Bei Abstieg in dritte Liga - FCK will Stadionmiete drastisch kürzen

  • @ teufelsbraten. Es ist also einfacher, wenn der Bürgermeister nichts tut und den FCK vor die Hunde gehen lässt. Im Falle der Insolvenz, wenn die Stadt gar kein Geld mehr bekommt, kann er sich dann hinstellen und sagen "Ich kann nichts dafür, es war einer meiner Vorgänger, der diesen Vertrag geschlossen hatte." Also das tun, was Politiker bei einem Regierungdwechsel im Allgemeinen tun. Und den Schulen und Kindergärten fehlt das Geld dann erst Recht.


    Hier geht's doch nicht darum viel verdienenden Fußballern zu helfen, sondern eine Lösung für Stadt und Verein zu finden.


    Im übrigen hat SK jahrelang mit Tränen in den Augen beim Stadtrat eine Mietminderung durchgesetzt.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

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  • Und da ist sie wieder, des Deutschen liebste Tugend: Diskutieren & Jammern!


    Diesmal anhand des Themas "Ökonomisches Denken vs. Moral & Gerechtigkeit"


    Geld fehlt an Schulen, Arbeitsplätze fehlen, und und und. Was aber hat das eine mit dem anderen zu tun?
    Die Stadt und das Land haben viele Probleme. UndFussballprofis verdienen immer noch sehr gut, auch bei uns. Aber können wir die Spielergehälter ändern? Ich glaube nicht. Man bekommt das, was man bezahlt. Zahlen wir (noch) schlechter, dann gehts auch bald runter in Liga 3.
    Will man die Mieteinnahmen am Stadion sichern aus Sicht der Stadt, braucht man in erster Linie einen Plan, wie der FCK zu einer Erstligamannschaft entwickelt werden kann. Etabliert sich der FCK über viele Jahre in Liga eins, können Mieteinnahmen samt Zins und Zineszins dank hoher TV-Gelder zurückgezahlt werden.
    Bleibt alles wie es ist, geht's ohne strategischer Messias ohnehin bald runter.

  • Das ist falsch denn das Thema der Stadt ist nicht der FCK sondern das Stadion. Das Eine hat mit dem anderen nur durch den Status der Mieterschaft zu tun.
    Nutzt einer das Ding als Bordell und zahlt mehr müsste die Stadt an den Puffbesitzer vermieten.
    Vielleicht ist die Wiederverwetung des Stadions sogar wirtschaftlicher (Nur um ein Extrem zu nennen). Aber dann heult der FCK Fan, nur: Was hat das eine mit dem anderen zu tun....


    VORSICHT, dieser Spruch kann bei überraschenden Entwicklungen BÖSE nach hinten losgehen. Der FCK ist nicht der Wähler und FCK Fans machen eine zu vernachlässigende Größe aus wenn man die Gesamtwahlproblematik betrachtet.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Dass das falsch ist ist falsch! ;)


    Jedenfalls so lange wie es eben keine anderweitige Vermarktungsmöglichkeit für das Stadion als den 1. FCK gibt! Ein kranker FCK wird nie eine kostendeckende Pacht zahlen können - das Defizit zahlt der Bürger! Und ein toter FCK wird überhaupt keine Pacht mehr zahlen! Dann trägt der Bürger die gesammten Kosten.


    Also sollte es im Interesse der steuerzahlenden Bürger sein, dass der Kranke FCK möglichst schnell sein Krankenbett verlassen kann! Dann ist eine für den Bürger angemessene Ertrags-Situation gegeben.

  • Es ist falsch, da andere Möglichkeuiten de facto existieren. Man muss sie nur ernsthaft prüfen. Nochmal: Das ist kein Bezug in dem der FCK als Hauptpunkt zu sehen ist. Deine Antwort, was logisch ist denn da schlagen die FCK Herzen gleich, includiert per se den FCK. Das muss aber eine Stadiongesellschaft nicht zwingend so sehen. Eigentlich müssen die knallhart mittel- und langfristig evaluaieren wie sie Finanziell am besten verfahren. Solange sich damit nicht beschäftigt worden ist ist der FCK nur eine OPTION, kein zwingender Schluss.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Oh, alles was Du schreibst ist richtig! Da gibt es kein wenn und aber.


    Richtig bis auf einen einzigen Punkt, eine einzige Annahme. In Deinem Einführungssatz schreibst Du: "Es ist falsch, da andere Möglichkeuiten de facto existieren."
    Hierzu schrieb ich oben: "Jedenfalls so lange wie es eben keine anderweitige Vermarktungsmöglichkeit für das Stadion als den 1. FCK gibt!"
    Wir haben in dem Punkt keine zwei Meinungen!


    Nur, welche andere Verwendungsmöglichkeit sollte es für dieses Stadion geben? Welche Optionen sollte es geben? Der von Dir angesprochene Puff war wohl nicht ganz ernst gemeint. Vielleicht ein Kongresszentrum? Oder eine Messehalle? Für beides nach meiner Erfahrung weniger geeignet.
    Dann ist die Überlegung den ganzen Klotz einzureißen und das Gesamtareal für exquisite ETW zu nutzen doch schon naheliegender. Schöne Lage mit guter Fernsicht.


    Aber Du schriebst, dass es de facto andere Verwendungsmöglichkeiten gäbe. Mir erschließen sich diese nicht. Welche hast Du dabei im Blick?

    Einmal editiert, zuletzt von NRW_Teufel ()

  • Es ist falsch, da andere Möglichkeuiten de facto existieren. Man muss sie nur ernsthaft prüfen. Nochmal: Das ist kein Bezug in dem der FCK als Hauptpunkt zu sehen ist. Deine Antwort, was logisch ist denn da schlagen die FCK Herzen gleich, includiert per se den FCK. Das muss aber eine Stadiongesellschaft nicht zwingend so sehen. Eigentlich müssen die knallhart mittel- und langfristig evaluaieren wie sie Finanziell am besten verfahren. Solange sich damit nicht beschäftigt worden ist ist der FCK nur eine OPTION, kein zwingender Schluss.

    Ich hab kein Problem damit mich hier eines besseren Belehren zu lassen. Aber solange nicht dein ominöser Zuhälterkumpane auftaucht mit den Taschen voll Geld und jährlich drei Mille auf den Tisch haut, um sein Puff zu finanzieren, solange glaub ich nicht daran dass es für die Stadt eine bessere Nutzungsmöglichkeit gibt.


    Und nebenbei: Wenn diese Alternative bereits heute existiert, wie blöd ist eigentlich die Stadt dass sie diese Konkurrenzsituation nicht ausnutzt und dem FCK ständig wieder Mietminderungen eingesteht? Merkwürdiger Effekt einer zunehmenden Nachfrage :evil:

  • Weil nicht sauber gepüft und offensiv nach anderen Mäglichkeiten gesucht wird bzw auch die grausame ins Auge gefasst wird. Wenn dieses Gremium aus reinen Unternehmern bestehen würde wäre eine Wiederverwertung, Abriss und Bauareal schon lange geprüft worden.
    Aufzeigen will ich nur eins:
    Man sollte sich nicht drauf verlassen dass der FCK eine alleinige Option in den Gedanken sein wird. Und dieses PFerd reitet man scheinbar gewaltig. Sonst wäre es ein LEICHTES gewesen die prognostizierten Einbußen auch inhaltlich zu unterfüttern. Nein es muss gar eine Natürlichkeit sein dass man das tut. Hier bin ich von der Führung entäuscht dass man der Stadiongesellschaft so leicht Angriffsfläche bietet und nicht brutal sachlich alles darlegt.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Klar ginge es! Und der Bürger, sprich Steuerzahler, versteht es auch - wenn es vernünftig und nachvollziehbar erklärt wird.



    Nein das versteht der Steuerzahler nicht. Ich als Schwabe habe eurer pseudo Sozialismus nie Verstanden und viel Verständnis wirst du außerhalb der Pfalz nicht erhalten. Wenn der FCK Absteigen sollte, dann ist es nun mal so, er hatte lange genug Zeit sich zu konsolidieren. Stattdessen hat man nur gejammert. Reist das Stadion dann eben ab und verkauft die netten Grundstücke und erwirtschaftet endlich mal etwas.

    Einmal editiert, zuletzt von TuxRacer ()

  • @ Tux


    Vielleicht werde ich nicht richtig verstanden - es geht mir dabei vordergründig gar nicht um den 1. FCK.


    Es geht mir darum eine Lösungsmöglichkeit aufzuzeigen, die ökomomisch Vorteile für beide Seiten bringt. Wie ich oben mehrfach schrieb - ein insolventer 1. FCK wäre der finanzielle Supergau für die Stadt!