Fritz-Walter-Stadion: Stadtrat stimmt Pachtreduzierung bis 2021 zu

  • So ganz erschließt es sich mir noch nicht was ein solches Treffen mit einer eventuellen Reduzierung der Stadionmiete zu tun haben soll.

    Vlt. hat der Hr. OB eine/n Investor/engruppe gefunden, mit der noch schnell div. Dinge abschließend zu klären sind. Und diese "neue Situation" dann vorstellt.

    Wenn dem so sein sollte, vermute ich, dass diese Lösung eher zum Vorteil der Stadt gestaltet sein dürfte. Und der FCK...

  • wenn ihm der Stadthaushalt noch wichtiger als der FCK ist, dann sollte er zusehen, dass der FCK noch weiter überhaupt die Chance hat, den Stadthaushalt auch zukünftig zu entlasten.

  • Antrag des FCK wurde angenommen unter Vorbehalt der ADD-Zustimmung.


    (berichtet das Wochenblatt Kaiserslautern)


    Der Änderungsantrag der SPD wurde soeben abgelehnt. Weichel führt aus, dass er dem gestern vereinbarten Konsens in der Fraktionsvorsitzenden-Runde, dem jüngsten FCK-Angebot nicht zustimmen könne, weil es keine positiven Signale seitens der ADD gebe, dass es gelingen könnte, die Unterstützung für den FCK aus dem Haushalt der freiwilligen Leistungen herauszunehmen.

    Der FCK-Antrag wird unter dem Vorbehalt der Zustimmung der ADD mit 27 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und bei 16 Enthaltungen angenommen. Jetzt muss dieser Antrag noch in den ursprünglichen Antrag vom 20. Januar integriert werden.

  • Da kann man nur hoffen das die ADD zustimmt.

    Denn sonst hat sie den schwarzen Peter, was ihr nix ausmachen wird- da keine Wahlbehörde

    Stadtrat und OB wären auf der Seite der „guten“ - man ist ja auf den Fck zugegangen

    Der fck wäre ....


    und wie hart ein OB eine Sache vertritt, die er selbst nicht stützt...

    Das Ding ist nicht durch

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Diskussionsthema zum Artikel: Stadtrat stimmt FCK-Antrag unter Vorbehalt zu


    Stadtrat stimmt FCK-Antrag unter Vorbehalt zu

    Die Stadt Kaiserslautern hat dem Antrag des FCK auf eine Fortschreibung des reduzierten Pachtvertrages in einer Sondersitzung zugestimmt. Der Beschluss steht jedoch unter Vorbehalt.


    In einer Sondersitzung an diesem Samstag hat die Stadt Kaiserslautern dem Antrag des 1. FC Kaiserslautern auf eine Reduzierung der Pachtkosten für das Fritz-Walter-Stadion zugestimmt. Darüber hinaus sollen auch die Beteiligung der Stadiongesellschaft an den Pokaleinnahmen angepasst und Sponsoringleistungen für Soziale Einrichtungen der Stadt erbracht werden.



    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…tscheidung-miete-100.html


    Die Pressemitteilung der Stadt Kaiserslautern im Wortlaut:


    Stadtrat stimmt unter Vorbehalt erneutem Pachtnachlass zu
    Bedingung: Kapitalzuführungen außerhalb der freiwilligen Leistungen


    Kaiserslautern, 15.02.2020


    In seiner Sondersitzung hat der Stadtrat heute dem Antrag des 1. FC Kaiserslauterns auf Fortschreibung des reduzierten Pachtvertrags mit der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft mit 26 ja-Stimmen, 2 Gegenstimmen und 17 Enthaltungen zugestimmt, unter der Bedingung, dass die Kapitalzuführungen der Stadt für die Kompensation des Mietausfalls der Stadiongesellschaft außerhalb des freiwilligen Leistungsbereichs der Stadt laufen.


    Im neuen Pachtvertrag ist vorgesehen, dass der 1. FCK in den Saisons 2020/2021 und 2021/2022 eine Miete in Höhe von 625.000 Euro in der Dritten Liga zahlen wird – 200.000 Euro mehr als in den vorherigen Spielzeiten. In der Zweiten Liga wird er wie bereits zuvor 2,4 Millionen Euro an die Stadiongesellschaft entrichten. Daneben wird der 1. FCK die Stadiongesellschaft mit 40 Prozent an den Einnahmen aus dem DFB-Pokal ab Runde zwei beteiligen. Die Zahlungen des 1. FCK gingen damit über die bereits im Pacht- und Betreibervertrag geschlossene Vereinbarung hinaus, die eine Beteiligung der Stadiongesellschaft bei Erfolgen im DFB-Pokal für Finale (500.000 Euro), Halbfinale und Viertelfinale (jeweils 250.000 Euro) sowie auch Achtelfinale (100.000 Euro) vorsieht.


    Zudem bietet der Verein der Stadt Sponsoringleistungen in Höhe von 100.000 Euro an, das wären beispielsweise Sachleistungen, wie etwa eine TV-Videobande, eine Präsenz auf der Homepage des 1. FCK sowie bis zu 100 Freikarten für soziale Einrichtungen der Stadt. Darüber hinaus geht der 1. FCK auch auf die Bedingung ein, bei einem Pachtnachlass nicht spielbetriebsrelevante Flächen im Fritz-Walter-Stadion für eine Weiterentwicklung freizugeben, um den Nutzungsgrad des Stadions erweitern zu können. Dabei handelt es sich um Flächen im Logenturm, der Osttribüne und der Südtribüne. Durch die zusätzlichen Mieteinnahmen könnte die Stadiongesellschaft und somit auch die Stadt selbst finanziell entlastet werden. Eine weitere Neuerung im Antrag des 1. FCK – zu dessen Gunsten – ist die Regelung, dass sich die Stadionmiete bei einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 21.000 automatisch um 100.000 Euro im Jahr erhöht, in den vergangenen Spielzeiten war das bereits bei 19.000 Zuschauern der Fall.


    Mit diesem Antrag gingen nun nach Aussage Weichels allerdings auch drastische haushalterische Konsequenzen einher, auf deren Basis er selbst dem Antrag nicht zustimmen konnte. "Mit diesem Beschluss wird die Verantwortung für ein Gelingen nun auf meine Schultern gelegt", unterstrich das Stadtoberhaupt. Verhandlungen mit der ADD strebe Weichel bereits in der kommenden Woche an. "Aber: Ich wünsche uns allen viel Glück, dass tatsächlich das eintritt, was mit diesem Beschluss erzielt werden sollte", schloss Weichel die Sitzung.


    Zu den Folgen dieses Beschlusses äußerte sich Weichel wie folgt: "Fakt ist: Die Stadt muss weiterhin den Pachtausfall mit Kapitalzuführungen aus dem städtischen Haushalt kompensieren. Diese Kosten werden ohne ein erneutes Zugeständnis der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) unter den Deckel der freiwilligen Leistungen fallen und andere Leistungen aus diesem Bereich, wie zum Beispiel Sportvereine oder Kultur, verdrängen", so der Rathauschef. Die Ausnahmegenehmigung der ADD, die Kapitalzuführungen an die Stadiongesellschaft außerhalb der freiwilligen Leistungen zu belassen, läuft mit Ende der Fußballsaison 19/20 aus.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.