Diskussionsthema zum Artikel: Sickinger ist Schlüsselspieler im Zukunftskonzept
Sickinger ist Schlüsselspieler im Zukunftskonzept
Carlo Sickinger ist ein Schlüsselspieler im Zukunftskonzept des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Sonntag (13 Uhr) ist Hansa Rostock zu Gast auf dem „Betze“. FCK-Trainer Sascha Hildmann setzt auf ein 3-4-3.
Für Jan Löhmannsröben, am 34. Spieltag auf dem Titelbild des FCK-Stadion-Magazins „In Teufels Namen“, ist’s heute ein besonderes Spiel: Der Mann mit der Rückennummer 6 hat Geburtstag. Seinen 28. möchte „Lö“ natürlich mit einem Heimsieg feiern, zumal Familie und Freunde zu Besuch in der Pfalz angesagt sind. „Wir haben gegen Hansa was gutzumachen“, sagte Löhmannsröben, zuletzt punktbringender Torschütze beim 1:1 in Cottbus, in Erinnerung an die 1:4-Hinspielschlappe im Ostseestadion. Da hatte auch Löhmannsröben einen schlechten Tag. Ob der Mittelfeld-Malocher, an guten Tagen ein wunderbarer Passgeber, auch in der neuen Saison zu den Männern in Rot zählt, steht in den Sternen. Das Arbeitspapier des gebürtigen Kasslers endet wie die Verträge von Florian Dick (34) und Mads Albaek (29) am 30. Juni. „Jeder kann sich empfehlen“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor der Partie gegen den FC Hansa, der 46 Punkte, also einen Zähler mehr als der FCK auf dem Konto weiß. Die Tordifferenz beider Klubs ist gleich bescheiden: minus 2 (41:43 Tore).
Die Kaderplanung läuft, Gespräche mit potenziellen Neuzugängen werden geführt – bevor Klarheit in Sachen Lizenz besteht, wird es keine definitiven Entscheidungen geben, sagt Martin Bader, der Geschäftsführer Sport. Nach dem Verbandspokalfinale am 25. Mai in Pirmasens gegen Wormatia Worms gehen die Lauterer Profis in Urlaub. Geplant ist der Trainingsstart für den 13. Juni. Das Trainingslager in der ersten Juli-Woche wird in Herxheim absolviert, die Mannschaft bezieht Quartier im Hotel „Krone“ in Hayna.
Einer der Schlüsselspieler im Konzept von Trainer Hildmann ist Carlo Sickinger – als Zentralfigur in der Abwehr wie derzeit – oder aufgrund seiner Abschlussqualitäten künftig als „Sechser“. Nach Sickingers Höhenflug ranken sich viele Spekulationen um den 21-Jährigen. Er verweist auf seinen Vertrag – der läuft noch zwei Jahre. „Wir wollen niemand verkaufen“, beteuert Bader – und hofft natürlich, niemanden verkaufen zu müssen.
Sickinger, auf seinen Beruf konzentriert, ist ein leidenschaftlicher Profi. Einer, der lernt, einer, der weiß, dass er noch viel lernen muss. Er tut dem FCK gut – und der FCK tut ihm gut. „Wir haben wieder über 20.000 Zuschauer, ich hoffe, wir können unseren Fans endlich mal wieder einen Heimsieg schenken“, sagt Sickinger. Er hat klare Vorstellungen, wie das heute gegen Hansa laufen soll: „Wir müssen mutiger spielen. Wir müssen aktiver werden und können so auch das Publikum mitnehmen. Wir wollen endlich auch wieder einen ansehnlicheren Fußball spielen.“ Die Fans würde es freuen.
1. FC Kaiserslautern: Grill - Kraus, Sickinger, Hainault - Hemlein, Löhmannsröben, Albaek, Pick - Jonjic , Thiele, Kühlwetter
Ersatz: Hesl, Gottwalt, Sternberg, Fechner, Zuck, Biada, Huth
Es fehlen: Bergmann (Gehirnerschütterung), Dick (Sprunggelenk lädiert), Esmel (Kreuzbandriss), Schad (Außenbandriss), Spalvis (Knorpelschaden)
Hansa Rostock: Gelios - Hüsing, Bischoff, Riedel - Ahlschwede, Öztürk, Pepic, Scherff - Soukou, Breier, Hilßner
Es fehlen: Evseev (Handoperation), Königs, Reinthaler (beide Aufbautraining), Rankovic (Rückenprobleme)
Rheinpfalz am Sonntag