TSG 1899 Hoffenheim

  • Sponsoren muss man sich im Normalfall aber auch erarbeiten und das hat Hoffenheim einfach nicht gemacht.


    Hat Chelsea das etwa? Wohl kaum.


    Sie haben halt einen super sponsor.ich wäre froh der hätte sich damals für den FCK entschieden.naja.


    Dann kucken wir halt weiter Fußball gegen Union Berlin,Paderborn,AHlen und Düsseldorf nur weil das ein paar nicht gut finden oder neidig sind auf Hoffenheim.


    Niemand würde etwas sagen wenn er beim FCK investiert hätte und wir würden jetzt International vor fast 50 000 fans gegen eine Europäische Spitzenmanschaft spielen,Niemand.

  • Die nächste Unruhe ?? :gruebel:


    Eduardo



    Gewöhnlich ist die Sportredaktion der Bild ja gut informiert

    Meine Stadt, mein Verein - Ein Leben lang !!!!


    Schlechtes Benehmen halten die Leute nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil ihnen keiner aufs Maul haut. ( Klaus Kinski )

  • Hoffenheim gibt nen Haufen Geld aus, das sie nicht selber erwirtschaftet haben. Ja, aber welcher Verein macht das schon. JEder hat seine Sponsoren und Hoffenheim hat eben Hopp...


    Eben. In der ellenlangen Diskussion konnte mir bisher auch noch niemand plausibel erklären, was der Unterschied ist zwischen "guten" Sponsorengeldern von T-Mobile, Bayer, VW, B-win etc. und "bösem" Geld von Hopp. :boing:

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Also lieber Ellerbach, bei allem Respekt vor deinen Beiträgen, aber beim Thema Hoppenheim verstehe ich dich überhaupt nicht. :gruebel:


    Ich halte die totale Ablehnung von Hoffenheim für verlogen. In jeder Kreisliga gibt es Mannschaften, die ohne den örtlichen Getränkehändler, den Bauunternehmer etc. überhaupt nicht kicken könnten.
    Ohne Hauptsponsor, Lotto und die Stad Kaiserlautern wären auf dem Berg schon lange die Lichter aus. Die Situation den FCK ist ohne Not durch Dummheit der Verantwortlichen entstanden. Das hat nix mit Hoffenheim oder dem Geld des bösen Herrn Hopp zu tun.
    Dennoch wird hier so getan, als ob der Belzebub persönlich die Grundfeste der "Traditionsvereine" angreift. Mumpitz!
    Herr Hopp ist ein sehr ehrenwerter Mann, der seinen Reichtum nicht für sich behält, sondern mit Unterpriviligierten teilt. Mann kann ihn nicht auf Fussball reduzieren. Er tut nichts anderes als es Herr Roth in Nürnberg über Jahre gemacht hat.
    Dieses Ho$$enheim, Hoppenheim, Fussballhure :flow: etc. halte ich für reichlich daneben. Und für uninformiert. Ist halt schick.
    Wir sind wir, würden die Bayern sagen, und das sollten wir auch tun.


  • Eben. In der ellenlangen Diskussion konnte mir bisher auch noch niemand plausibel erklären, was der Unterschied ist zwischen "guten" Sponsorengeldern von T-Mobile, Bayer, VW, B-win etc. und "bösem" Geld von Hopp. :boing:

    Dann versuche ich es einfach nochmal. Die Vereine wie Dortmund, Bayern, Bremen usw. haben sich ihre Sponsorengelder über viele Jahre, Jahrzehnte erarbeitet indem sie sich in der Bundesliga etabliert haben und auch international Erfolgt hatten/haben. Bei Hoffenheim wurde das Geld nur wg. Verbundenheit zum Verein investiert. Ich glaube kaum, dass zu denen ein "normaler" Sponsor gekommen wäre und hätte gesagt "och hier in eurem Dorf gefällt es mir doch sehr gut, dazu habe ihr in den letzten 10 Jahren eine super Leistung in der B Klasse geleistet. Ich investiere mal 10 Mio. € in euch." Sponsorengelder muss man sich über Jahre und Jahrzehnte hart erarbeiten. Diese Phase hat Hoffenheim einfach übersprungen. Die Sponsoren rennen jetzt nur zu ihnen, weil sie auf den Zug des Erfolges aufspringen wollen. Und wenn sie dann mit dem Spruch kommen "wir haben hauptsächlich Sponsoren aus der Region" sollte doch wohl jedem klar sein, dass das auch kein Problem ist, da man ein besseres Angebot eines anderen Sponsors für das einen "einheimischen" Sponsors ausschlagen kann. Man hat ja einen Dietmar Hopp, der die Differenz locker ausgleichen kann.

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

  • Betzegeher


    du kannst das einfach besser erklären wie ich. :thumbup:


    Noch ein kleiner Zusatz mit dem "guten" und "bösen Geld". Im Fussball sollte es ja allgemeinhin vordergründig um den Sport gehen, zumindest war das mal so und es waren (ich weiss die alte Keule "früher war alles besser") aber wirklich bessere Zeiten. Nicht nur für den FCK nein auch allgemein für kleinere regionale Vereine. Was ich damit sagen will das Feld aus Amateur und Profivereinen war breiter gestreut und die Differenz zwischen diesen nicht so gewaltig wie heute. Lass mich mal die Beispiele FK Pirmasens, Homburg, Saarbrücken, aber auch TB, Union und andere Clubs hernehmen die teils sogar Bundesliga gespielt haben... es gibt sicherlich noch genug andere Beispiele wo sich Vereine sportlich von unten nach oben geackert haben weil einfach die richtigen Leute am Steuer saßen die das richtige taten. Es ging dabei auch nicht vordergründig darum wie man Sponsoren heranholt (die damals zwar schon notwendig waren) sondern wie man die gute Truppe zusammenführt und zusammenhält. Das Feld wird heute durch immer weiter auseinanderklaffende Beträge und überschuldete Vereine auseinandergerissen - nun - könnte man sagen - dann haben die anderen Vereine auch mal ne Chance - aber kann das denn eine sinnvolle und gängige Praxis sein? Fragt die kleinen Clubs doch mal was es kostet sich nach oben zu arbeiten.
    Ich möchte wirklich nicht sehen wie der Spitzenfussball immer mehr von denen beherrscht wird die Geld aus anderen Wirtschaftszweigen heranführen und das in Höhen das einem schlecht wird. Zudem sind das meistens noch Vereine die künstlich nach oben gepuscht wurden. Was wurden da schon gut funktionierende kleine Vereine ruiniert. Es geht dadrum das auch die Spieler aber auch die anderen verantwortlichen sich hinterfragen: "Ist es wirklich das Wichtigste das ich möglichst viel Kohle in möglichst kurzer Zeit zusammentrage um mich hinterher abzusichern?" Oder ist es vielleicht besser wenn ich mich auf den Kodex der Sportlichkeit berufe und versuche durch gute Arbeit ein Team aufzubauen und damit vielleicht erstmal kleinere Erfolge einfahre jedoch irgendwann mal den Respekt aller habe weil ich gezeigt habe was ich kann?
    Ich hab nix gegen den Herrn Hopp absolut nicht. Finde sein Auftreten kompetent und ehrlich. Es ist ja auch so das er in seinem Feld sovieles geleistet hat wovon nur viele träumen. Er hat es getan und dafür hat er meinen ehrlichen wohlverdienten Respekt. Nur hätte er sein Geld vielleicht auf normalem Weg investieren können und nicht auf die Art und Weise wie er es getan hat. Ja er kann mit seiner Kohle machen was er will das stimmt ja auch. Aber nen Dorfclub in so kurzer Zeit in die Erstklassigkeit zu kaufen (was anderes ist hier nicht passiert) das ist nicht gut für den Fussball. Das kann nicht gut sein. Denn vorher war nichts was hätte den normalen Weg einer TSG in die 1. Liga hätte bereiten können. Es war nur die investierte Kohle. Ohne Kohle kein Rangnick, Ba, Teber und wie se alle heissen... Ein Oberliga Club der meinetwegen ne große Geschichte hat darf um regionale Sponsoren und Spieler betteln. Wenn das Investorprinzip nun allgemeine Handlungsweise wird dann könnt ihr euch vielleicht vorstellen was das heisst. Wer hat die meiste Kohle - wer kann am meisten investieren - der kann sich auch die besten Spieler holen. Das is schon ne Weile so ja das stimmt... es hätte aber nie so werden dürfen. Denn ab diesem Tag sind wir von sportlichen Kodex abgewichen. Und tun es jeden Tag mehr.

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  • So komme ich aber auch nicht weiter... Jeder Dorfverein hat nen Sponsor, egal ob der nun 50,-- für die Schuhe gibt, ne Kiste Bier pro Sieg oder ne Anzeige im Sportwerbewochen-Prospekt schaltet. Mit irgendwas muß man sich über Wasser halten.


    Leverkusen und Wolfsburg gelten doch auch als Vereine ohne "echte" Tradition - die werden aber inzw. anerkannt.


    Es ist ja nicht so, als hätte es den Verein Hoffenheim vorher nie gegeben und er wäre nur (durch Casting) gegründet worden, um in die Bundesliga zu kommen. Ich geb ja zu, dass sie es durch die (finanzielle) Verbundenheit von Hopp leichter hatten, die Aufstiege und alles was dazu gehört, zu verwirklichen, ich seh da aber weiterhin nix verwerfliches dran. Schließlich hat der Hopp sich sein Geld auch erwirtschaftet.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Leverkusen und Wolfsburg gelten doch auch als Vereine ohne "echte" Tradition - die werden aber inzw. anerkannt.

    Wenn du dir die beiden Vereine in der Beliebtheit-Skala anschaust, dann sind die bundesweit sehr weit unten. Anerkannt werden sie meinetwegen, aber nicht geliebt. Da gibt es kein Herzblut wie bei uns! :grins:

  • So komme ich aber auch nicht weiter... Jeder Dorfverein hat nen Sponsor, egal ob der nun 50,-- für die Schuhe gibt, ne Kiste Bier pro Sieg oder ne Anzeige im Sportwerbewochen-Prospekt schaltet. Mit irgendwas muß man sich über Wasser halten.


    Das ist ganz richtig und das meinte ich ja auch nicht. Es geht hierbei um die sinnvolle Verhältnismässigkeit und ob ich meine Erfolge durch fussballerische Arbeit erreicht habe. Wenn ich Geld aus der EDV Branche nehme und damit die besten Spieler kaufe die ich aus der Region bekommen kann hat das nicht viel mit fussballerischer Arbeit zu tun. Gib mir mal 5 Mio. Euro. Mal sehen ob ich meinen Verein nicht in die Oberliga bekomme. Aber is das ok? Ich finde nicht!