wir sollten gemeinsam trauern und zusammenhalten

  • Obwohl ich mich immer wieder etwas um die Flüchtlinge bemüht habe,
    sehe ich durchaus auch die Probleme, die mit ihnen ins Land kommen.
    Da kann ich durchaus die verstehen, die besorgt sind, was die Zukunft betrifft.
    Ich sorge mich vor allem über die Konfrontation, die in unserem Land entstehen kann.


    Trotzdem sehe ich in den Flüchtlingen zuerst die Menschen, die Hilfe brauchen.
    Ich bin aber andererseits durchaus der Meinung, dass solche, die unsere Gastfreundschaft missbrauchen - indem sie kriminell werden ( auch Kleinkriminelle), möglichst schnell in ihre Heimat abgeschoben werden sollten.
    Für alle, die bereit sind, sich zu integrieren und durch eigene Arbeitsleistung ihren Lebensunterhalt zu verdienen, habe ich Verständnis.


    In meinen Unterrichtsstunden habe ich durchaus Tacheles mit meinen "Schülern" gesprochen: dass wir in Deutschland mit Fug und Recht erwarten können, dass sie für die Bereitschaft des deutschen Staates, sie zu versorgen, eine Gegenleistung zu erbringen haben:
    zuerst einmal die Pflicht, möglichst schnell die Sprache zu erlernen - um sich dann um Arbeit zu bemühen, um auf eigenen Beinen zu stehen.
    "Fördern und fordern", das war meine Meinung bereits vor 2 Jahren, als man das von der Politik noch überhaupt nicht hörte.


  • Ich finde solche Beiträge, die relativieren, richtig gut. In der öffentlichen Debatte ist mir da zu viel schwarz oder weiß. Integrieren ist das A & O. Vor kurze habe ich ein paar Flüchtlinge bei uns (Kleinstadt) auf der Bahnhofstreppe rumsitzen sehen mit einer Flasche Bier in der Hand, Nachschub stand daneben. Am liebsten wäre ich hingegangen und hätte ihnen gesagt, dass dies nicht die richtige Form der Integration ist. Habe mich aber nicht getraut.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Was ich schon in mehreren öffentlichen Versammlungen von Parteien gesagt habe:
    Man müsste den Flüchtlingen bereits an der Grenze klaren Wein einschenken, dass man für das Willkommen eine Gegenleistung zu erbringen hat.
    In einer Woche Integrationsvermittlung - Crashkurs sollte man ihnen mit Hilfe von Dolmetschern klar machen, wie Deutschland funktioniert: dass die Willkommenskultur eigentlich ein Märchen ist.
    Die Leute kommen oft mit erstaunlichen Vorstellungen zu uns und sind dann baff erstaunt, dass diese Erwartungen nicht erfüllt werden. In der Heimat und Fluchthelfer haben ihnen davor ganz was anderes erzählt.
    Ein Beispiel: Als meine Frau und ich uns bemühten, einer Familie eine Wohnung zu besorgen und auch eine gefunden hatten, waren die Flüchtlinge enttäuscht und zogen nicht ein.
    Das wars dann aber auch - sie sitzen seit dieser Zeit weiter in einem Flüchtlingsheim ( 2 Zimmer für 5 Personen ).`Eine Wohnung ist nicht mehr zu finden.
    Was aber nicht heißt, dass die Leute nicht in Ordnung wären. Wir waren gestern Abend zusammen essen und haben uns gut verstanden.



    In etlichen Bereichen versagt die deutsche Verwaltung - wenn die freiwilligen Helfer nicht wären, wäre das Chaos total.
    Übrigens: weil das vielleicht jemanden interessiert: Es handelt sich um irakische Kurden aus Mossul.


    Und noch etwas möchte ich anfügen:
    frankenfck hat absolut Recht, wenn er sagt, dass man nicht schwarz-weiß malen sollte. Das ist die Denkweise, die zu schlimmen Auseinandersetzungen führen kann.
    Meine Meinung: Man sollte sich Menschen in Not gegenüber menschlich zeigen, darf deshalb aber auch durchaus die berechtigten Interessen des Gastgeberlandes vertreten dürfen.

    3 Mal editiert, zuletzt von fckzipfe ()

  • Teile deine Meinung.
    Zipfe hat aber doch davon nichts geschrieben?


    Mir geht es darum, dass das Wort "Flüchtling" schon viel zu lange überstrapaziert wird! Ein Wirtschaftsimmigrant ist kein "Flüchtling", der aus einem Kriegsgebiet geflüchtet ist. Mir geht es um Eindeutigkeit, und dass die Dinge beim Namen genannt werden. Dies würde meines Erachtens in der Bevölkerung zu mehr Akzeptanz gegenüber den Flüchtlingen führen!

    Einmal editiert, zuletzt von NRW_Teufel ()

  • Das sehen doch mittlerweile viele so, dass Wirtschaftsflüchtlinge kein Asyl bekommen sollen. Vielleicht ist es richtig, dass auch viele nicht differenzieren. Aber auch bei den Kriegsflüchtlingen können Verbrecher sein (siehe Chemnitz). Deshalb sind Kontrollen extrem wichtig. Kotzen könnte ich aber bei so Äußerungen wie "Frau Merkel, das sind Ihre Toten "

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Hier vermischt sich gerade etwas, das mir nicht. Das Thema Flüchtlinge ist vielschichtig und es sicher wert in einem ANDEREN Thread diskutiert zu werden
    Aber das ist hier völlig weg vom Thema.


    Hier geht es um bruutalen Terror, der für normalen Menschen nicht nachvollziehbar ist.


    Wir wissen bios jetzt nicht wer der oder die Attentäter waren.


    Hier wird schon über Flüchtlinge diskutiert OHNE den Täter zu kennen. Herzlichen Glückwunsch an die AfD, Seehofer und die Neonazis die diesen Reflex auslösen

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Ja, aber ich habe ihn durchaus so verstanden, dass er gerade diese Flüchtlingsdiskussion nicht anstoßen wollte, sondern dass man abwarten sollte bis man mehr weiß. Gut, jetzt ist der Hauptverdächtige wohl ein Flüchtling, der sogar abgeschoben werden sollte. Damit gibt es viele Menschen in Deutschland, die sich bestätigt fühlen. Bei der ganzen Thematik fehlt mir die Sicht außerhalb der ganzen Flüchtlingskrise. Es wäre meiner Meinung nach naiv anzunehmen, dass diese Art von Terror nicht passieren würde, wenn man Flüchtlinge nicht aufgenommen hätte.


    Davon mal abgesehen finde ich die Sache viel zu einfach. Es wird mal wieder, oh Wunder, ein Ausweis verloren. Das war doch in Paris ähnlich. Vielleicht ist es für Terroristen schwer im Eifer des Gefechts all ihre Sachen bei sich zu behalten und wegen der Ausweispflicht muss man schließlich seinen Ausweis immer dabei haben, oder... der Ausweis ist nicht ganz zufällig dort gelandet. Dass dann Lutz Bachmann (Pegida-Gründer) nur wenige Stunden nach dem Anschlag schon wusste, dass die Polizei nach einem Tunesier fahndet, finde ich zudem sehr skurril. Dass er diese Info hat sorgt bei mir in keiner mir vorstellbaren Version für ein gutes Gefühl.