Ich denke, dass es hier ein grundsätzliches Problem in der Kommunikation/Diskussion gibt. Es gibt in der Basis viele Leute, die das Gesamtbild (Führungsstil und sportliche Seite als Einheit) vor Augen haben. Das wäre, in meinen Augen, im Normalfall auch die richtige Herangehensweise. Nur haben wir den momentan nun mal nicht. Meiner Meinung nach ist es momentan besser diese beiden Teile getrennt zu betrachten. Zwingend notwendig ist der sportliche Erfolg mit den verfügbaren Mitteln. Da scheint man meiner Ansicht nach langsam den Kurs zu finden. Die Entwicklung der letzten Monate im Bezug auf Führungsstil (Transparenz, Widersprüche in der Aussendarstellung, offensichtliche Fehlinformation usw) lasse ich bei meiner Betrachtung bewusst außen vor. Natürlich muss das alles aufgearbeitet werden und kann so nicht stehengelassen werden. Aber muss das ausgerechnet jetzt sein, wo man ganz offensichtlich Gefahr läuft, daß ganze (noch) fragile Mannschaftsgefüge wieder einzureissen, Unzufriedenheit in der Mannschaft zu befeuern und daraus resultierend die oft genannten Eigengewächse zu vergraulen? Eventuell noch nicht mal aus finanziellen Gründen.
Danach kann man dann wunderbar sagen, dass die Führungsriege nicht nur bei der Investorensuche unsauber gearbeitet hat, sondern auch noch zu inkompetent war die Jungs zu halten. Das wäre dann allerdings nur die halbe Wahrheit.
Wir müssen schauen, dass wir sportlich möglichst schnell wieder in die Spur kommen. Alles andere hat geringere Priorität und sollte dem untergeordnet werden.