aber aus Gewohnheit und über 30jähriger "Fan-Ehe" komme ich von Campino & Co. einfach nicht weg (deren CDs ich aber immer nur höre, wenn Konzerte anstehen, ansonsten das ganze Jahr über nicht).


    Letztens habe ich festgestellt, dass ich tief in mir drin eigentlich ein großer Schlagerfan bin. :D Cheffe und ich hatten ne abendfüllende Unterhaltung über Schlager, schön wars und ich muss zugeben, ab und zu muss man das mal haben.
    Früher hätte man mich mit dieser Musik meiner Eltern jagen können, derzeit läuft sogar ne Udo Jürgens CD bei mir im Auto. ;)
    Und mein vor ein paar Jahren wieder entdecktes Interesse an Klassik habe ich eigentlich auch meinem Cheffe zu "verdanken".


    Nur Hip-Hop wird mir wohl niemand ans Herz legen könnten. Da krieg ich sehr schnell Aggressionen... :cursing:

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Bei mir hat es damals, ca. 77/78, mit ac/dc angefangen. Mein damalig bester Kumpel und ich hatten das Glück einer älteren Schwester des Kumpels die uns Cassetten überspielt hat. Ach ja, die guten alten BASF Chromdioxid Teile. Meine allererste Platte die ich mir vom Taschengeld und Oma-Sonntagsgeld abgespart habe, war dann auch die Highway to Hell von AC/DC. Nie werde ich den Gesichtsausdruck und den Kommentar meines Vaters vergessen, als ich ihn mit dieser Scheibe kulturell bereicherte. Sein "des heert sisch a als wann en Giederzug mit lewende Schweine frondal gege en Giederzug mit leere Konservebiggse knallt", ist für immer in meine Erinnerung eingebrannt :)
    Mit dem Tod von Bon Scott hat sich meine Liebe dann merklich abgekühlt. Zwar habe ich mir sämtliche LP`s, einschließlich der australischen Pressungen, bis zur Highway to Hell zugelegt und höre die Platten immer noch sehr gerne. Aber auf Konzerten war ich nie. Hätte mich zu sehr geschmerzt, vor allem wenn Kappendepp Johnson dann auch noch die Bon Stücke "gesungen" hätte.
    Die oben genannte Schwester des Kumpels hat uns dann auch noch mit weiteren Casseten versorgt und so wuchs eine bis heute andauernde Leidenschaft für Nina hagen und Police. Obwohl Police bei mir seit ihrer unverschämten Preispolitik der Reunionstour nur noch The Wankers heißen.
    Mitte der 80er kam ich dann durch einen ehemaligen Schulkollegen und heutigen sehr guten Freund, mit Black Sabbath, Ozzy Osbourne und Arosmith in Kontakt. Hat mir sehr über die Hair-Metal Zeit geholfen, die ich absolut zum kotzen fand.
    Ende der 80er war die dann zum Glück vorbei und das Debutalbum von Guns`n`Roses, Apetite for Destruction knallte voll bei mir rein. Dieses Album ist und bleibt für mich eine absolute Hardrock Erfüllung. Leider Gottes haben sie diese Qualität nie wieder erreicht. Etwas was wirklich große Bands auszeichnet.
    Ähnlich ging es mir bei Nirvana. Habe zwar nie Primbamborium um sie verstanden, war für mich halt einfach nur guter Hardrock, aber hat mich ähnlich wie GnR umgehauen. Leider haben heroin und eine Schrotflinte für ein frühes Ende gesorgt.
    Nebenbei zu meiner Hardrockleidenschaft hat sich bei mir dann auch eine Leidenschaft für elektronische Musik entwickelt. Techno war mir immer zu simpel, aber Triphop ala Massive Attack und Drum and Bass haben mir so manch eine schöne Nacht, bzw. Wochenende beschert. Das entwickelte sich dann weiter und ich bin seit Ende der 90er bis heute ein großer Freund von elektronischem Raeggae, wie Dub, Dancehall und Ragga. Der normale Rootskram ging dagegen nie so an mich. Zu langsam, zu zäh, zu THC-lastig.

  • Die lautesteten Konzerte waren Aerosmith, Ted Nugent und the Who, da hörte ich danach einen Tag lang fast nix mehr!


    Bei Aerosmith sind wir zwei "Leidensgenossen". Ich hab die 88 oder 89 in der Mannheimer Maimarkthalle gesehen. Nach dem Konzert musste ich noch eine Zivildienstnachtschicht machen. Die Patientin hat Monate später noch gelacht wenn ich bei ihr aufgetaucht bin. Ich muss die arme Frau wohl regelrecht angeschrien haben, das sie bitte ganz laut mit mir sprechen oder nach mir rufen muss, wenn sie was braucht :D
    Als ich 3 Tage später immer noch lautes klingeln und pfeiffen auf beiden Ohren hatte, hab ich fatalistisch abgeschlossen. "Ok, den Tinnitus hast du jetzt dein Leben lang" ....
    Zum Glück wars dann nach einer Woche doch wieder weg. Wahnsinn

  • @apo696 Ted Nugend sah ich 1977 im Rosengarten und zwar im Musensaal. Das war so laut, dass ich anschließend nicht mal mehr den Motor meines Autos brummen hörte, aber es war ein megageiles Konzert und ich bin froh, dass ich ihn wenigstens einmal live erlebt habe! :headbang: