Was wäre wenn: 1. FC Kaiserslautern in dritter Liga

  • Tabellenletzter, Zuschauer-Minusrekord beim Heimspiel gegen Aue - der 1. FC Kaiserslautern torkelt dem Abstieg in Liga drei entgegen. Für Verein und Stadt der größte anzunehmende Unfall.


    [news=1246,meta][/news]

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • " [...] Bis zum Jahr 2003 war das Stadion Eigentum des 1. FC Kaiserslautern. Aufgrund finanzieller Probleme des Vereins wurde die Spielstätte zusammen mit dem Nachwuchs-Leistungszentrum Fröhnerhof für 57,9 Millionen Euro an die Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH verkauft, deren einziger Gesellschafter die Stadt Kaiserslautern ist. Das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Kaiserslautern sicherten zu, etwaige über den ursprünglichen Plan hinausgehende Kosten zu übernehmen. Letztendlich waren die Kosten – unter anderem aufgrund der gestiegenen Stahlpreise – auf 76,5 Millionen Euro gestiegen. Die Differenz von 28,2 Millionen wurde zu etwa zwei Dritteln vom Land übernommen. [...] "
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz-Walter-Stadion


    Es scheint mir als ob die Stadt Kaiserslautern 2003 den falschen Weg eingeschlagen hat und nun wird abgerechnet.

  • Es wird in der 3. Liga keinen 1.FCK geben! Mehr ist zu diesem Thema doch nicht zu sagen.


    Können wir die Liga nicht halten sind wir insolvent! Traurig, aber wahr. Und alles Andere ist utopisches Wunschdenken.

  • Ein Abstieg wäre definitiv der Supergau für die Region und die Stadt. Man hat dann eine schöne große Ruine auf dem Berg stehen und bleibt vollends auf den Kosten sitzen.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Dieses Problem hat die Stadt Aachen auch.


    Ich komme für mich langsam zu dem Schluß, eine Insolvenz und der damit verbundene Neuanfang auf allen Ebenen, ist das einzige was diesen Verein nochmal in die Spur bringen kann. Das würde dann richtig hart werden aber damit könnte ich leben und mich nicht abwenden. Aber wenn so weiter gewurstelt wird wie jetzt, kommt ganz bald der komplette Knock Out ohne Neustart.

  • Ein Abstieg wäre definitiv der Supergau für die Region und die Stadt. Man hat dann eine schöne große Ruine auf dem Berg stehen und bleibt vollends auf den Kosten sitzen.


    Deswegen sollte die Stadt - ich schrieb es bereits schon einmal - darüber nachdenken, dem Verein die Pacht für eine begrenzte Zeit ganz zu erlassen.


    Für die Stadt wäre das bei näherer Betrachtung nicht das Schlechteste.

  • @NRW_Teufel


    Korrigier mich, aber wäre das nicht wieder gegen irgendein bescheuertes Recht? Klar, würde das dem FCK helfen, aber wahrscheinlich nicht erlaubt.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • @ Andy


    Dass es gegen geltendes Recht (EU Recht) verstößt kann ich mir nicht vorstellen. Natürlich würde der "Bund der Steuerzahler" aufschreien und auch im Rat der Stadt wäre das Geschrei groß.


    Aber was ist die Alternative? Kommt kein Investor wird der Verein pleite gehen. Dann sieht die Stadt nie mehr etwas von ihrem Geld.


    Ob das Ganze moralisch okay ist, das wäre eine andere Frage. Kaufmännisch betrachtet *lach* alternativlos ...

  • Der FCK könnte aber auch mal prüfen ob ein Ausweichen auf einen anderen Platz, z.B.Homburg oder FKP, wirtschaftlich Sinn ergibt. Keine Ahnung ob es in der Pfalz überhaupt noch andere zweitligatauliche Stadien gibt. Und ein krasser Traditionsbruch wäre es auch. Aber zumindest könnte man so die Stadt zu einer Reduzierung bringen. Angebot und Nachfrage, der FCK lotet einfach das Stadion aus, dass wirtschaftlich am besten ins Konzept passt. Und für 15 Tausend Zuschauer brauchst du kein Fritzwalterstadion für 10 Mille im Jahr mieten.


    Ein Verstoß gegen geltendes Recht sehe ich auch nicht, da dies im Umkehrschluß ja bedeuten müsste dass der FCK verpflichtet ist das Fritz-Walter-Stadion zu mieten. Das macht doch auch keinen Sinn.

    Einmal editiert, zuletzt von weschdkurv ()

  • Aber es gibt doch so etwas wie einen Pachtvertrag, oder?

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.