TSG 1899 Hoffenheim

  • quell- oder doch eher quälcode? :)

    Beides! ;)


    Aber noch eine interessante Meldung zu diesem Thema (hoffe, kein chinesisch! :grins: )


    "Nicht signifikantes Verschulden" unwahrscheinlich


    Auch ein Passus im maßgeblichen Code der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA dürfte Ibertsberger und Janker daher
    kaum helfen. Demnach könnten beide ohne Sperre davonkommen, wenn ihnen ein "nicht signifikantes Verschulden"
    zugestanden wird.
    "Sollten die Spieler beweisen können, dass sie nicht wussten, dass sie unmittelbar nach Spielschluss zur Dopingkontrolle
    müssen, könnte man zu dem theoretischen Ergebnis kommen, keine Strafe zu verhängen", meinte der Frankfurter
    Rechtsanwalt Nicolas Roessler.
    "Dass das in dem Fall so sein wird, bezweifele ich allerdings, da Doping-Sanktionen auch abschreckende Wirkung zukommen soll."


    Keine Hintertür wie bei Eishockey-Spieler Busch


    Auch eine Hintertür wie dem Deutschen Eishockey-Bund beim Fall Busch bleibt dem DFB nicht.
    Eishockey-Nationalspieler Florian Busch war trotz einer im März 2008 erst verweigerten und später nachgeholten Kontrolle
    nicht gesperrt worden. Zum einen, weil er die Athletenvereinbarung nicht unterschrieben hatte.
    Zum anderen, weil der DEB zum Zeitpunkt des Vergehens nicht den NADA-Code in seine Statuten aufgenommen hatte.
    Beides trifft bei Ibertsberger und Janker nicht zu. Die FIFA hatte auf ihrem Kongress in Sydney 2008 bei nur einer
    Gegenstimme den WADA-Code zum 1. Januar 2009 ratifiziert, damit also auch der DFB.


    Athletenvereinbarung vor der Saison unterschrieben


    Und alle Bundesliga-Profis waren schon vor Saisonbeginn auf die Anti-Doping-Bestimmungen hingewiesen worden.
    Auch Ibertsberger und Janker hatten - im Gegensatz zu Florian Busch - eine entsprechende Athletenvereinbarung
    unterschrieben.
    "Wenn jetzt einer sagt, er habe das alles nicht gewusst, dann hat er ein sehr schlechtes Erinnerungsvermögen", meinte
    daher der Doping-Experte Werner Franke in der "tz".
    "Eigentlich finde ich eine Sperre von einem Jahr überzogen. Aber auf der anderen Seite muss ich sagen: Wenn die
    Fußballer nicht hören wollen, dann müssen sie eben fühlen."
    So sieht es auch Nada-Chef Baumert: "Auch Fußballprofis müssen lernen, dass sie wie Basketballspieler und alle anderen
    ganz klare Regeln einzuhalten haben."


    http://www.freenet.de/freenet/…7e9d908d68265187a59f.html

    Einmal editiert, zuletzt von Number_Ten ()

  • Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Das Versäumnis, die Probe direkt abzugeben, muss genauso bestraft werden wie ein positiver Dopingfund. Sonst geht der nächste Spieler, der gedopt hat und das kaschieren will vorher in die Kabine, führt Fremdurin ein oder nimmt ein Pülverchen zur Hand und lacht sich eins, weil er nur vierzehn Tage gesperrt wird. Die beiden sind jetzt die Angeschissenen, aber wenn hier jetzt nicht hart durchgegriffen und lange gesperrt wird, können wir Doping gleich freigeben, weil die Kontrollen lächerlich gemacht werden.

    ich finde es schon komisch das bei den beiden in der presse und öffentlichkeit teilweise von harmlosen verhalten geredet wird.zehn minuten was ist das schon denken viele.möchte das geschrei nicht hören wenn bei der tour de france ein radler 10 minuten später auftaucht.
    bei denen von berufsverbot zu reden falls die länger gesperrt werden ist auch hohn andere sportler werden länger und teilweise lebenslang gesperrt.
    regel ist regel und darum wird es gehen.

  • Wie würden wir über 10min denken wenn es einen FCK-Spieler getroffen hätte?

  • Ich kann nur für mich sprechen. Ich würde da laut aufschreien, wenn es einen Lauterer treffen würde. Mal von den Regeln/Vorschriften ganz abgesehen. Ich fände die Strafe, wenn es denn ein Jahr wäre, zuviel. Und mit Sicherheit würde ich mich an den betreffenden Passus klammern, von wegen kein eigenes Verschulden.


    Bin mir sicher, dass im Forum die Emotionen hoch kochen würden.

  • Ich würde darüber denken dass die Spieler einfach sau dumm sind. Und ich würde zwar denken dass die geforderten strafen überdrieben hart sind (Das denke ich jetzt auch) , aber wenn sie eben so sind, dann muss sich der FCK dran halten, wie jeder andere Verein oder sportler, in jeder anderen Sportart. Diese Ansicht hat bei mir zumindest nicht viel mit Vereinsbrille zu tun ... im Gegenteil, ich vermute gerade hier im Forum würden viele User mit den Spielern sehr viel härter ins Gericht gehen, als dass sie es bei anderen Vereinen manchen, wenn sie es überhaupt machen und ihnen es nicht einfach mehr oder weniger egal ist

  • Wie würden wir über 10min denken wenn es einen FCK-Spieler getroffen hätte?

    Also ich würde mich fragen was unsere Spieler bzw. unsere Betreuer in der Birne haben mit dem Wissen, dass sowas bestraft wird. Ist doch egal ob das Spieler vom FCK, der TSG oder vom Wuppertaler SV sind. An die Regeln muss sich jeder halten und diese Regeln sind den Spielern sowie den Betreuern bekannt.

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

  • ich finde es schon komisch das bei den beiden in der presse und öffentlichkeit teilweise von harmlosen verhalten geredet wird.zehn minuten was ist das schon denken viele.möchte das geschrei nicht hören wenn bei der tour de france ein radler 10 minuten später auftaucht.
    bei denen von berufsverbot zu reden falls die länger gesperrt werden ist auch hohn andere sportler werden länger und teilweise lebenslang gesperrt.
    regel ist regel und darum wird es gehen


    Ja, das trifft es ganz genau. Wenn man Regeln hat, dann müssen sie für alle beteiligten gelten. Mal gelten sie und mal gelten sie nicht funktioniert beim Kampf gegen Doping nicht.


    Nur mal so nebenbei. Es gibt eine Homepage auf der man sich informieren kann welche Nahrungsergänzungsmittel für Leistungssportler unbedenklich sind. Der Grund dafür ist unter anderem folgender. Maschinen die z.B. zur Produktion von Multivitamin Präparaten verwendet werden, setzen einige Unternehmen auch zur Produktion anderer Medikamente ein. Wenn bei der Reinigung nur minimale, kleine Fehlerchen passieren können Rückstände dieser Medikamente in ansonsten komplett unbedenklichen und harmlosen Präparaten auftauchen. Wer trotz solcher Voraussetzungen positiv getestet wird, der gilt einwandfrei als Dopingsünder, daran wird in der Öffentlichkeit auch zu null Prozent gezweifelt. Die Regel gilt für jeden Sportler. Er hat sich über die Produkte zu informieren die er zu sich nimmt. Die Regel ist zwar sehr hart aber trotzdem gilt sie zu Recht.


    In Hoffenheim wurden anerkannte, bestehende Regeln nicht beachtet, nun muss man die Konsequenzen tragen, man hat gegen die Regeln verstoßen, das ist hart aber trotzdem fair, die Regeln gelten für alle.

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Wie würden wir über 10min denken wenn es einen FCK-Spieler getroffen hätte?


    Bei unserer medizinischen Abteilung? Wundert mich, dass nicht wir es waren. :D